Ein neues Thema der #Blogwochen2025.
Warum sollte man immer einen Blog dabeihaben? Dieser Frage gehen wir heute nach und schweifen direkt ein wenig ab.
Das Thema entstand wohl, weil am 25.05. jährlich der Towel Day stattfindet.
Dazu sollten wir uns erst einmal zwei Arten von Blogs anschauen: die Schweizer Taschenmesser und die Taschenlampen.
Häh?
Ganz einfach, die Blogs im Format Schweizer Taschenmesser können die verschiedensten Bedürfnisse befriedigen. Von der Unterhaltung bis zur Problemlösung ist dort alles zu finden. Ein Sammelsurium an Informationen zu allen möglichen Themen.
Hingegen beleuchten Blogs im Format der Taschenlampe, wie der Name schon sagt, ein Thema. Das sind die extremen Nischenblogs, die sich nur um ein Thema drehen.
Welchen davon du dabeihaben solltest, kannst nur du dir selbst beantworten. Ich empfehle natürlich mehrere Blogs. Insbesondere aggregiert in einem Feedreader deiner Wahl.
Früher
wurde dafür der Google Reader genutzt. Wer kennt ihn nicht? Der Aufschrei war groß, als er auf dem großen Google-Friedhof landete. Spannend übrigens, wie viele gute Projekte dort schon beerdigt wurden.
Wir können nur darüber spekulieren, welches Google Produkt als Nächstes in die Grube hinabfährt, um es mit den Worten von Vera Birkenbihl zu formulieren.
Seitdem der Google Reader von uns ging, ist viel im Internet passiert. Die Blogs sind immer noch vorhanden und erleben derzeit ein Comeback. Ganz entgegen der vielen anderslautenden Prophezeiungen.
Persönlich nutze ich schon mehrere Jahre für meine RSS-Feeds Inoreader. Der Feedreader macht genau, was er soll und ist zudem als App erhältlich. Ideal also für unterwegs.
Bei dem Blogtitel kam mir natürlich sofort EDC in den Sinn. Every Day Carry bezeichnet ständig mitgeführte Gegenstände.
Also all den Kram, der sich so in der Hosentasche befindet.
Bei mir ist es tatsächlich ein Messer und eine Taschenlampe. Natürlich nicht irgendein Messer, sondern ein Schweizer Taschenmesser*. Wobei ich das Messer am wenigsten benutze. Am häufigsten kommen die Zange und die Schere zum Einsatz.
Überaus praktisch ist auch die Pinzette. Mit dieser konnte ich schon so manchen Dorn entfernen.
Die Taschenlampe ist derzeit die Olight Perun 2 Mini*. Eigentlich ist es eine Stirnlampe, ist aber auch so tragbar, ohne das Stirnband. Praktisch ist der Magnet. So lässt sie sich gut auch mal in der Blauen Elise befestigen, um etwas zu lesen.
Den kleinen Taschenscheinwerfer nutze ich fast so häufig wie die Funktionen des Taschenmessers. Ob beim Imkern oder bei der Erkundung einer Höhle oder Lost Places. Sie ist immer mit dabei. Gelegentlich kommt natürlich auch eine meiner anderen Taschenlampen zum Einsatz.
Nun bist du, als Leser dieses Beitrags gefragt.
Was trägst du immer mit dir herum? Das kann ein Gegenstand sein oder auch ein Gedanke, vielleicht sogar ein Blog in deinem Feedreader, den du hier empfehlen möchtest?
Teile mir gerne deine Gedanken dazu in den Kommentaren mit
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Weiter geht es mit den #BlogWochen2025. Das zweite Thema lautet "Motivation". Genauer, was motiviert uns, das zu tun, was wir tun, nämlich bloggen?
Bloggen kann genauso zur Routine werden wie Zähneputzen. Doch darf die Motivation dazu nie fehlen. Sonst kommt am Ende nix dabei heraus.
Es gibt zwei Arten von Motivation. Intrinsische und extrinsische. Also innere Motivation und äußere. Bei mir ist es tatsächlich die intrinsische Motivation, welche überwiegt.
Mich freut es, Neues auszuprobieren. Das können neue Plug-ins sein, ein wenig Optimierung am Server oder allgemein alles, was mit Technik und Elektronikkram zu tun hat. Somit ist Bloggen eine ideale Spielwiese für mich.
Klar, manchmal ist es auch frustrierend, wenn sich beispielsweise WordPress so störrisch gibt, wie Apollo 13 aus "Schuh des Manitu". Danach gibt es aber einen neuen Motivationsschub, denn wieder einmal wurde ein Problem zufriedenstellend gelöst. Das motiviert mich ungemein.
Es motiviert mich aber auch, wenn ich ältere Beiträge nach Jahren wieder durchlesen kann und sehe, wie sich mein Schreibstil inzwischen geändert hat. Oder das ganze Themengebiet im Blog. Hier habe ich ja mit Geocaching begonnen und inzwischen bin ich bei DIY angekommen. Ich kann machen, was ich will und muss mir von niemandem etwas vorschreiben lassen. Das motiviert mich ebenfalls.
Natürlich freut es mich, wenn Anerkennung in Form von Kommentaren im Blog eintrifft. Das wäre dann die Motivation von außen. Sonst könnte ich ja alles nur für mich im stillen Kämmerlein schreiben. Wobei ich das sogar schon über mehrere Jahre mache. Nennt sich Morgenseiten. Inspiriert wurde ich dazu von Julia Cameron im Buch "Der Weg des Künstlers" Achtung böser Amazon Affiliate-Link 
Meine Hauptmotivation kommt also von innen. Ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren, Neues zu entdecken. Das ist meine Motivation, die Blogs zu betreiben. Mir taugt es aber auch, wenn Anerkennung in Form von Kommentaren oder E-Mail eintrifft. Wer mag das nicht, wenn ein wenig Feedback kommt? Es ist quasi auch eine Art von Vergütung.
In letzter Zeit habe ich das wegen vieler anderer privater und beruflicher Dinge ein wenig aus den Augen verloren. Nun aber dank der #BlogWochen2025 wieder den Weg in diese Richtung gefunden.
Natürlich ist in mir auch die Motivation, den KI-generierten Werbebeiträgen in manchen Blogs den Mittelfinger zu zeigen. Denn dieser Müll, der dort ins Internet gestellt wird und dann wiederum von anderen KIs zu noch mehr Müll weiterverarbeitet wird, schädigt das Internet maßhaltig.
Probiert es mal aus und hinterfragt die Ergebnisse, welche die KI ausspuckt, und überprüft den Wahrheitsgehalt. Manchmal haarsträubend, was dabei herauskommt.
Ein weiterer Grund, um wieder mehr zu bloggen. Ob die Qualität besser als von einer KI ist - die Entscheidung überlasse ich den Lesern. Viele wollen nur den schnellen Quickie im Internet und ergötzen sich an der Überschrift oder lesen von Google generierte KI-Zusammenfassungen. Für alle anderen gibt es Blogs, die von Menschen für Menschen geschrieben werden. Eine schöne Übersicht dazu gibt es in der Bloggerrolle.
Da sind viele lesenswerte Blogs dabei, bei denen es sich lohnt ein wenig länger zu verweilen. Vielleicht bei einer Tasse Kaffee oder Tee.
Was motiviert Euch, zu bloggen? Was motiviert Euch hier oder auch in anderen Blogs einen Beitrag zu kommentieren?
Ich freue mich über jeden Kommentar zu diesem Thema.
Hmm, über die Frage musste ich schon kurz nachdenken, als ich von den #BlogWochen2025 gelesen habe.
Warum blogge ich eigentlich immer noch?
So richtig viel blogge ich tatsächlich nicht mehr. Nur noch gelegentlich ein Artikel. Ganz losgelassen hat mich die Bloggerei aber nie. Die #BlogWochen2025 sind für mich ein Ansporn, wieder etwas Leben in meine Blogs zu bringen.
Warum? Weil es Spaß macht und ein vielschichtiges Hobby ist.
Neben diesem Blog hier betreibe ich auch noch Let it Bee - Geschichten eines Imkers und DL6JOE
Spike05de hat im Juni 2009 das Licht erblickt und beinhaltet derzeit über 570 Beiträge.
Folgende Prophezeiungen habe ich über die Jahre im Internet öfter gehört:
Keine davon stimmt oder hat sich auch nur annähernd bewahrheitet. Allerdings beginnt das Internet massiv an einem bösen Fall von Morbus KI zu leiden.
Es werden massiv viele KI-generierte Artikel ins Netz gestellt, die den Content von Bloggern stehlen und weiterverwerten. Schwierig, etwas dagegen zu unternehmen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch das überstehen werden.
Es gibt nämlich noch genügend Blogger, die ihre Artikel mit viel Herzblut und Liebe schreiben, ohne KI zu verwenden.
Deshalb sind auch weit über 50 Blogs im Feedreader eingetragen und gehören zur täglichen Lektüre.
Ganz sicher werden es durch die Aktion #BlogWochen2025 wieder ein paar mehr wertvolle Blogs werden, die den Feedreader füttern.
Über Kommentare freue ich mich immer 
P.S.: Eine Liste der Beiträge dieser Aktion findet ihr unter: https://data.roblen.at/apps/bookmarks/public/QhiVMTQ
Detactive? Sicher ein Schreibfehler, oder? Nein, dabei handelt es sich um eine neue Smartphone-App, welche sich momentan noch im Beta-Stadium befindet.
Quasi eine Art Escape-Room für eure eigenen vier Wände. Um zu spielen, müsst ihr nämlich an die frische Luft ;).
Es handelt sich dabei um Outdoor Spiel mit verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten. Garniert mit Audio, Bildern, Videos und schönen Rätseln. In der App gibt es derzeit zwei Storys zum Testen.
Wir haben beide durchgespielt und waren begeistert. Das Besondere daran ist, dass diese nicht Ortsgebunden sind, also fast überall gespielt werden können. Fast deswegen, weil natürlich sensible Gebiete wie Privatgrund, militärische Sicherheitsbezirke ausgeklammert sind.
Ideal also für Geocacher und andere Outdoorenthusiasten.
Nun aber zum Interview mit Lukas:
Hi, ich bin Lukas vom Start-up Detactive. Seit rund anderthalb Jahren arbeiten wir an einer Outdoor-App, bei der Kriminalgeschichten durch das Lösen von spannenden Rätseln aufgeklärt werden müssen. Das Konzept ist ganz einfach: Crimestory auswählen, vor deiner Haustüre starten, Hinweisen nachgehen, richtige Entscheidungen treffen, Rätsel lösen und so den Täter überführen. Die App ist so programmiert, dass sie von jedem Ort gestartet und gespielt werden kann.
Die Idee kam mir beim Spaziergang mit meinen Hunden. Ich wollte mal wieder ein aufregendes Abenteuer in der Natur erleben, und zwar direkt vor Ort, sodass ich den Spaziergang mit Abenteuern verknüpfen kann. Bei einer Recherche im Internet fand ich heraus, dass es eine App, wie ich sie mir auf dem Spaziergang vorgestellt habe, noch nicht gab. Der Gedanke daran ließ mich nicht mehr los, sodass ich versuchte, ein Team aufzubauen.
Mittlerweile sind wir zu viert. Max & Lars sind für die Programmierung der App zuständig. Samir kümmert sich um das Design. Ich versuche den Jungs den Rücken freizuhalten und kümmere mich, so gut ich kann, um das Marketing.
Wir hoffen, dass wir die App im Sommer 2024 auf den Markt bringen können. Bis dahin ist allerdings noch viel zu tun. Zwar funktioniert die App in den meisten Fällen schon sehr gut, allerdings fehlen noch zahlreiche Features, Funktionen und Spielmodi. Auch das Beheben von scheinbar kleinen Fehlern raubt manchmal ganz schön viel Zeit.
Vieles ist natürlich auch vom Feedback abhängig. Je besser die App bewertet wird und je weniger Fehler auftreten, desto schneller können wir releasen. Gegebenenfalls finden wir auch noch einen passenden Investor, der unsere Vision teilt. So könnten viel mehr Funktionen in kürzerer Zeit erstellt werden.
Bislang ist das Feedback ausgesprochen positiv. In der jetzigen Phase geht es darum, Euch unsere Vision der App deutlich zu machen. Über 90 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Umfrage bewerten das Potenzial der App als groß oder sogar sehr groß. Etwas überrascht waren wir bei der Aussage, dass die Stories sogar jetzt schon knapp 85 % der Testerinnen und Testern Spaß gemacht haben, da noch so wenige Funktionen programmiert sind. Das freut uns natürlich sehr.
Das war ganz schön viel Arbeit. In der ersten Phase haben wir überlegt, welches Thema für eine Rahmenhandlung interessant wäre und wie wir dies mit unseren wenigen programmierten Funktionen trotzdem spannend umsetzen können. Zusammen mit einem Videographen und Freunden, welche als Schauspieler herhalten mussten, haben wir die ersten Videos und Bilder erstellt. Audiodateien hat eine Freundin eingesprochen. Die Grafiken für die Rätsel hat unser Designer Samir erstellt. Lars und Max haben das Ganze einprogrammiert und dann ging es los:
Um Weihnachten waren die ersten beiden Storys fertig, sodass wir diese alle mit unseren Familien ausprobieren konnten. Das Feedback war ernüchternd. Wir mussten leider feststellen, dass die Rätsel viel zu schwierig und unsere Familie ziemlich gefrustet waren. Also begann der ganze Prozess wieder von vorn, aber mit leichteren Rätseln. Max hatte bis zur buchstäblich letzten Minute Schwierigkeiten, die Routen gradlinig zu programmieren. Einen Tag vor dem Release der ersten Testphase hatte er es endlich geschafft. Alles in allem haben wir über rund 2 Monate intensiv an den Storys gearbeitet. Dies sollte nun aber hoffentlich nicht mehr so lange dauern, da Abläufe bekannt sind und die grundlegenden Funktionen programmiert.
Ja, geplant sind auch Augmented Reality Elemente. Jetzt fragen sich viele bestimmt, was das ist – mir ging es nämlich genauso. Ganz kurz zur Erklärung: Beim Öffnen deiner Kamera auf deinem Smartphone siehst du Gegenstände, die in der Realität nicht vorhanden sind. So kannst du dort in deiner Umgebung inmitten der tatsächlichen Welt Gegenstände finden, wie zum Beispiel ein Brecheisen, einen Hammer, oder einen Entführerbrief an einer Laterne.
Diese Elemente würden viele Möglichkeiten bieten. So könnte das Brecheisen an einem Ort eingesammelt und anschließend mit dieser Hilfe eine Tür geöffnet werden. So könnte die Story schneller gelöst werden. Allerdings ist dies sehr komplex zu programmieren. Daher müsst Ihr Euch wahrscheinlich noch etwas gedulden.
Tatsächlich waren wir für die erste Phase super schnell voll. Vielen mussten wir absagen, da unser Server nicht so viele Personen gleichzeitig verarbeiten kann. Daher befinden sich momentan schon viele Interessierte in der Warteschlange. Momentan planen wir eine zweite Testphase, die wir wesentlich größer anlegen wollen. In dieser werden, im Vergleich zur ersten Testphase, keine, oder nur sehr wenig neue Funktionen präsentiert. Dafür haben wir noch ein paar freie Plätze.
Also falls ich Euer Interesse wecken konnte, folgt uns auf Instagram unter Detactive.de oder schreibt eine Mail an: detactive.app@gmail.com. Wir freuen uns über alle, die die App jetzt schon testen und uns ihr Feedback geben. So könnt ihr die App aktiv mitgestalten und seid von Beginn an dabei.
Vielen Dank an Lukas für das Interview.
Wir sind schon gespannt auf die neuen Storys und können es kaum erwarten, bis es weitergeht.
Ein paar weiterführende Links möchten wir Euch natürlich nicht vorenthalten:
Eichkater, Baumfuchs, Katteker, Eichhalm, das sind nur einige Namen, die für das Eichhörnchen bekannt sind. Wir betiteln sie auch gerne als Erdnuss- oder Walnussmafia.
Die sind einfach lustig anzuschauen und zu beobachten und deswegen haben wir uns ein Eichhörnchenfutterhaus aus Restholz gebaut.
Als Material haben wir wie so oft, Restholz gewählt. Davon fällt immer wieder etwas an und es eignet sich ideal für solche Projekte.
Es handelt sich um alte Regalbretter aus einer ehemaligen Bücherhandlung. Diese wurden nur grob abgeschliffen und dann entsprechend zugesägt.
Das Gurkenglas sollte etwas größer sein. Wir wollen jetzt keine Werbung für Gurken aus dem Spreewald machen, weswegen wir die Marke nicht nennen ;).
Zunächst müsst ihr also mal die saure Gurkenzeit starten und ein entsprechendes Glas leeren, welches nachher als Schaufenster für das Eichhörnchenfutterhaus dient.
Um es etwas unempfindlicher gegen Witterungseinflusse zu machen, haben wir es mit Wetterschutzfarbe* von Lignocolor versehen. Mit den Farben arbeiten wir seit dem Projekt: Upcycling von alten Möbeln mit Kreidefarben von Lignocolor sehr gerne.
Als Werkzeug reicht für dieses Projekt in der Regel eine Stichsäge* mit entsprechendem Sägeblatt* und ein Akkuschrauber* aus. Wer den Eingang etwas abrunden möchte, damit es das Eichhörnchen komfortabler hat, kann dazu entweder eine Oberfräse* nehmen oder schleift es per Hand mit Schleifpapier*.
Bevor ihr mit dem Bau beginnt, richtet zunächst mal alle benötigten Materialien her und sorgt für genügend Platz. Das Glas sollte auch schon bereitstehen.
Das ist neu!
Es gibt nämlich keine Vorlage dafür.
Ihr dürft selbst kreativ werden. Die Abmessungen könnt ihr je nach verwendetem Gurkenglas selbst bestimmen. Wir haben zunächst das Gurkenglas verwendet, um grob die Länge des Eichhörnchenfutterhauses zu bestimmen.
Daraus ergibt sich dann auch die Höhe, denn das Dach sollte schon ein wenig über das Glas stehen.
Die zwei Seitenteile werden ebenfalls, wie die Front, mit einem Loch versehen. Dazu könnt ihr das Gurkenglas als Anzeichenhilfe verwenden und das Loch etwas größer aussägen als angezeichnet.
Das Glas muss nicht stramm sitzen, da es hinten mit einem Holz gegen das Herausfallen gesichert wird.
Nachdem das Eichhörnchenfutterhaus nach den eigenen Wünschen fertiggestellt ist, wird es im Garten aufgestellt und mit Körnern und Nüssen befüllt.
Dann heißt es warten.
Bei uns hat es nicht lange gedauert, weil das Eichhörnchen ohnehin schon Stammgast ist.
Wer jetzt denkt, das Eichhörnchen frisst die Nüsse, irrt sich gewaltig. Gelegentlich mal eine, die anderen werden alle im Garten verbuddelt und wahrscheinlich nicht mehr gefunden. Zumindest nicht vom Eichhörnchen.
Lustig anzusehen ist es auf jeden Fall und wir freuen uns immer, wenn wir es beobachten können.
Jetzt seid ihr mit basteln dran. Vielleicht habt ihr aber auch schon ein Eichhörnchenfutterhaus. Gerne könnt ihr in den Kommentaren dazu etwas sagen oder uns gar ein Bild dazu schicken.
Viel Spaß beim nachbauen wünschen
Jochen & Ramona
Ein mobiles und autarkes Campingwaschbecken hatten wir bisher nicht im Micro Camper. Ob die Boxio Wash unseren Anforderungen entspricht und eine Ergänzung zur Boxio Toilet ist, erfahrt ihr im Artikel.
Wir haben ein Vorserienmodell des mobilen Waschbecken erhalten und ausgiebig in verschiedenen Situationen getestet.
Transparenz
Wir haben das Campingwaschbecken Boxio Wash kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst aber nicht unsere Meinung zum Artikel. Sollte es Mängel, Kritik oder Fehler geben, werden wir diese in unserem Artikel erwähnen.
Wer unseren Ausbau verfolgt hat, wird wissen, dass wir inzwischen zwei Wasserkanister mitführen. Dafür gibt es Deckel mit Hahn.
Zum Abspülen verwenden wir bisher eine faltbare Schüssel. Doch wohin mit dem Abwasser? In die Natur?
Entweder wir haben ohne Spülmittel gespült oder das Abwasser dann in einen Kanister gefüllt und entsprechend an geeigneter Stelle entsorgt.
Wir nutzen zwar biologisch abbaubare Spülmittel, so ganz hundertprozentig werden diese häufig auch nicht abgebaut.
Das Boxio Wash ist zunächst mal von außen identisch mit der Boxio Toilet. Es empfiehlt sich von außen eine Kennzeichnung anzubringen, damit man besser zwischen Toilette und Bad unterscheiden kann. Vor allem dann, wenn man mal dringend muss, ist es hilfreich.
Das Campingwaschbecken wird mittels einer Ballonpumpe, wie man sie auch von Blutdruckmessgeräten kennt, unter Druck gesetzt. Empfohlen werden dabei 3 - 10 Pumphübe. Das Wasser darf bis zu 50 °C warm sein, was ausreichend sein dürfte.
Über einen Edelstahlhahn kann dann das Wasser entnommen werden. Es enthält zwei identische Kanister. Einen für das Frisch- und einen für das Abwasser.
Durch die geringe Größe kann es ruckzuck überall hingestellt und benutzt werden. Damit ist man maximal flexibel und muss seinen Abwasch nicht unbedingt in der Nähe des Campers machen. Natürlich gibt es noch viele andere Einsatzgebiete, auf die wir später noch eingehen werden.
Die Entsorgung des Abwassers ist kinderleicht. Becken hochklappen und Kanister entnehmen. Zur Befüllung muss nur der Deckel mit den Schläuchen abgeschraubt werden. Zuvor wird an der Ballonpumpe das Ventil geöffnet und die restliche Luft abgelassen.
Mit den praktischen Henkeln lassen sich die 5-Liter-Kanister gut tragen. Das Abwasser kann in jeder Toilette, Waschbecken oder den Entsorgungsstellen für Camper entsorgt werden. Durch das im Becken vorhandene Sieb sollten wenig bis keine Essensreste im Abwasser landen. Das vermindert auch die Geruchsbildung im Abwassertank.
Der Lieferumfang ist übersichtlich. Das ist auch gut so, denn je mehr Teile etwas beinhaltet, desto mehr Probleme können auftreten.
Neben der Eurobox ist ein Edelstahlwasserhahn, die Ballonpumpe, das eigentliche Becken, zwei Wasserkanister, Schläuche wie Dichtungen und eine Aufbauanleitung im IKEA Style dabei. Es gibt auch ein Sieb und einen Stöpsel für das Becken.
Jeder, der schon einmal etwas zusammengebaut hat, sollte mit der Anleitung klarkommen. Sie ist logisch aufgebaut und zeigt in Bildern die einzelnen Schritte. Nach 5 - 10 Minuten ist die Boxio Wash Einsatzbereit.
Ein paar Daten, damit ihr abschätzen könnt, ob die Boxio Wash in Eurem Camper Platz findet.
Wir haben natürlich Versuche angestellt, wie viel Wasser bei der empfohlenen Angabe von 3 bis 10 Pumphüben fließt, bis der Druck nicht mehr ausreicht.
Pumphübe | Laufzeit Wasser | Menge Wasser |
|---|---|---|
10 | knapp 30 Sekunden | 300ml |
20 | knapp 40 Sekunden | 500ml |
30 | knapp 50 Sekunden | 750ml |
Die Laufzeit verlängert sich natürlich nicht sehr stark. Das liegt daran, dass bei mehr Pumphüben mehr Druck entsteht und das Wasser schneller läuft. Die Versuche wurden jeweils bei voll geöffnetem Hahn gemacht.
Bei halb geöffneten Hahn und 20 Pumphüben konnten wir eine Laufzeit von über einer Minute erreichen. Das war aber nur ein Versuch aus Interesse unsererseits. Empfohlen werden klar 3 - 10 Hübe laut Anleitung. Wir denken aber, das nicht viel passiert, wenn man 20 Hübe gibt. Zumindest hat es bei uns bisher hervorragend geklappt.
Wie auch bei der Boxio Toilet, müssen auch hier vier kleine Halter für den Waschbeckeneinsatz eingeschraubt werden. Danach können die Behälter eingesetzt und die Schläuche gestöpselt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass ihr die Schläuche richtig anschließt, sonst kommt nachher kein Wasser.
Das eigentliche Einsatzgebiet ist bei uns in der Blauen Elise, unserem Micro Camper. Dort findet sie Platz neben der Boxio Toilet unterhalb unserer Liegefläche.
Die Boxio Wash wiegt leer 3,9 kg, mit Wasser entsprechend knapp 9 kg und kann somit schnell entnommen werden. Entweder sie steht dann direkt neben dem Camper oder wenn vorhanden nutzen wir schon mal Sitzgelegenheiten, um die Boxio darauf abzustellen.
Natürlich kann auch die Boxio Toilet sowie andere Euroboxen darunter gestellt werden, um eine komfortable Höhe zu erreichen.
In unserem Kleingarten haben wir kein fließendes Wasser. In der selbst gebauten Küche ist zwar ebenfalls ein mit 12 V betriebenes Campingwaschbecken verbaut, trotzdem kommt die Boxio dort zum Einsatz.
Gerade im Frühjahr ist es angenehmer in der warmen Sonne den Abwasch an der frischen Luft zu erledigen. Außerdem hat nicht jeder Kleingarten eine Küche und somit ist es ideal auf ein transportables Waschbecken zurückgreifen zu können.
Vor allem bei Imkern mit mehreren Bienenständen an unterschiedlichen Standorten ist die Boxio Wash zu empfehlen.
Propolis, Wachs und Honig ergibt eine klebrige Mischung. Um diese wieder zu entfernen, ist eine mobile Waschgelegenheit sinnvoll. Wer sich jetzt denkt, mit kaltem Wasser bekommt man das nicht entfernt, irrt sich gewaltig.
Jeder Imker, der schon einmal mit warmem Wasser seine verschmierten Hände und Gerätschaften gewaschen hat, wird fluchen. Die Wärme lässt Propolis und Wachs zu einer schmierigen Masse werden und die löst sich kaum noch. Mit kaltem Wasser geht die Reinigung in diesem Fall sehr viel besser.
Viel wichtiger ist die Hygiene zwischen den verschiedenen Bienenständen. Ein Weiterverbreiten von Bienenkrankheiten wie Amerikanische Faulbrut wird durch hygienisches Arbeiten vermindert. Die einfachste hygienische Maß ist das Händewaschen.
Natürlich kann die Boxio Wash auch bei allen möglichen anderen Outdooraktivitäten sinnvoll eingesetzt werden. Ein paar Einsatzgebiete, bei denen wir sie noch nutzen werden:
Geocacher fassen bekanntlicher Weise in jedes Baumloch oder krabbeln in verlassene Bunker und Ähnliches. Das heißt nicht, dass wir das Waschbecken auf dem Rücken dabei haben. Es passt aber wunderbar in den Kofferraum und ermöglicht nach einer ausgiebigen Cacherunde das Händewaschen.
Ideal auch für Geocaching Events, die häufig im freien stattfinden.
Warum zum Teufel sollte ein Waschbecken beim Amateurfunk nützlich sein?
Wenn ich mit dem Auto auf eine Anhöhe fahre, um dort Funkbetrieb zu machen, gibt es dort keine Waschgelegenheit. Beim Aufbau der verschiedenen Antennen kann es natürlich auch mal sein, dass man schmutzig wird.
Oder bei einem Fieldday, das ist ein Treffen mehrerer Funkamateure, meist in der Natur über ein oder mehrere Tage.
Nach einer Wanderung nutzen wir die Boxio Wash, um uns kurz zu erfrischen. Ein bisschen Wasser ins Gesicht und die Hände zu waschen, ist nach einer längeren Wanderung sehr angenehm.
Ein Blackout ist unwahrscheinlich. Das wird immer wieder behauptet. Genauso unwahrscheinlich wie Kriege oder der Anschlag auf Nordstream.
Die Bemühungen mancher Behörden in Deutschland und auch meine Teilnahme am digitalen Katastrophenschutzkongress im Jahre 2022 zeigen jedoch ein anderes Bild. Es ist im Bereich des möglichen.
Was viele gar nicht bei einem längerem Stromausfall auf dem Plan haben, ist die Wasserversorgung. Die fällt nämlich auch aus. Je nach Ort und wie das Wasser in Eure Wohnungen befördert wird (Hochbehälter) früher oder später.
Wer dann auf die Boxio Toilet und Boxio Wash (Wasservorrat vorausgesetzt) zurückgreifen kann, macht sicherlich nichts falsch.
Wir haben Euch gleich zwei Tipps für die Boxio Wash. Der Zweite funktioniert auch bei der Boxio Toilet.
Im Inneren ist genügend Platz für eine Box mit Spülschwamm, Spülmittel und kleiner Bürste sowie ein Handtuch. Auf dem Bild seht ihr auch, dass der Hahn und die Ballonpumpe beim Nichtgebrauch einfach umgeklappt werden.
Für den Verschluss der Boxen empfehlen wir die von Boxio entworfenen Clips, die einfach mit dem 3D-Drucker hergestellt werden können.
Die STL-Datei für die Clips findet ihr unter: https://www.thingiverse.com/thing:5321784
Falls ihr keinen 3D-Drucker habt, fragt einfach im Freundeskreis nach, dort findet sich bestimmt jemand. In größeren Städten gibt es auch sogenannte Makerspace, die solche Gerätschaften häufig kostenlos zur Verfügung stellen.
Als Alternative gibt es die Clips auch in einer stabilen Version direkt bei Boxio: Boxio-Clip
Wie auch die Boxio Toilet begleitet uns die Boxio Wash seitdem wir sie haben bei vielen Aktivitäten.
Ob im Micro-Camper, Garten, beim Geocaching oder Wandern, das mobile Waschbecken ist meist zur Hand.
Natürlich können wir jetzt noch nicht von Langzeiterfahrungen berichten, auch wenn wir sie ausgiebig in verschiedenen Situationen getestet haben. Wir werden aber, sollten Probleme, Modifikationen oder Überraschungen auftauchen, hier ein Update veröffentlichen.
Ihr merkt schon, wir sind vom Boxio Wash begeistert und können es bedenkenlos weiterempfehlen.
Die aktuellen Preise (zum Zeitpunkt des Artikels gibt es ein gutes Angebot) könnt ihr auf der Seite entnehmen:
https://www.boxio.de
Habt ihr auch schon ein Campingwaschbecken oder überlegt ihr euch die Boxio Wash zu kaufen und habt Fragen dazu? Dann ab damit in die Kommentare!