An meinem allerletzten Wochenende in Dargaville war einiges los!
Freitags war Prizegiving, also wieder mal kein richtiger Schultag. Es ist eigentlich ziemlich langweilig. Die meiste Zeit, klatscht man für Leute die Preise kriegen, was wegen der vielen Preise für Sports & Academic ewig dauert! Der Rest besteht hauptsächlich aus Reden (Die der Rektorin war abgelesen und 20 Minuten lang...) Es gab auch eine Rede vom Assistierenden Silver Fern Coach (Netball), Head boy und Head girl, die School Leaders und Mr Weight(der Zuständige für die Year 13), der sogar einige Tränen vergoss , was dann auch die einzig spannenden Reden waren. Sonst wurde halt noch unter anderem die Nationalhymne gesungen und Schüler führten Lieder auf. Der von den Rugby Spielern aufgeführte Haka, gefiel mir besonders gut!
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| Haka |
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| Sogar ich bekam 2 Preise |
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| Athletics & Cross Country winner |
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| Last day of school |
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Den Nachmittag verbrachte ich dann mit Freunden, die mir ihre Farm zeigten und ihre Hühner halten liessen:)
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| Always gonna be my chicken:) |
Abends ging ich dann mit der ganzen Gruppe essen.
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| Beautiful Dargaville |
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| Handstand Challenge |
Samstag Morgen verbrachte ich mit packen... Ich musste für meine vierwöchige Reise und anschliessend für die Schweiz Probepacken. Ach war das schlimm! Ich hasse packen über alles und es hat einfach ewig gedauert. Die Gute Nachricht ist, dass mein Koffer ungefähr 30kg wiegt und ich anscheinend genau so viel mitnehmen darf:)
Umso besser war der Nachmittag! Mit Freunden verbrachten wir diesen mit Wakeboarden und Donut Kissen auf dem Boot einer meiner Freundinnen. Der See ist ziemlich klein, doch die Wasserfarbe ist so schön! Auch ist der See nur von Grünem umgeben, was es umso schöner macht!
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| Singing in the car |
Sonntag war dann Stephanies Geburtstagsparty. Sie lebt auf einer Farm. Jeanne und ich durften ihre Kühe melken, und Kälber mit Milch füttern. Das Melken ist nicht die schönste Arbeit:) Alle Kuh Hintern sind einem zugewendet und wenn diese dann aufs Klo müssen, spritzt einfach alles überall hin...
Es war sehr interessant und ich habe vieles gelernt, unter anderem dass die Kühe Menschen anhand der Stimmen und der Art, wie sie melken unterscheiden können, weshalb sie ein bisschen Angst vor uns hatten:)
Ansonsten spielten wir Spiele, gingen in Pool und assen Pizza.
Das war nun wahrscheinlich das letzte mal, dass ich meine Freunde sah. Es fühlt sich alles so unreell an und ich realisier es noch nicht, dass heute eigentlich mein Abschied war:(
Auf der Rückfahrt, realisierte ich schlaues Kind dann, dass ich meinen Bus nach Auckland auf den falschen Tag gebucht hatte. Ich treffe meine Mutter nämlich erst Dienstag für unseren Flug nach Christchurch und nicht Montags, wie ich dachte. Dumm!
Ich freue mich auf die Reise und hoffe ihr verbringt auch eine schöne Zeit!
Bis bald,
Yael

Mit der Tourismus Klasse war ich von Mittwoch bis Freitag in Wellington, Neuseelands Hauptstadt und angeblich die windigste Stadt der Welt. Dienstag Abend ging's los, wir fuhren nach Auckland um dort in einer Kirche zu schlafen, damit wir am nächsten Morgen für unseren 8.30 Flug nicht zu früh los mussten. Da es dort nicht genügend Matratzen gab, mussten einige Leute auf dem Boden schlafen. Glücklicherweise teilte ich mir eine Luftmatratze mit einer Freundin. Die Nacht war ziemlich kurz... Erst redeten alle ziemlich lang, dann wurde man von Schnarchen geweckt und schliesslich vom Workout eines Jungen um 4.30 (eigentlich sollten wir um 5.30 aufstehen...) Als wir dann übermüdet ankamen, liefen wir am Wasser entlang, wo wir zufällig die Komiker Jono & Ben trafen, zum Te Papa (Das Nationalmuseum). Dieses ist wahnsinnig gut gemacht, mit vielen interaktiven Sachen (Man kann sogar ein Erdbeben spüren). Jedoch hätte ich gerne ein wenig mehr Zeit gehabt, um mir alles genauer anzusehen. Am nächsten Tag sind wir Morgens mit dem Cable Car auf einen Hügel gefahren und dann ins Cable Car Museum, das niemanden wirklich interessierte. Später sind wir ins Parlament, wo wir Winston Peters (Politiker) trafen und ihm Fragen stellen konnten und anschliessend in der debating chamber dabei sein durften. Das Parlament war ziemlich interessant, auch wenns cool gewesen wäre, wenn sie uns alles ein wenig genauer erklärt hätten. Den ganzen Rest der Zeit waren wir eigentlich nur shoppen. Dummerweise werden fast nur Sommer Kleider verkauft und es hat keinen Sinn für mich welche zu kaufen:( (Ich glaube auch nicht dass ich noch Platz in meinem Koffer hätte:)
Abends gab es einen Kochwettbewerb, für welchen wir zu dritt Spaghetti Carbonara kochten, was gut ankam, wir gewannen jedoch nicht.
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| Driving back to Dargaville |
Diesen Samstag war ich für einen Tag auf einer Farm und durfte ein bisschen helfen. Da es in strömen Regnete, meinte der Farmer Neil, dass es nicht viel Sinn mach etwas zu machen. Mit dem Quad düsten wir also auf der Farm herum, ich streichelte Stiere, welche meine ausgeliehene Jacke halb frassen, half einen elektrischen Zaun aufzubauen und sah Baby Entchen. Er erklärte mir auch vieles über die Farm und sein Leben und ich habe einen guten Einblick bekommen. Nach dem leckeren Mittagessen, das seine Frau zubereitete, fuhr er mich noch in der Gegend rum und zeigte mir einiges und erzählte mir interessante Geschichten aus seinem Leben.
Auch wenn ich gerne mehr geholfen hätte, hat es sich wahnsinnig gelohnt auf die Farm zu gehen und ich hatte wahnsinnigen Spass.
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| Elektrischen Zaun aufspannen |
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| Auf dem Quad düsen |
Ab in den Süden
10 Oct 2016 1:48 PM (9 years ago)

Vom 26.9-7.10 bin ich mit 40 anderen Austauschschülern auf der Südinsel rumgereist:) Etwas mehr als die Hälfte dieser Schüler waren Deutsche oder Schweizer, die zusammenhielten und deutsch sprachen. Viele kannten sich schon, oder lernten sich dann kennen. Ich verbrachte die meiste Zeit mit meiner Gastschwester, Jeanne, Maike (De), Julian (Arg) und Juliette (Fra), mit ihr verstand ich mich blendend! Jeden Morgen wenn alle schlafen wollten, sangen und tanzten wir schon im Bus, wo wir sowieso wahnsinnig viel Zeit verbrachten. Der Busfahrer machte dauernd zynische Witze die alle zum lachen brachten. Auch der Rest der Leiter waren richtig cool und organisierten verschiedene Spiele, Wetten etc. um die Fahrten zu verkürzen.
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| Juliette, Naomi, me |
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| Mike, Juliette, Me, Megan |
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| Ethan, Best Busdriver! |
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| YMCA |
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| Schlaf bekamen wir nicht viel... |
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| Hymne Singen im Car - Schweiz gewann |
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| Langeweile im Bus (nur leicht hässlich😌) |
Fast täglich fuhren wir jeweils an einen neuen Ort, stoppten auf dem Weg an verschiedenen Orten, kamen dann Nachmittags/ Abends an unserem Ziel an, wo eine Gruppe kochen musste und die Übrigen Freizeit hatten oder Aktivitäten geplant waren. Nach dem Abendessen organisierten die Leiter verschiedene Spiele, wir lernten den Haka oder (der beste Abend) die Drag Night, wo wir Mädchen die Jungs kleiden, schminken und einen Catwalk für sie machen konnten. Es war genial! (Leider darf ich keine Bilder hochladen...)
Es war eine super Zeit und wir alle haben so vieles gesehen, neues ausprobiert, viel gelacht und Leute von überall her kennengelernt:) Danke an alle für diese genialen 11 Tage.
Ich hoffe dieser Bilder Spam gibt euch einen besseren Einblick, denn es würde zu lange dauern, von allem zu erzählen:)
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| 1st group photo |
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| Lake Tekapo |
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| In der Dämmerung gingen wir sogar noch schwimmen (13°C) |
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| Mt John |
2nd day - 5.30 Aufstehen, nach Milford Sound
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| Cromwell |
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| Milford Sound, nach 8h Fahrt |

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| 20 Minuten im 10Grad kaltem Wasser schwimmen:) |
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| Fantastisches 3-Gang Menu mit richtigem Brot, auf das sich alle stürzten und unser Tisch sogar nach mehr fragte:) (Hier nur das Dessert Buffet) |
3rd & 4th day - Queenstown
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| Kea |
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| Lunch stopp in Te Anau |
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| Jet boat |
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On top of Q-Town |
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| Aus Jelly Beans |
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| Ledge Swing |
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| The Luge |
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Mario und Toad gehen gleich:)
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| Kawarau Bungy |
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| Anscheinend der beste Burger in NZ! |
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| Scavenger Hunt in den Gruppen (wir mussten Fotos mit gewissen Dingen machen, hier mit einem Kiwi) |
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| Haunted House |
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| Pinke Haarsträhne |
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Lake Wakatipu
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5th day - Wanaka
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| Zwischenstopp um ein 'real fruit Ice Cream' zu kaufen |
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| Puzzling World |
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| Wanaka |
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| Von diesem Baum bin ich beim runterkommen, gefallen😒 |
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| Lone Tree |
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| Bertille, Maike, Me (Kurz vor dem Schwimmen) |
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Me, Julian
6th day - Franz Josef
1. Stopp: Wasserfall

2. Stopp am Strand
Fox Glacier - Im strömenden Regen
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| It's Raining Man! |
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| Franz Josef - Hot Pools |
7th & 8th day Motueka/ Abel Tasman National Park
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| Wette: Wie viele einweg Bruecken gibts auf dem Weg nach Motueka? --> 41 |
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| Stop in Hokitika, Jadestein Shop |
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| Pancake Rocks |

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| Healthy... |
9th day - Kaikoura
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| Ohau waterfall stream |
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| Kaikoura |
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| Aggressive Seehunde, die mich anfauchten :/ |
Last days in Auckland

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| Casa del Gelato |
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| Painting the fence |
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| Spookers - Gruselhaus |
Whangarei Fun Walk
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(Das Wochenende vor der Südinsel, nahmen wir drei am Whangarei Fun Walk mit. Wir mussten 9Km laufen...)
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| Mein Resultat |
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| Whangarei Falls |
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| Zum 1. Mal einen Kiwi gesehen |
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| Pirates in Sport: Fangen, jedoch darf man den Boden nicht berühren |
Glueklicherweise habe ich es grad noch geschafft, diesen Blogeintrag hochzuladen (In der Schulstunde, denn zuhause ist das WiFi langsam...), bevor ich morgen mit der Schule nach Wellington gehe:)
Geniesst eure Ferien und bis bald
Yael
Zusammen mit Acht anderen Jugendlichen (alles Jungs) haben wir sieben Tage auf der R Tucker Thompson, einem grossen Segelboot verbracht. Als ich am Hafen ankamen und mir mitgeteilt wurde, dass ich das einzige Mädchen sein werde, war ich erst nicht so begeistert, doch ich konnte es ja nicht ändern und freute mich immer noch sehr! Immerhin bekam ich mein eigenes 'Zimmer' mit Tür, auf das alle ziemlich neidisch waren:)
Jedenfalls war die Woche einfach Spitze! Nie hätte ich gedacht, dass es mir so gut gefallen würde! Ich hatte es echt vermisst, zu segeln und auf dem Wasser zu sein...
Jeden Morgen mussten wir um 7 Uhr aufstehen um ins 14°C kalte Wasser zu springen.
(Gestern und heute ging ich sogar später Nachmittags so für 20 Minuten für einen Schwumm vom Strand. Wir konnten auch vom Schiff runterspringen und mit einer Schaukel ins Wasser schwingen)
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| The swing |
Anschliessend durften wir uns immer schnell mit warmen Wasser abspülen und waschen. (Eine richtige Dusche gab es also nicht...) In Gruppen wurde das Schiff dann auf und unter dem Deck geputzt. (Zum Glück musste ich nie die Toilette putzen)
Meistens war unser Frühstück dann schon bereit (Toast mit verschiedenen Aufstrichen, Müsli, Scrambled Eggs (weiss das dt. Wort gerade nicht:) Porige und manchmal sogar Pfannkuchen. Ja das Essen auf dem Schiff war gut und richtig nach meinem Geschmack! Zwar gab es keine Schokolade und auch die warme (Trink) Schokolade mochte ich nicht wirklich, da die hier in NZ mit Wasser und Milch gemacht wird... jedoch gab es 4 Mal Pasta und auch Reis und es war einfach so Lecker!! Man musste sich jedoch richtig beeilen, denn mit 8 Jungs wird nicht gerecht geteilt, sondern man isst so schnell wie möglich und nimmt sich Nachschub. (Vor dem Essen musste jemand immer kurz ein 'Dankgebet' machen. ) Wir mussten in unseren Gruppen immer Abwasch machen und irgendwie hatte ich das Gefühl, am meisten dran zu sein:/
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| Abwasch, wer hasst es nicht |
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| Best breakfast! |
Jedenfalls lernten wir uns alle ziemlich schnell kennen und alle waren unglaublich nett und wir verstanden uns wahnsinnig gut! Auch die Crew war lässig und darunter war auch eine Französin. Wir beide wurden dauernd wegen unserem Akzent aufgezogen:) Um mich noch mehr zu nerven nannten sie mich absichtlich Sweden...
Den meisten konnte ich es gut heimzahlen:) Vor allem für Pene änderte sich einiges als ich allen erklärte, dass Penne eine Pasta Sorte ist und von diesem Moment war er 'Pene da Pasta' 😂
Der Wind hier ist super und daher machte das Segeln unheimlich Spass. Während dem Segeln durften wir mit einem 'Harness' den 27 Meter hohen Mast hochklettern oder auf den Bowsprit gehen. Auf dem Mast gab es auch eine Challenge, bei welcher man auf dem Querbalken den ganzen Weg nach aussen gehen musste. Da man ein Fussband gewinnen konnte, trauten sich alle, sogar die mit Höhenangst nach oben für die Challenge.
Abends sassen wir meistens in unseren Schlafsäcken auf dem Deck und schauten in die Sterne. Da wir unser Handy nicht mitnehmen durften, spielte einer der Jungs für uns Lieder auf der Ukulele was es noch schöner machte (er hat es in einem Tag gelernt). 9.30 pm war jeweils nach der 'Highs and Lows' Runde des Tages Schlafenszeit.
Jeder Tag war einfach so genial und ich habe diese verrückten Jungs, die mir das Essen wortwörtlich aus der Hand rissen und dann ableckten, damit ich es nicht zurückstehlen konnte, gern bekommen und vermisse alle jetzt schon wahnsinnig und wäre am liebsten noch länger geblieben!
Für mich war es eine der besten Wochen hier in Neuseeland und ich werde das definitiv für immer in Erinnerung behalten!
Nach meinen 2 'Ferien' Wochen habe ich nun 2 Wochen Schule bevor dann die richtigen Ferien anfangen und ich dann mit STS auf die Südinseltour gehe!
Bis dahin wünsche ich euch allen eine schöne Zeit!
Bis bald!
Yael
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| Bowsprit |
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| On top of the mast |
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| Chilling |
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| Natürlich wurde mir unter die Nase gerieben, dass diese süssen Ferkel bald geschlachtet werden:( Und bei jedem Fleisch Essen sagten alle es wären die Schweine:( |
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| Tauchen für die verlorene Zahnpasta |
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| Rough conditions |
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| Titanic |
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| Paea und ich |
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| Brooklyn, Ich und Hoani |
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| Sonnenaufgang |
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| Karibik? |
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| Hoani, Ich, Paea und Penne da Pasta |
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| Maori vs Tongan |
PS: eventuell füge ich noch Fotos hinzu, bei welchen ich vom Schiff schwinge und springe:) (Hängt davon ab, ob sie auf Facebook gepustet werden:)
Ach und falls es euch interessiert gab es
hier einen täglichen Blog unserer Reise und auf ihrer Facebook Page sind noch mehr Fotos.
Nach einer 8h langen Fahrt bin ich nun vom Skitrip zurück! Es war eine geniale Woche und das Wetter war (bis auf Montag) wie man es sich beim Skifahren vorstellt!
Vier Tage lang stand ich von 9-16 Uhr auf den Skiern. Es gab zwei verschiedene Skigebiete jedoch sind wir immer ins gleiche, da niemand das neue Gebiet ausprobieren wollte:( Beide Gebiete sind auf einem aktiven Vulkan, was ziemlich cool ist und überall sieht man Vulkangestein. Das Skigebiet ist nicht allzu gross, doch die Pisten waren gut, auch wenn das meiste Kunstschnee ist. Anstehen musste man praktisch nie.
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| Kratersee |
Jeanne (FRA), Sveja (SWE) und ich (alle nannten uns 'the foreigners') sind oft in einer grösseren Gruppe von Fortgeschrittenen gefahren und ab und zu begleiteten uns die Lehrer, welche sich gut auskannten und uns alle guten Offtracks zeigten. 2/3 der Skitrip Gruppe waren aber Anfänger und blieben daher einfach beim Pinnochio Lift. Jedenfalls mussten wir nicht in 3er Gruppen fahren, dafür mussten wir um 12 und 15 Uhr ins Café, damit die Lehrer unseren Namen von der Liste abhäkeln konnten. Meistens assen wir dann unser mitgebrachtes Mittagessen.
Die Jungs waren von den Schanzen besessen und so fand auch ich Freude daran und wagte mich immer an grössere Sprünge. Auch die Liftfahrten waren sehr unterhaltsam und ich lernte viele Leute besser kennen. Für noch mehr Spass sorgten die Schneebälle, die wir vom Lift runterschmissen, auch wenn wir von so einem Typen einen Zusammenschiss kriegten (ich hatte einen Schneeball in die Menge geworfen und seinen Kopf getroffen) jedoch beschuldigte er die Jungs, weil sie gerade Schnee aufliessen und meinte: 'You could cause some serious damage' Worauf alle nur spöttisch lachten und meinten: 'we are just having fun'. Nach dem Skifahren gingen wir in Whirlpool, was meinen von den Skischuhen schmerzenden Schienbeinen echt gut tat. (Ich konnte kaum mehr in den Skischuhen laufen) anschliessend versuchte jeder so schnell wie möglich eine Dusche zu ergattern, da das warme Wasser schnell aufgebraucht wurde. (Zum Glück war ich immer früh genug. (Wie einer der Lehrer schon auf der Piste bemerkte, sei ich gut im drängeln😏
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| Wir mussten täglich 20 Minuten durch so einen Dschungel Wald zum Skigebiet fahren. |
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| Kein Kommentar zur Ausrüstung-.- |
Abends gingen wir entweder ins Restaurant oder assen unser mitgebrachtes Essen, bevor wir dann alle einen Film schauten. (An einen Abend schauten wir einen richtig bescheurten Film (sausage Party), der demnächst ins Kino kommt... )(Kann ich definitiv nicht empfehlen) einen Horror Film haben wir auch geschaut, was aber mit so vielen Leuten nicht mehr allzu unheimlich sit, vor allem wenn alle reden...
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| Alle vor der Glotze |
Freitag Morgen waren dann alle richtig aufgeregt, da es in der Nacht ein grosses Erdbeben gab und auch eine Tsunami Warnung gab. Ich hatte aber wieder mal nichts gespürt und einfach alles durchgeschlafen:/
Als sich die Aufregung legte, haben wir uns also auf den Weg nach Dargaville gemacht. In Taupo (Hier ist Neuseelands grösster See) haben wir halt gemacht und sind zu den Hotwater streams, wo alle kurz rein sind.
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Waikato River |
Anschliessend wollten die meisten noch Prawn fischen gehen, doch es passte zeitlich nicht rein, also fuhren wir enttäuscht weiter.
Ich hatte echt eine super Woche und wahnsinnigen Spass auf der Piste und es war auch toll, mal wieder Ski statt Snowboart zu fahren und ich habe es jetzt wieder besser im Griff.
PS: Es fällt mir momentan echt schwer logische Deutsche Sätze zu bilden und ich bin mir manchmal echt unsicher, ob meine Sätze Sinn machen... Anscheinend habe ich auch kürzlich im Schlaf auf Englisch geredet🤓
Also geniesst die letzten Sommertage und ich melde mich bald wieder:)
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| Wieder mal Golfen |
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| Der Hund rennt uns immer nach wenn wir zur Schule laufen:) |
First week back
30 Jul 2016 4:58 PM (9 years ago)
Mehr als eine Woche teile ich nun mein Zimmer mit Jeanne. Stören tut es mich ganz und gar nicht, ganz im Gegenteil es ist eigentlich cool Gesellschaft zu haben und ich glaube es bringt uns näher und wir reden mehr als wenn jeder sein eigenes Zimmer hätte.
Ich versuche ihr so gut wie möglich mit Allem zu helfen und schaue, dass sie auch alles gut versteht, da ihr Englisch noch nicht allzu gut ist.
Letztes Wochenende sind wir ins Kino und haben Ice Age geschaut und anschliessend habe ich ihr die Schule so gut wie möglich gezeigt. (Wir sind jetzt 3 Austauschschüler in der Schule, Jeanne, Ich und Sveja, eine Schwedin, was jetzt für noch mehr Verwirrung zwischen Schweiz und Schweden sorgt:)
Mittwochs wurden nach dem singen der wöchentlichen Hymne in Assembly eine Gruppe Japaner begrüsst, die für drei Wochen hier sein werden. Sie sangen ihre Hymne und anschliessend das Lied 'If you happy and you know it clap your hands' auf japanisch, was richtig gute Stimmung brachte.
Auch wenn es sich Anfangs komisch anfühlte, gehen Jeanne und ich jetzt regelmässig beim Sportlehrer vorbei und spielen Poker und trinken warme Schokolade (die in NZ mit Wasser und Milch gemischt wird😁. Wir verstehen uns echt gut und sie haben einen guten Humor!
Gestern war es dann endlich so weit, das Ereignis auf das sich alle Monate lang vorbereiten und reden: Der Ball
Unser Motto war 'A spring evening' und die Deko war echt schön.
Monate vor dem Ball wurde schon besprochen wer mit wem geht und wer was anzieht und und und.
Die Woche vor dem Ball nehmen sich dann viele Leute (v.a Mädchen) frei um sich die Nägel machen zu lassen oder um sich eine Spray Tan machen zu lassen (um brauner zu sein, was man im dunklen Licht sowieso nicht erkennen kann) Viele lassen sich dann auch professionell die Haare und Make-up machen.
Ich hingegen liess mir nur die Haare von Sharrons Arbeitskollegin machen, klebte mir Fake-Nägel auf, die mir Sharron kaufte und machte mein Make-up selber. Ich hatte nichtmal ein eigenes Ballkleid, sondern lieh es von Sharon (mit ihr ging ich zum Cape-Reina) aus.
Samstag Morgen hatte ich also ein Netball Game und Ruth und ihre neue Schüler (Maike, Deutsche und Zoom, Thailänder) kamen nach Dargaville. Um 2 Uhr (wir planten das Haus um 7 zu verlassen) fingen alle an mich zu hetzten um mich bereit zu machen... (meiner Meinung nach zu früh, war dann aber doch nicht so schlecht, da es ziemlich lange dauerte die Haare zu machen.) Fertig gestylt ging dann die Foto-Krise los. Sharron wollte hundert verschiedene Fotos in verschiedenen Kombinationen machen also war es dann ein richtiges gehetze😂(vor allem weil meine dummen langen Nägel einfach ständig abbrachen)
Viertel vor sieben kam dann mein Ball Date, Josh, ein Junge aus meiner Hospitality Klasse. Auch mit ihm wurden dann noch Fotos gemacht, bevor wir dann endlich losfuhren.
Beim Ballort, war eine riesen Autoschlange (einige Autos waren echt cool!) und eine riesen Menschenmenge die einen alle anglotzen beim reingehen. Jedes einzelne Auto fährt zum Eingang, lässt den Jungen aussteigen damit dieser dem Mädchen die Tür öffnen kann und dann läuft man umzingelt von diesen Menschen und einem Fotografen zum Eingang. (Fast hätte ich die Autotür selbst geöffnet) Dort wird man dann vom Head Boy/Girl und dem Yr 13 Dean und den Kellnern (Yr10) begrüsst und natürlich brach mein Nagel ab, welcher im hohen Bogen davon flug, als ich meinem Sportlehrer die Hand schüttelte😂
Der Ball dauerte vier Stunden. Die meiste Zeit verbringt man eigentlich vor der Kamera um das perfekte Gruppenfoto zu kriegen. Ansonsten sitzt man halt am Tisch oder tanzt, jedoch war die Musik nicht wirklich der Hit und somit tanzte eigentlich fast niemand. (Der Afterball ist wahrscheinlich eher die richtige Party) Bei unserem Ball gab es nicht wie in Auckland ein richtiges Essen, sondern einfach Snacks.
Natürlich wurden dann auch wie in allen amerikanischen Filmen King/Queen, Prince/Princess und andere Preise wie bestes Outfit, bestes Outfit zum Thema, schönste Haare, Fotogenste Person, bestes Auto und cutest Couple... vergeben.
Um 11 Uhr war der Ball dann fertig. Da keine meiner Freunde zum Afterball ging, machten auch wir uns auf den Weg nachhause.
Es war ein toller Abend, auch wenn ich es mir anders vorgestellt habe!
PS: Es folgen ev. noch mehr Bilder vom Fotografen, die wir Dienstags kriegen.
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| Ich hasse lange Nägel:) |
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| Foto-Booth |
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| Fish 'n' Chips |
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| Mr Weight & Ellie |

Australien hat mir wahnsinnig gut gefallen! Ich
war mit meiner Gastmutter, Sharron (Es ist unglaublich nettt, dass sie mich mitgenommen hat!) in den Blue Mountains, Port Stephens und Sydney und habe dort ihre Verwandten und Freunde kennengelernt, die alle sehr nett sind! Ich habe die Zeit gut
ausgenutzt und so viel wie möglich gemacht. Das Wetter war meistens gut und
warm (bis zu 25 Grad) vor allem wenn man bedenkt, dass es 'Winter' ist. Jedoch
haben sie auch dort keine richtigen Heizungen und somit erfriert man fast an
den kälteren Tagen. Ich wäre gerne länger geblieben und hätte mehr von
Australien gesehen. Von dem was ich gesehen habe, gefällt mir Australien jedoch
ein wenig besser als Neuseeland, da dort viel mehr läuft. Wenn man zum Beispiel Auto fährt,
kommt man an Häusern und Städten vorbei und fährt nicht stundenlang an grünen
Feldern als einziges Auto in der Landschaft rum. In Sydney gibt es auch mehr
Cafés und Restaurants und Gelatos als in Auckland und es gibt einfach mehr zu
sehen. Ich könnte mir sowieso vorstellen in Sydney zu wohnen, denn man hat (Surf-)Strände in der nähe und man ist trotzdem in der Stadt.
Ich werde definitiv nochmal nach Down Under gehen,
um noch mehr zu sehen.
Ps: Als wir vom Flughafen nachhause fuhren, haben wir einen kurzen Stop im Vorbereitungscamp in Auckland gemacht, um meine französische Gastschwester kennenzulernen. Sie kam richtig freudig auf uns zugeknüpft und macht einen super netten Eindruck. (Ich hatte schon vorher mit ihr geschrieben) Morgen kommt sie dann zu uns und ich freue mich schon riesig! Ich werde für einige Wochen mit ihr das Zimmer teilen müssen, da in ihrem Zimmer noch die Enkelkinder sind, da deren Haus noch nicht fertig ist. (Sollte in 1-2 Wochen dann soweit sein)
Montag gehe ich dann zurück in die Schule.
Hoffentlich habt ihr genau so tolle Ferien wie ich und hier einige Eindrücke:
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| Blue Mountains |
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| 3 Sisters |
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| Sonnenaufgang |
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| Überall bunte Vögel |
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| Kookaburra |

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New Friend |

So flauschig!


Surfen so oft wie möglich:)
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Hier habe ich Waale gesehen. (Alle warteten für Stunden und ich stand dort für 2 Minuten und sah dann als einzige welche:) |
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| Newcastle Beach |
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| Hier hochgelaufen... |
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| ...für diese Aussicht |
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| Fahrt nach Sydney |
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| Darling Harbour |
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| Amerikanischer Vize Präsident war da:) |
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| 200 Jahre gibts diesen Park anscheinend schon:) |
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| Chinesischer Garten |
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| Aussie Sonnenuntergang |
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| Back in NZ |
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| Letztes Mal zusammen in NZ:( |
Ganz Liäbi Grüess
Yael
End of Term
30 Jun 2016 11:13 PM (9 years ago)
5 Tage noch und dann gehts auf nach Australien!! Ich kann es kaum noch erwarten. In letzter Zeit ist nicht wahnsinnig viel passiert. Natürlich gab es Schulausflüge, wie ein Tauch Wochenende oder ein Squash Trip. Ich war auch mit anderen Austauschschülern Paintball spielen was ein Riesen Erfolg war, obwohl ich anfangs echt Angst hatte:)
An der Tough girl Tough guy challenge konnte ich leider nicht mitmachen, da ich eine Muskelverletzung habe und vorerst keinen Sport mehr machen darf/sollte... (toll)
In Sport sind wir jetzt wieder öfters im Pool und es nervt mich echt, dass die anderen Mädchen nicht viel Interesse daran haben und dann manchmal einfach nicht kommen und ich dann das einzige Mädchen im Pool bin. Spass macht es aber trotzdem, ich verstehe es einfach nicht.
Die Schule ist immer noch einfach. In Tourismus habe ich nach einem halben Jahr alles fertig, was normalerweise in einem ganzen Jahr gemacht wird. Dabei schaue ich Serien während der Stunde und bin am Handy. (Ich habe in NZ jetzt schon mehr Serien geschaut als in einem ganzen Jahr:)(glaube ich zumindest) In Physik habe ich in der Prüfung ein Excellence gekriegt, ohne zu lernen. (Es gibt achieved, achievement with merit and achievement with excellence). Mathe ist so ziemlich das anspruchsvollste und wir kriegen auch eine Menge Hausaufgaben. Da die Lehrerin mir vertraut, prüft sie alle ausser meine, was so seine Vorteile hat:) Mathe gefällt mir hier aber besser, weil wir nicht so unverständliche Beweise machen und Aufgaben, bei denen man weiss, dass man sie nicht lösen kann, sondern einfach eine kurze Theorie und dann Aufgaben.
Jedenfalls ist die Schule in der Schweiz schon ein wenig interessanter wenn auch schwieriger.
Nun plane ich schon wieder neue Sachen für den nächsten Term und werde euch auf dem laufenden halten. Geniesst eure 5 Wochen Ferien!
Liäbi Grüess
Yael

Wieder einmal habe ich ein vier-tägiges Wochenende in Auckland verbracht. (Freitag - Schulfrei, Montag - Queens BD) Ich war hauptsächlich einkaufen, da das in Dargaville ja kaum möglich ist:) Im Anschluss war ich noch auf One Tree Hill, ein nicht mehr aktiver Vulkan, auf dem nur ein Baum stand, wie's der Name ja schon sagt (Dieser wurde aber gefällt). Sonntags habe ich Natalie vom Surfcamp getroffen und bin mit ihr und ihrer Gastschwester und Gastmutter nochmal einkaufen und haben den Nachmittag bei den Hot Pools verbracht, die von Natur aus warm sind. Anschliessend habe ich dann bei ihr übernachtet. Wir verstehen uns wahnsinnig gut und es war echt lustig mit ihr:) Leider muss sie schon im Juli zurück nach Deutschland:( Dabei realisiere ich auch, dass ich nur noch 4 Wochen in diesem Term habe und dann nur im Term 3 zur Schule muss, denn ich habe im ganzen Term 4 frei, da alle die Endjahres Examen schreiben. Wahrscheinlich werde ich auf der Nordinsel rumreisen. Aber die Zeit vergeht wirklich schnell! Jedenfalls sehe ich Natalie nächste Woche wieder, da wir mit anderen Austauschschülern Paintball spielen gehen.
Momentan muss ich jeden Tag joggen gehen oder Muskelübungen machen, da ich bald mit der Schule an der 'Tough Guy/Girl Challenge' mitmache, ein Hindernis Lauf durch Schlamm. Jedenfalls hat die Schule mir einen Trainingsplan gegeben und meine Waden können langsam echt nicht mehr rennen! Ich freu mich aber trotzdem schon darauf (hoffentlich überstehe ich das) und der Sport tut mir sicher gut, denn mit der ganzen Schokolade die mir alle senden werde ich langsam echt fett😂:)
Übrigens werden wir nach den Ferien (Ende Juli) eine französische Austauschschülerin bei uns aufnehmen! Ich freu mich schon riesig sie persönlich kennenzulernen und hoffe, dass wir uns gut verstehen! Ich habe schon mit ihr Kontakt aufgenommen und sie scheint echt nett zu sein!
(Sorry falls ich das alles schonmal erwähnt habe:)
Also bis bald und geniesst euren Sommer! Hier ist es langsam kühl und richtige Heizungen gibts da nicht:)
Yael
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| Schafe mitten in Auckland |
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| Der Baum auf One Tree Hill wurde gefällt, nun steht das. |
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| One Tree Hill Ausblick |
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| Heiratsantrag:) |
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| Das ganze Regal bis nach hinten NUR Chips :o |
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| Mein liebster Essort! (Ähnlich wie Subway einfach mit Wraps) |
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| Nach 3km Cross-Country (2. Platz) |
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| Sehr fotogen im Wasser |
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| 40°C (grad noch erträglich) und 48°C (zu heiss) Pools |
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| Movie Pool |
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| Natürlich schlage ich mir beim filmen den Kopf an :) |
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| Onesies |
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| Ein Schaf in der Einfahrt, warum nicht 😂 |
Past Weeks
27 May 2016 5:18 PM (9 years ago)
In letzter Zeit ist nicht viel passiert, das meiste ist nun Alltag. Ich spiele jedes Wochenende Netball und die Schule ist auch nicht wirklich spektakulär. Hier einfach ein kurzer Bericht was sich die letzten Wochen so ereignet hat.
Im Austauschjahr probiert man viele Sachen aus, die man normalerweise nicht machen würde. So war ich kürzlich mit der Sportklasse Golfen. Mein ganzes Leben lang, dachte ich es sei ein ätzendes Spiel. Ich meine wer schlägt einen Golfball von sich weg, um diesem dann nachzulaufen und dann wieder wegzuschlagen? Wie langweilig ist das denn. Doch ich war positiv überrascht und es hat mir extrem Spass gemacht (auch wenn ich sehr unbegabt bin) Da es allen gefiel, werden wir es nun öfters machen.
Mit der Sportklasse machen wir diesen Term sowieso jeden 2. Dienstag einen Ausflug. Demnächst gehen wir in Kletterpark und dann abseilen!
Dieser Dienstag war auch speziell, da unser ganzer Jahrgang einen Sicherheit im Auto Kurs besuchte. In verschiedenen Workshops wurden uns unterschiedliche Sachen erklärt und demonstriert. Wie zum Beispiel der Bremsweg bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Auch erzählten sie uns Geschichten von verunfallten Personen und eine war vor Ort. Das war echt beängstigend und ich realisierte, wie gefährlich Autofahren eigentlich sein kann.
Das Autofahrsystem ist hier sowieso ziemlich anders! Der grösste Unterschied ist, dass sie auf der anderen Strassenseite fahren. Auch dürfen die Leute hier mit 16 schon Autofahren. Dann haben sie ihre 'Learners License'. Damit müssen sie immer mit einer Person, die schon 2 Jahre ihre 'Full License' hat, fahren und dürfen nur Passagiere mitnehmen, wenn es die Aufsichtsperson erlaubt. Natürlich braucht man auch den Theorie Test. Nach 6 Monaten können sie dann eine Prüfung für die 'Restricted Ligense' machen. Von nun an dürfen sie zwischen 5.00 und 22.00 Uhr alleine rumfahren, was auch die grösste Änderung ist. Nach 18 weiteren Monaten (mit 18 Jahren) können sie endlich die Prüfung für die 'Full License' machen. (Es gibt Kurse mit denen man den ganzen Prozess um ein halbes Jahr verkürzen kann.) Nun gibt es keine Einschränkungen mehr und sie dürfen auch Alkohol im Blut haben, was vorher nicht der Fall war. Das würde zu einem sofortigen Verlust der Lizenz führen.
Bei jedem Regelverstoss bei dem man erwischt wird, zahlt man eine Busse und erhält je nach Art des Verstosses unterschiedlich viele Punkte, welche für 2 Jahre auf der Lizenz bleiben. Sobald man 100 Punkte hat, wird einem der Fahrausweis für 3 Monate entzogen.
Das System hier ist ziemlich anders!
Ein Tag später war dann mein Geburtstag! Es war echt ein super Tag. (Sogar ein wenig länger mit der Zeitverschiebung:) Noch im Halbschlaf hörte ich mir die Happy Birthday-Sprachmemo meiner Schweizer Freunde an. In der Schule wurde mir auch gratuliert und meine Freunde haben mich am Mittag mit Kuchen, Essen und Geschenken überrascht! Was für eine gelungene Überraschung! Ich habe mich so gefreut! Zum Abendessen habe ich mir Spaghetti Bolognese gewünscht, denn hier wird dauernd Fleisch gegessen und praktisch NIE Pasta (genau mein Lieblingsgericht:( Zum Nachtisch gab's dann noch mehr Kuchen und Schokobrunnen <3 Man war das gut! Kurz gesagt war es ein echt schöner Geburtstag und ich hatte überhaupt kein Heimweh, wie ich es von anderen ATS hörte, ganz im Gegenteil hab ich eigentlich gemerkt, was für tolle Freunde ich habe und alle an mich denken!
Danke an alle, die an mich gedacht haben bzw. mir gratulierten!


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| Zorbballs in Sport und Youth-group |

Während alle nach den zweiwöchigen Ferien zurück in die Schule mussten, war ich mit Sharon und ihrer Mutter auf dem Weg zum Cape Reinga. Wir haben viele Wasserfälle besichtigt, waren am Strand, gingen Sandboarden und an meinem hundertsten Tag ging ich sogar Skydiven!! Kurz gesagt hatte ich einen super Aufenthalt und wahnsinnig viele neue Sachen gesehen! Die folgenden Bilder geben einen kleine Überblick:)
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| Kai Iwi Lakes |
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Tane mahuta - 51,2m, grösster Kauri Baum und einer der grössten, heute noch lebenden Bäumen
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| 90 miles beach |
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| Nur leicht voller Sand nach dem Sandboarding, echt anstrengend die Sanddünen hochzulaufen... |
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| Rangikapiti lookout hill |
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| Rainbow falls - Kerikeri |
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| Bay of Islands Skydive |
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| Omg!!! |
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| Best feeling! |
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| I love it! |
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| Need to do it again! |
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| Hundertwasser WC in Kawa Kawa |
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| Whangarei Falls |
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| Bester Ortsname |
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| Feijoa - typische neuseeländische Frucht |
Meine ersten 100 Tage gingen wahnsinnig schnell rum und ich kann kaum glauben, dass ein Drittel schon vorbei ist. Soweit hatte ich eine super Zeit und konnte schon echt viel erleben!
Natürlich gibt es auch Momente in denen ich einfach gelangweilt rumsitze und einen Film nach dem anderen schaue. Vieles hier ist anders als man es sich gewohnt ist, aber man lernt sich anzupassen und mit ungewohnten Situationen umzugehen. Das genau ist auch das Interessante an einem Austauschjahr, denn man lernt eine völlig andere Lebensweise kennen und sieht gewisse Dinge plötzlich ganz anders.
Die Unterschiede fingen für mich schon beim Essen an. Kein richtiges Brot, nur Hahnenwasser (keine Kohlensäure:() Und jeden Tag Fleisch! Ich mag Fleisch, aber nicht jeden Tag und ich bevorzuge Pasta und Reis, was es hier jedoch sehr wenig gibt. Diese Fleischmahlzeiten werden bei uns jetzt am Tisch gegessen, jedoch steht jeder auf, sobald er fertig ist. Von vielen hörte ich sogar, dass sie einfach vor dem Fernseher essen, welcher hier ständig läuft.
Wie ich schon früher erwähnte ist die Schule sehr verschieden von Europa, denn man wählt seine Fächer selbst, trägt Schuluniform, das Verhältnis mit den Lehrer ist lockerer und man hat so einen richtigen School Spirit. Auch hat man viel mehr Freizeit, da die Schule verglichen mit der Schweiz viel früher aufhört und auch später startet. Vor allem kriegen die Schüler hier nicht wahnsinnig viel Hausaufgaben. (Ich zumindest nicht und ich sehe meine Gastgeschwister auch nie welche machen:) Somit treiben viele hier Sport, welcher auch durch die Schule organisiert ist. Die Schule wird wahrscheinlich strenger, wenn die grossen Examen am Ende des Jahres anstehen. Zum Thema Schule und Bildung: Die Leute lernen hier normalerweise keine 2. Sprache. Es wird zwar Maori angeboten und je nach gösse der Schule gibt es noch andere Sprachen, doch niemand hat die Pflicht eine 2. oder sogar 3. Sprache wie wir es tun zu lernen, was ich eigentlich schade finde. Doch sie haben es auch nicht nötig, da sie Englisch, die Sprache die praktisch jeder spricht beherrschen.
Im allgemeinen sind die Leute auch viel freundlicher und gelassener als in der Schweiz wo alle meist gestresst sind und die ganze Zeit ans lernen und arbeiten denken.
Hier ist alles auch wahnsinnig grün und es gibt hier so viel Natur! Ernsthaft, wenn man zum nächsten Ort fahren möchte, fährt man meist einfach nur an Feldern mit Kühen und Schafen vorbei und sieht manchmal vereinzelt ein Haus und sonst nichts! Es hat hier in der Umgebung so wenig Verkehr, dass es einfach einspurige Brücken gibt.
Die Häuser sind alle nur einstöckig, die einzigen mehrstöckigen Häuser die ich gesehen hab, waren in Auckland. Doch sie haben es auch nicht wirklich nötig in die Höhe zu bauen, da sie genügend Land zur Verfügung haben.
Die Ortsnamen sind hier zum Teil sehr speziell und da ich mir Namen sowieso schon schlecht merken kann, ist es umso schwerer. Das coole an diesen Namen ist, dass sie meist auf Maori sind und somit immer eine bestimmte Bedeutung haben und manchmal sogar eine Geschichte dahinter steckt.
Dass die vorfahren der Kiwis ein indigenes Volk war ist sowieso toll, denn sie haben viele Bräuche übernommen und die Kultur ist sehr von den Maoris beeinflusst.
Weiter fiel mir auf, dass die Neuseeländer nicht wahnsinnig viel Reisen. Natürlich ist es auch schwerer als in Europa, wo man einfach ins Auto sitzen kann und ganz Asien, Afrika und Europa erfahren kann. Einige Neuseeländer waren in Australien und kennen ihr eigenes Land auch sehr gut (was man von vielen Schweizern (inklusive mir) nicht behaupten kann). Aber andere waren nicht einmal in Auckland... In der Schweiz kam es mir immer wie ein richtiger Wettbewerb vor, wer das schönste Reiseziel hat und jeder versuchte jeden zu übertrumpfen und das gibt es hier nicht. Wir Schweizer/Europäer sind dafür besser über andere Länder informiert und auch geografisch wo was liegt und wo es welche Sehenswürdigkeiten gibt. (Das fiel mir vor allem im Fach Travel and Tourismus auf, wo einige sich nicht wirklich auskannten)
Der letzte Unterschied fiel mir bei der Stadt Auckland auf. Da diese Stadt noch nicht allzu alt ist, genau wie andere Städte in Neuseeland, gibt es keine Altstadt wie es in Europa der Fall ist. Alles ist sehr modern und gepflasterte Strassen wie man sie in Altstädten findet, fehlen hier vollkommen. Die Skytower Umgebung stellte ich mir auch anders vor, denn ich dachte, dort wäre ein grosser Platz rundherum mit Bäumen oder wie's halt bei den Sehenswürdigkeiten sonst so ist, wie zum Beispiel beim Eiffelturm, doch da war nichts! Der Skytower ist einfach von Häusern und Strassen umgeben.
Das waren die Unterschiede, die mir in letzter Zeit besonders aufgefallen sind.
Jedenfalls ist es hier nicht besser oder schlechter, sondern einfach nur anders!
Ich hoffe ihr habt einen Einblick bekommen und ich wünsche euch einen schönen Schulstart:)
Dienstags vor den Ferien waren wir mit der Sportklasse Freediven. Bevor es ins Wasser ging, haben wir einige Atemübungen gemacht und im Wasser dann geübt, was zu tun ist, wenn jemand ein Blackout hat. Danach ging es endlich los! Ich hatte Anfangs einige Probleme mit dem Ohrendruckausgleich, was es mir etwas schwer machte. Schlussendlich schaffte ich dann aber 13m, wobei ich das beste Mädchen war. (Der Rekord unserer Gruppe lag bei 17.5 Metern) Ich hätte am liebsten die ganze Zeit weiter gemacht und meine Tiefe verbessert, doch irgendwann mussten wir zurück und ich war auch nicht mehr fähig den Druckausgleich zu machen. Ich hoffe jedoch sehr, dass wir irgendwann nochmal die Gelegenheit dazu bekommen.
Nun haben wir 2 Wochen Ferien und ich habe wahnsinnig viel gemacht und gesehen! Ursprünglich war geplant, dass wir am 1. Ferienwochenende Scuba Diven gehen. Es wurde dann aber auf Montag und Dienstag verschoben, weil die Wellen zu gross waren. Als wir dann Montags um 5 Uhr morgens aufgestanden sind und schon seit einer Stunde auf dem Weg zum Tauchcenter waren, kam die Nachricht, dass wir es nochmal um einen Tag verschieben müssen.
Ich war echt sauer und eigentlich ist das alles kein Problem, wenn man nicht immer früh aufstehen müsste und es nicht in meiner Surfcamp Woche wäre! Das Tauchen hat Spass gemacht und wir konnten Fische mit Seeigeln füttern. (Natürlich wurde ich von einem Fisch gebissen) Anscheinend soll der Advanced Kurs der Spass Kurs sein. Den werde ich auch machen und darauf freue ich mich schon. Am nächsten Morgen nach dem Tauchkurs musste ich wieder früh aufstehen um nach Whangarei zu gehen, wo ich mit Freunden meiner Gastmutter fürs Surfcamp bleiben konnte. Das Ehepaar hat eine Italienische Austauschschülerin, mit der ich mich gut verstand und Abends immer Billard spielte. Im Surfcamp lernte ich auch eine Deutsche Austauschschülerin kennen und auch mit ihr verstand ich mich auf Anhieb!
Das Surfen hat mir so Spass gemacht!! Zwar waren wir 2 Tage am schlechteren Strand, da der gute Surfstrand aufgrund Anzac Day (Gedenktag an NZ-ische und Australische Soldaten) voll war. Doch Delfine retteten meinen Tag! Sie schwammen direkt unter unseren Boards durch und wir hätten sie beinahe berühren können, so nah waren wir!
Jedenfalls mussten wir auch fürs Surfen früh aufstehen um den Shuttle zum Strand zu nehmen. Dieser ging erst Nachmittags zurück und da es nur einmal freie Plätze für die Afternoon session hatte, hatten wir Zeit die Umgebung zu erkunden. Einmal liefen wir 10km der Strasse lang zum nächsten Ort, um 5 Dollars für den Shuttle zu sparen. Dort wollten wir dann eine Pizza essen, da sich der Busfahrer wieder verspätete, doch natürlich hat diese Pizzeria genau an diesem Tag geschlossen. Der Shuttle Driver versprach uns dann, am nächsten Tag dort vorbeizugehen. Also fuhren wir dann per Anhalter dorthin, weil sich der Busfahrer erneut verspätete.
Wir hatten eine Super Zeit und viele Sachen erlebt, die wir nie vergessen werden! Auch wenn ich die Surfwoche jetzt schon vermisse, bin ich froh mal wieder etwas länger schlafen zu können! (Ich hoffe aber, dass ich noch mehr Gelegenheiten fürs Surfen kriege!)
Geniesst noch eure Ferien und hier noch einige Eindrücke meiner Ferien.
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| Mermaid Pools (Kopf ist rechts) Haben einige lustige Leute hier getroffen und mussten für eine Frau unsere Sachen gefühlte 10 Mal verschieben, dass sie das perfekte Bild kriegt. |
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Matapouri Bay
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| Spaziergang mit Irene (Italienische ATS) |
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| Muss noch ein bisschen üben (vor allem am Gesichtsausdruck:) |
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| Mit Natalie (Deutsch) und Irene (Italienerin) |
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| Nach 10km endlich angekommen |
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| Für den Zeitvertreib am Morgen vor dem Surfen laufen |
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| Im Surfhippiebus beim Autostopp |
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| Der berühmte NZ-ische Farn |
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| Schlafplatz am Tauchwochenende |
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| Selfie im Sea-weed |
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| Pool Training |
I survived!
3 Apr 2016 9:47 PM (9 years ago)
Die letzten 4 Tage war ich im Survival Camp. Wir trunken aus Kokosnussschalen, assen fast nur Meeresfrüchte und schliefen in Hängematten (Das wollte ich schon immer machen, doch es war nicht wirklich angenehm und die Erste Nacht war so viel länger als normale Nächte in einem Bett.)
Unsere Gruppe war abgegrenzt vom Lehrer in der Survival Zone mit einer Betreuungsperson(Sie war echt hilfreich und hat uns manchmal Essen gebracht und Tipps zu den Challenges gegeben.) Wir mussten unser Essen selber fangen und über einem Feuer kochen. Das einzige was wir hatten, war Wasser und Sachen, in denen wir das Essen zubereiten konnten. Am Ersten Tag machten wir Mädchen uns noch die Mühe Essen zu kriegen und gingen tauchen. Das einzige, was wir jedoch fingen, waren einige Krebse und Seeigel und ich sage euch, die sind einfach nur widerlich! Ich habe dieses rohe braunglibberige Seeigelfleisch nur aus Hunger runtergewürgt. Jedenfalls gaben wir es auf Essen zu kriegen und liessen die Jungs das machen, die es dann auch immer vorbereiteten und kochten. Meistens gab es einfach Fisch und ab und zu mal noch Crayfish (ähnlich wie Lobster.) An den letzten zwei Nächten bekamen wir Zutaten für einen Schlangenbrot Teig. Auch gewannen wir mal Kartoffeln, woraus wir versuchten Pommes zu machen(Fingen wegen zu viel Öl Feuer). Das Essen war eigentlich ganz gut und normalerweise mag ich Fisch nicht, doch hier hat es mir wirklich geschmeckt. (Vor allem als wir es mit Zitrone, Zwiebeln und Sweet Chilli Sauce kombinieren konnten.) (Crayfish habe ich auch nur aus Hunger gegessen)
(Mein Lehrer meinte, dass es bei Fisch vor allem darauf ankommt, wie dieser zubereitet ist und es zuhause wahrscheinlich einfach nicht richtig gemacht wird:))
Jedenfalls glaube ich, dass ich noch nie so viele Sachen, die ich eigentlich nicht mag gegessen habe, unter anderem auch Feigen, die nichtmal reif waren!
Während dem Camp gab es verschiedene Challenges, in denen man Essen gewinnen und Punkte für seine Gruppe holen konnte. Wie ein Rennen, Shooting Challenge(Hier hat sich das Knabenschiessen ausgezahlt), Sandburg bauen, Golfen... Ansonsten gab es andere Aufträge mit denen uns die Zeit vertrieben wurde, wie eine Flagge für seine Gruppe zu gestalten, eine Bank zu machen... Wir hatten auch den Auftrag auf eine Superman Puppe aufzupassen und wenn der Lehrer sie kriegt, gibts eine Bestrafung. Tja unsere Gruppe war einfach zu Faul Nachtwache zu halten(sogar zu Faul ihn zu holen, wenn wir in den Hängematten langen und den Lehrer kommen hörten) und so entführten sie ihn 2 Mal und wir mussten diesen Hügel hochrennen.
Jeden Tag durften einige Leute mit dem Lehrer fischen und das hat mir echt Spass gemacht!(Abgesehen davon, dass ich den Nacken des Fischs brechen musste und ich einfach mit seinem Blut vollgekleckert wurde.) Am letzten Tag bestand die Möglichkeit Kayaken oder Surfen zu gehen und natürlich habe ich sofort die Gelegenheit ergriffen!
Ich habe Schokolade, Früchte, normales Essen, Dusche und richtiges WC noch nie so vermisst! Es gab Momente, da war ich so hungrig und hielt es fast nicht mehr aus! Doch man gewöhnt sich daran wenig zu Essen und mit der Zeit wird es besser. Mit dem ständigen Hungergefühl konnte man das Camp nicht wirklich schätzen und wollte eigentlich nur nach Hause, doch sobald wir alle gesättigt waren, merkten wir, wie schön es eigentlich war und wie viel Spass wir hatten. Das einzige was ich wirklich nicht vermisste, war mein Handy! (Abgesehen von der Fotofunktion!) Es war richtig angenehm mal nicht die ganze Zeit auf den ganzen Social Medias wie Instagram zu sein. Auch war es mal gut, nicht immer zu wissen welche Zeit es ist und einfach in den Tag hineinzuleben.
Wir waren alle richtig glücklich, als wir ganz viel Essen auf einem Tisch für uns sahen. Sobald wir es essen durften, stürzten sich alle richtig gierig darauf und stopften sich voll. Anschliessend kaufte der Lehrer uns auch noch Würste und Pommes und zwei riesige Ice-Cream Kugeln. So kamen wir also alle stinkend und wohlgesättigt nachhause, wo mich 3 riesige Pakete voll Schokolade erwarteten! Danke viel viel Mals! Ich habe mich riesig gefreut und das ist genau das was ich nach so einem Camp gebraucht habe!!
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| Kein Wunder werden Austauschschüler Fett :) |
Nun habe ich noch 2 Wochen Schule (wobei ich Freitag und Montag frei habe) und dann 2 Wochen Ferien in denen ich ein Surfcamp habe und mit einer ehemaligen Austauschschülerin, die mit ihrer Mutter hier Ferien macht nach Cape Reinga gehe. (Ich freu mich schon!)
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| Crayfish |
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| Ich gebe alles für essen! |
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| Schlafplatz einrichten |
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| Paradise Beach |
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| Survival Zone |
Easter Camp
28 Mar 2016 8:58 PM (9 years ago)
Dieses Jahr habe ich Ostern mal ganz anders verbracht. Statt dem typischen Eier anmalen und suchen und der ganzen Schokolade, war ich in einem riesigen Ostercamp, von Youth Groups der Nordinsel. Es war ein Christliches Camp, weshalb wir alle morgens und abends für 1 1/2 Stunden in einer riesigen Halle waren und dort Lieder sangen, es Wettbewerbe gab, alle den Haka übten und jemand eine Rede über etwas hielt, das mit Gott zu tun hat (Die Redner waren meistens ziemlich gut!) (Es war also nicht nur langweiliges gerade). Jedoch war es für mich teilweise etwas speziell, da Leute plötzlich zu weinen anfingen oder für mich beten und wissen wollten wie meine Beziehung zu Gott ist. Ich bin das halt nicht gewohnt und wusste nicht richtig wie ich mich verhalten soll. In einer Session sollten wir alle versuchen Jesus zu spüren und die einen haben einfach richtig zu heulen angefangen und andere gelacht. Es war sehr speziell. Das und die Seminare am Nachmittag (freiwillig) waren auch das einzige was mit Gott zu tun hatte. Man hatte sehr viel Freizeit in der man diverse Sachen machen konnte, wie Wasserrutsche, Schlammpool, Zorb balls, Talent Quest, Sportwettkämpfe... Abends gab es Konzerte, Karaoke und und und.
Es war ein cooles Camp, mit wenig Schlaf und die Sessions am Morgen und Abend haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe in der Zeit meine Familie und Freunde ziemlich vermisst, da ich wirklich viel Zeit zum nachdenken hatte, denn nach den ersten zwei Tagen, hatte ich das meiste schon gemacht und es gab nicht mehr viel zu tun.
Ich hoffe ihr hattet alle schöne Ostern! Ich geniesse nun noch die letzte Nacht in einem richtigen Bett bevor morgen das Survival Camp beginnt. (Ja ich habe im Moment wenig Schule - In den vergangenen 2 Monaten hatte ich nur eine komplette Schulwoche:))

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| Beim singen |
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| Die Nächte waren verdammt kalt! |
All about sport
12 Mar 2016 1:57 PM (9 years ago)
Diese letzte Woche war wahrscheinlich meine sportlichste in Neuseeland. Denn es haben endlich die Sportaktivitäten, die ich machen will, angefangen. Montags war ich im Netball. Ich bin im Social Team, in welchem es mehr um den Spass als ums Siegen geht. Die anderen Team Mitglieder (die Enkelin meiner Gastmutter ist im gleichen Team) sind wahnsinnig nett und verständnisvoll, wenn ich als unerfahrene Person bei den verwirrenden Aufwärmübungen alles falsch mache und so die Übung verzögere.
Das Ziel von Netball ist, wie beim Basketball, den Ball in den Korb zu werfen. Nur gibt es das Brett hinter dem Korb nicht und je nach dem auf welcher Position man spielt, kann man sich nur auf gewissen Gebieten bewegen. Soweit hat es mir Spass gemacht, auch wenn ich erst mal noch alle Regeln lernen muss und noch nicht das ganze Spiel verstehe.
Unsere Trainerin(sie ist auch die Youth Leiterin) ist echt cool und sie hat vorgeschlagen, an einem Schulfreien Tag gemeinsam was zu unternehmen um uns besser kennenzulernen.
Mittwochs war ich das Erste mal im Gymnastics. Es gibt hier nämlich einen Anfänger Kurs und da ergriff ich sofort die Gelegenheit. Soweit war es ganz in Ordnung. Die anderen Teilnehmer sind alle jünger und die Übungen die wir gemacht haben waren nicht grad anspruchsvoll. Jedenfalls soll nächste Woche jemand in meinem Alter kommen, die diese Woche in einem Camp war. Ich werde sicherlich mal den ganzen Term 1 gehen und schauen wie sich das ganze entwickelt und dann entscheiden.
Dummerweise ist Gymnastics am gleichen Tag, wie die Basketball Spiele, wo ich auch gerne Teilnehmen würde. Ich wollte nämlich schon immer Basketball spielen. Freitags war dann das Erste Treffen und es war echt toll. Dieses Jahr interessieren sich wahnsinnig viele für den Sport und daher wird es Ausscheidungen geben, wer in welchem Team spielt und ob man Überhaupt spielen darf. Soweit ich das richtig verstanden habe, wird es weiterhin die Möglichkeit geben Freitags zum Spass zu spielen, was ich sicherlich tun werde, wenn ich mit Gymnastics weiter mache:)
Vom Surf-life-saving, für welches ich mir vor einigen Wochen eintrug, habe ich leider immer noch nichts gehört. Ich werde mich demnächst mal danach erkundigen, wenn ich nichts davon höre und hoffe dass es überhaupt stattfindet, denn hier ist der Sommer langsam vorbei, weshalb es eigentlich nicht viel Sinn macht jetzt damit anzufangen...
Soviel zu meiner sportlichen Tätigkeit hier. Nächste Woche habe ich zwei Tage lang Scuba Dive Training im Pool mit der Sport&Rec Klasse, bevor wir dann im Meer tauchen gehen. Ich freue mich schon riesig darauf, auch wenn ich ein wenig Respekt davor habe und das Gefühl habe, dass ich mir nicht alles wichtige merken kann.
Wenn wir nicht gerade Learning fürs Scuba diving machen, spielen wir Unterwasserhockey, was echt ein Hammer Spiel ist und unglaublich Spass macht!
Hier seht ihr wie das ganze Aussieht und abläuft. (Wir müssen auch diese hässlichen Mützen anziehen) Jedenfalls kommt man als ungeübter Spieler ziemlich schnell ausser Atem.
Von diesem Fach wird es noch viele Camps geben und ich freue mich auf jedes einzelne. Im allgemeinen gibts noch viele Camps von der Schule oder Youth group und ich versuche an möglichst vielen teilzunehmen und werde euch immer das neuste Berichten.
Bis bald
Yael
Whangamata
28 Feb 2016 11:17 PM (9 years ago)
Hier habe ich das Wochenende zusammen mit meiner Area Rep und ihren 2 chinesischen Studenten in ihrem Ferienhaus verbracht. Whangamata ist ein schöner, kleiner Ort, in welchem es jedoch alles gibt was man braucht und direkt am Meer liegt.
Donnerstags habe ich den Bus von Dargaville nach Whangarei genommen, um dort auf den Bus nach Auckland umzusteigen. In Whangarei dachte ich erst, dass ich meinen Bus verpasst hatte, da dieser einfach nicht auftauchte. Im Informationscenter wurde mir dann mitgeteilt, dass dieser "nur ein wenig Verspätung hat"... Also wartete ich ungeduldig auf den 40 Minuten verspäteten Bus. Die "Reise" nach Auckland war lange und langweilig. Die Fahrt nach Whangamata war dafür umso schöner! Man fährt zuerst wie fast immer an Feldern mit Kühen und Schafen vorbei, bis man irgendwann auf eine extrem einsame und kurvige Strasse gelangt, die mitten durch den Wald führt. Ich hatte dabei echt das Gefühl durch den Dschungel zu fahren! Auf dieser Srasse gab es leider auch viele tote Possums.
Freitags standen dann die Cathedral Cove und Hotwater Beach auf dem Programm. Zur Cathedral Cove kann man entweder 40 Minuten runterlaufen oder man kommt mit dem Boot. Wenn man unten ankommt erwartet einen strahlend blaues Wasser und ein wunderschöner Strand welcher von einem Riesen ausgehöhlten Felsen in zwei geteilt wird, sodass man Zugang zu beiden Teilen hat.






Die Hotwater Beach hat mir auch gefallen. Der Name kommt daher, dass sich 2km unter der Erdoberfläche 170 Grad heisse Gesteinsschichten befinden, die Reste vulkanischer Aktivität sind. Darüber befinden sich Reservoire heissen Wassers. Bei Ebbe kommen dann alle Touristen und beginnen einen kleinen Pool zu graben, welcher dann Wasser enthält, dass bis zu 65 Grad werden kann. Durch die Wellen wird das heisse und das kalte Wasser durchmischt und man erhält ein schönes Warmwasserbecken. Bei uns hat's leider nicht so ganz geklappt, weil wir nicht genug "kaltes" Wasser in unseren Pool kam und dieser so viel zu heiss war. Es war aber trotzdem ein cooles Erlebnis.
Am nächsten Tag war ich dann endlich Surfen, Stand Up Paddeling und Kayaking, was in den Wellen echt mehr Spass macht als ich erwartet hätte. Leider gingen wir statt Sonntag Mittag nun schon Samstag zurück, weil meine Area Rep beim "Retten" ihres Chinesischen Studenten vergessen hatte ihr iPhone am Strand zu lassen und nun Sonntag Morgen ein neues besorgen musste. Somit wurde aus dem Surfen am Sonntag Morgen Shopping am Morgen, was auch nicht schlecht ist.
Für mich beginnt hier jetzt meine Erste ganze Schulwoche, ohne irgendein Feiertag:o
Ich hoffe ihr alle hattet schöne Ferien und geniesst die Mückenlose Zeit, denn hier ist es kaum auszuhalten mit all diesen Viechern! Allein am Wochenende 20 Mückenstiche das ist einfach abnormal.
Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Semester und bis bald:)
Yael
Letzen und diesen Freitag war der Swimming sports day und Athletics day. Bei diesen zwei Anlässen konnte/sollte man sich in seinen Hausfarben (gelb, grün, blau oder rot) anziehen bzw. verkleiden. Es gab dann jeweils verschiedene Wettkämpfe, wobei man je nach belegtem Rang unterschiedlich viele Punkte bekam.
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| Jedes Haus hatte einen Sektor zugeteilt. |
Beim Swimming sports day gab es zwei Pools. Einen "Fun" Pool und einen Wettkampf Pool. Ich hatte mich für Breaststroke(Brust) und Freestyle (Kraulen) angemeldet. Dummerweise hatte ich Freestyle falsch verstanden und dachte, man könne so schwimmen wie man will. Tja dann musste ich eben kraulen, obwohl ich das in meinem ganzen Leben nie richtig gelernt hatte. Dazu kommt, dass alle anderen Teilnehmerinnen das so richtig ernst nahmen und im Badeanzug mit Badekappe und Brille kamen und auch voll den professionellen Start hinlegten und ich einfach so unerfahren im Bikini ohne jegliche Ausrüstung.
Ich glaube ich habe mich aber gar nicht so schlecht geschlagen.
Jedenfalls habe ich auch einige Rennen im "Fun" Pool mitgemacht.
Zwischendurch gab es noch andere Disziplinen die Hauspunkte gaben wie zbs. bei wem das Wasser am höchsten Spritzt beim reinspringen, oder wer den besten Haussong hat. Es gab sogar eine kleine Modenschau, wobei das ganze Haus um den Pool spazierte.
Trotz den langen Wartezeiten zwischendrin, gefiel mir der Tag.
Der Athletics Day hat mir jedoch mehr Spass gemacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch bei viel mehr teilgenommen habe. Ich hatte mich für den 100, 200, 400 Meter eingeschrieben und für Weitsprung. Kurzfristig hatte ich mich dann noch entschieden den 800 Meter zu rennen. Der Tag startete mit dem 100 Meter und da alles auf dem Rasen stattfand war dieser halt noch nass und so kam es, dass ich ausrutsche und letzte wurde, Toll! Natürlich war das auch das Rennen, bei dem praktisch die ganze Schule zuschaute. Jedenfalls konnte ich meine Unfähigkeit wettmachen als ich den 400 und 800 Meter gewann und 2. im 200 Meter wurde.
Aufgrund meiner Leistungen musste ich dann in den 2 Stafetten gegen die anderen Häuser antreten. Dummerweise wurden wir in der Ersten Stafette disqualifiziert, weil das Mädchen vor mir den Stab einfach jemand anderem geben wollte und er dann zu Boden fiel. Natürlich schauten auch hier wieder alle zu.
Es war richtig cool teilzunehmen, denn alle feuern einen an und ermutigen dich. Manchmal wundere ich mich sogar, wer alles meinen Namen kennt und ich diese Personen einfach nicht kenne oder halt im ersten Moment nicht zuordnen kann woher. Aber mit der Zeit wird das besser und ich beginne langsam mir alle Namen merken zu können. 😅
Ich hatte an diesem Tag richtig viel Spass! Jedoch schmerzt mein Fuss jetzt und ich habe Muskelkater.
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| Mein wunderschönes Outfit😂 |
Nach dem Athletics Day bin ich noch zur Youth Gruppe. Erst wollte ich da nicht wirklich hin, doch mein Sportlehrer, dessen Söhne auch gehen, ermutigte mich dazu und bot mir an mich zu fahren. Später im Auto meinte er und seine Frau wenn ich irgendwas brauche oder ich nichts zu tun habe könne ich einfach vorbeikommen, sie hätten oft Gesellschaft von Schülern. (In der Schweiz würde ein Lehrer einen nicht mal irgendwo hinfahren. Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist hier einfach viel freundschaftlicher.) Jedenfalls ging ich dann zur Youth Gruppe, wo ich auf einige Leute traf, die ich schon kannte. Wir grillten am Pool und schauten später einen Film. Es war echt cool mal ausserhalb der Schule etwas zu machen und neue Leute kennenzulernen.
Die Youth Group macht jeden Freitag etwas anderes und je nachdem was sie machen werde ich wahrscheinlich auch wieder hingehen.
Geniesst eure Winterferien,
Yael
Obwohl es erst 14 Tage her ist, kommt es mir unheimlich lange vor, dass ich die Schweiz verlassen habe.
Drei Tage war ich hier schon in der Schule, welche ziemlich anders ist. Der grösste Unterschied ist, dass man alle seine Fächer selber wählen kann. Je nachdem in welchem Jahrgang man ist, hat man weniger Pflichtfächer (Wie Mathe oder Englisch). Ich musste 6 Fächer wählen und habe mich für folgende entschieden:
- Sports and recreation (In diesem Fach gibt es viele Camps zbs. ein "Survival Camp", wobei auf diese hin "trainiert" wird)
- Hospitality (Kochen)
- Travel & Tourism
- Media Studies (Habe ich nun zu Art gewechselt, da es ziemlich langweilig war.)
- Mathe
- Physik
Die Fächer hat man immer mit anderen Leuten, also nicht wie in der Schweiz, wo man Eine feste Klasse hat.
Der Tagesablauf ist hier auch anders. Um 8.50 beginnt die Schule mit der "Form-class" Dabei wird geschaut wer anwesend ist und Informationen vorgelesen. Das geschieht aber in einem solchen Tempo, dass man sich die Infos und Daten kaum merken kann. Knapp konnte ich mir die Termine fürs Netball Probetraining merken, an welchem ich sicherlich teilnehme. Zwar weiss ich selbst nicht genau wie das Spiel funktioniert, doch es soll so ähnlich sein wie Basketball, nur dass der Ball nicht geprellt wird. Mal schauen, wie's mir gefällt.
Anschliessend hat man 2 Fächer à 55', eine halbstündige Pause, nochmal zwei Schulfächer, dann eine Stunde Mittag, wobei man das Schulgelände nicht verlassen darf. Vor Schulschluss um 15.00 Uhr hat man noch mal eine Schulstunde. Die Fächer wechseln sich so ab, dass man jeden Tag ein anderes NICHT hat.
Auf alle Fälle ist der Schultag hier ziemlich kurz.
Mittwoch war mein erster Schultag. Abgesehen davon, dass ich praktisch als einzige der ganzen Schule das weisse Uniform Shirt anhatte und dann noch vor dem ganzen Jahrgang aufstehen musste, bin ich gut gestartet. Die Schüler sind sehr freundlich und hilfsbereit und interessieren sich für die Schweiz/Schweden ;) (führt zu häufiger Verwechslung)
Immer wieder versuchen die Leute meinen Namen richtig auszusprechen. (Scheint richtig schwer zu sein)
Die Schule ist für mich viel lockerer und im Moment gibts auch viele "spezielle Ereignisse" wie einfach Feiertage oder von der Schule. Die zwei kommenden Freitage wird es nämlich einen Schwimm- & Leichtathletik Wettkampf geben. Dabei ist das Hauptziel Punkte für dein Haus zu sammeln.
Es gibt 4 verschiedene Häuser mit je einer anderen Farbe, in welchen Schüler aus allen Jahrgängen zufällig verteilt werden. Es gibt dann immer wieder Möglichkeiten, für sein Haus Punkte zu sammeln. Das Ziel ist es, am meisten Punkte zu kriegen und so zu gewinnen. Zusammen mit den Enkeln meiner Gastmutter bin ich in George (rotes Haus). Bei diesen Wettkämpfen muss sich dann jeder in den Farben seines Hauses anziehen.
Ich freue mich schon darauf und bin gespannt wie das wird.
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| Sportplatz und Schule im Hintergrund |
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Die Schuluniform
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Bis bald
Yael
Erste Tage
30 Jan 2016 10:07 AM (9 years ago)
Nachdem ich 21 Stunden im Flugzeug sass, bin ich gut in Auckland angekommen, wo eine finnische Austauschschülerin und ich für 3 Tage blieben. Mit der Betreuerin von STS haben wir einige Sachen gemacht. Der erste Tag startete mit einer Segeltour, bei welcher man Aucklands Skyline bewundern konnte. (Die Asiaten an Bord schliefen jedoch lieber😂)Nachmittags ging es auf den Skytower. Die folgenden Tage waren wir noch im Museum, in welchem Maoris Tänze vorführten, im Seilpark und im Kino.
Auckland ist wunderschön, jedoch habe ich mir diese Stadt anders
vorgestellt. Ein wenig grösser und überfüllter wie in anderen Städten.
Nach diesen drei Tagen flog ich mit der Finnin zusammen nach Whangarei, wo uns ihre Gastmutter abholte und uns auf eine Aussichtsplattform brachte und uns die Whangarei Falls zeigte, bis ich von meiner Gastmutter abgeholt wurde. Bei ihr angekommen wurde ich sehr nett von allen empfangen.
Heute sind wir dann zum Supermarkt, welcher 7 Tage die Woche offen ist und in welchem es wirklich ALLES gibt. Es ist als würde man eine Migros, Mediamarkt, Jumbo und noch einen Kleiderladen zusammennehmen. Sehr beeindrucken:)! Abends fuhren wir zur Abkühlung zum See. Dabei, fährt man ewig durchs grüne und sieht keine Menschenseele. Nur Kühe und Schafe kreuzen den Weg. Landschaftlich ist es hier also wunderschön!

Ich fühle mich hier eigentlich wohl, muss mich einfach noch einleben. Mit dem Englischen komme ich auch ziemlich gut klar, wobei einige Sachen anders ausgesprochen werden. (Das "e" wird oft wie ein "i" gesagt (in "bed" und "eggs"). Was mich auch noch verwirrte war der Ausdruck: "We are having tea" Denn das steht einfach fürs Abendessen.) Momentan sind meine meist benutzen Wörter noch: "Ok, Yeah, Nice, Great, Yes und What" Ich hoffe, dass sich das aber bald ändern wird und ich mal lerne mich besser auszudrücken..😂
Jedenfalls werde ich Dienstags in die Schule gehen, um meine Fächer auszuwählen und Mittwochs dann starten.
Ich vermisse die Schweiz und meine Familie
und Freunde schon. Es macht es vor allem nicht einfacher, dass die letzten Wochen
in der Schweiz unglaublich schön waren und sich alle viel Mühe gaben um mir
einen schönen Abschied zu machen. (Danke viel viel mal an alle die mich
unterstützen, für mich da waren und an mich dachten.)
Ich wünsche euch allen noch schöne Wintertage, während ich
die Hitze knapp noch ertrage und mir schon am 1. Tag einen Sonnenbrand holte...
Euri Yael
Die Zeit rennt
26 Dec 2015 12:48 AM (9 years ago)
Ich hoffe ihr habt alle schöne Weihnachten verbracht! Abgesehen davon, dass es praktisch kein Schnee hat und es fast so warm ist wie eine Weihnachten in NZ, war meine toll. Mit dem Ende der Weihnachtszeit rückt mein Abflug näher und die Nervosität kommt langsam. Erst jetzt realisiere ich, dass ich demnächst für 10 Monate ans andere Ende der Welt fliegen werde.
Ja zum Fliegen, das ist so eine Sache... Denn ich hasse Flugzeuge! Nur schon beim betreten davon wird mir leicht schlecht. Ein 30 Stunden Flug ist somit nicht ganz optimal... Ich weiss nichtmal ob ich fähig bin, mein Flugzeug zu finden und umzusteigen😚.Glücklicherweise werde ich aber nicht alleine fliegen. Eine Belgierin fliegt über ZH und in Singapur kommt noch ein finnisches Mädchen dazu. Immerhin:)
Mir schwirren auch Fragen im Kopf, ob mich die Leute dort mögen werden bzw. meine Gastmutter und ihre Familie. Wie wird es in der Schule sein? Ich möchte nicht ein Jahr lang forever alone irgendwo sitzen😒 Die Sprache gehört seit kurzem auch zu einer meiner Sorgen. Denn neulich habe ich zufällig eine Australierin und einen Neuseeländer getroffen und ich hatte extrem Mühe sie zu verstehen. Ich werde mich wohl erst daran gewöhnen müssen.
Es bleibt mir nur noch ein Monat und im Moment möchte ich eigentlich noch so viel machen, so viele Leute treffen und an so vielen Ausflügen teilnehmen. Es ist auch so, dass wenn ich mit Leuten bin dann will ich immer schon Aktivitäten für die kommende Zeit abmachen, doch dann fällt mir ein, dass dies ein Jahr warten muss.
In der letzten Zeit, habe ich auch gelernt die Dinge zu schätzen. Es sind so kleine Ereignisse in der Schule oder mit Freunden und Familie, bei welchen man bedauert in nächster Zeit nicht mehr dabei zu sein.
Ich möchte jetzt die letzte Zeit hier noch geniessen und es einfach auf mich zukommen lassen.
Grüess
Yael
Hey ihr,
Ich habe grosse Neuigkeiten: Ich kann nach Neuseeland! Jeyy:)
Vor kurzem hatte ich das Interview mit STS. Alles lief gut, die Leute waren sehr freundlich und ich hatte auch ein super Gefühl. Mir wurden einige Dokumente, wie Regeln, Programmangebot, weiteres Vorgehen und die zwei Reisen, die ich in Neuseeland machen kann, mitgegeben.
Die Reisen, bzw. die South/ North Island Tour tönen einfach meeega! Das Programm ist einfach abgefahren und extrem spannend und Action reich! Bungee jumping, sky diving, mit Delfinen schwimmen und Sand boarding... haben mich sofort angesprochen, wobei ich die ganze Tour super finde. Diese zwei Reisen finden jeweils in den Ferien statt und man reist quer durch ganz Neuseeland (es gibt ja die Nord- und die Südinsel) und sieht ziemlich viel von der Landschaft, Umgebung und Sehenswürdigkeiten.
Auf alle Fälle wurde mir nach einigen Tagen mitgeteilt, dass ich ins Programm aufgenommen wurde und sie schickten mir den Vertrag. Darauf stellte ich bei der Schule eine "Urlaubsbewilligung". Sobald ich diese erhielt unterschrieb ich den Vertrag und sendete diesen zurück.
Nun kam die Sache mit dem Papierkram, ganze 18 Seiten... Dazu gehören Fragen über mich, motivation letter, welchen ich schon für das Interview schrieb, Collagen mit Familien und Freunde, Noten, Allergien, Regeln, einen Brief meiner Eltern über mich, Geburtsurkunde, ein Empfehlungsschreiben meiner Englischlehrerin und eins vom Klassenlehrer und schlussendlich noch ärztliche Sachen, welche ich diesen Mittwoch erledigen werde. Dann kann ich meine Anmeldung endlich abschicken, welche dann nach Neuseeland geht und ab diesem Moment wird eine Gastfamilie für mich gesucht werden. (Ich bin schon ganz gespannt ;))
Das war so das wichtigste, was bis jetzt passiert ist und im Grunde dauert es auch gar nicht mehr so lange bis im Januar, doch irgendwie realisiere ich das noch gar nicht wirklich, dass ich alles hier in der Schweiz für 11 Monate zurücklassen werde, um an einen völlig fremden Ort, in eine fremde Kultur zu gehen.
Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit damit, in meinem Neuseeland Buch (DANKE Schwesterherz <3)
zu lesen.
Offen bleibt nur noch die Frage, ob ich das verpasste Schuljahr wiederhole oder nicht, doch ich denke, dafür habe ich noch ein wenig Zeit darüber nachzudenken.
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Grüess,
Yael
Wie's der Posttitel schon sagt, gab es schon wieder eine Planänderung. Da ich ja mit YFU nun auch nicht nach Australien und auch nicht nach Neuseeland (2. Wahl) gehen konnte, habe ich mich nach weiteren Organisationen umgeschaut und eine passende gefunden: STS Highschool Student Travel Schools). Ich kannte die Organisation von einem Prospekt, der überall in der Schule verstreut rumgammelte. Nach genauerem ansehen, passte sie mir und ich rief an um zu fragen, ob es noch freie Plätze hätte. Ich erfuhr von einer sehr freundlichen Frau, dass es keine freien Plätze für das Australien Programm habe, das ich wünschte, dafür aber für Neuseeland. Nach langem überlegen ob ich auf die Warteliste für Australien soll oder nicht entschied ich mich dagegen, denn die Frau meinte dass Neuseeland auch wunderschön sei und dort die Chance ans Meer zu kommen noch grösser sei. Ausserdem wollte ich nicht riskieren, dass am Schluss, nachdem ich mit der Warteliste keinen Platz gekriegt hätte, auch kein Platz mehr für Neuseeland frei ist.
Ich warte nun auf den Termin für mein 3. Vorstellungsgespräch und hoffe wirklich sehr, dass jetzt nichts mehr dazwischen kommt und es definitiv ist. (sonst müsste ich meinen Blognamen und Adresse schon zum 4. mal ändern! Langsam wird's echt ätzend :)) Wird das dann auch der Fall sein werde ich YFU auch wieder absagen.
Ich rate allen zukünftigen Austauschschülern euch gut zu überlegen in welches Land ihr wollt und euch früh genug anzumelden (d.h etwa ein Jahr vorher). Ansonsten kann es je nach Destination wie bei mir sein, dass ihr keinen Platz mehr kriegt.

Hier noch einige Eindrücke von Neuseeland: