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Online Konfigurator für Keyboard Cases und Transportkoffer 7 May 2013 1:37 AM (12 years ago)

(Gesponserter Artikel)

Unzählige Musiker, Videofirmen und Veranstalter sind auf einen sicheren Transport Ihrer Keyboards, Synthesizer, Mischpulte oder Videokameras angewiesen. Genau hier kommen robuste Transportmöglichkeiten (Flightcases) zum Einsatz. Doch wo kann man Flightcases am besten kaufen? Und was ist, wenn man Spezialanfertigungen oder spezielle Größen benötigt werden? Hier kommt der Megacase zum Einsatz.

Der erste Online Flightcase Konfigurator, der ohne Umwege, Direkt ab Werk liefert. Dies ermöglicht schnelle Lieferzeiten und hervorragende Konditionen. Zum Konfigurieren stehen unter anderem 19“ Racks, Zubehör Koffer, Keyboard Cases, Amp Cases und nicht zuletzt auch Flightcases nach kompletten Sonderwünschen zur Verfügung. Ein geschultes Team von Flightcase-Entwicklern berät zudem gerne bei speziellen Konstruktionen. Uns hat der Online Konfigurator auf jeden fall überzeugt. Am besten gleich mal selbst ausprobieren auf http://megacase.com/de

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Myoon kommt mit neuen Angeboten 20 Sep 2010 12:24 AM (15 years ago)

Hallo zusammen. Wir sind aktuell dabei, unser Angebot für Euch zu erweitern. Neben den “Musiklehrern” jetzt, wird es auch bald Profile für “Bands” und “Solokünstler” geben. Warum? Weil wir oft angesprochen werden: “Kennt ihr eine Band, für unsere Hochzeit.” “Habt ihr eine Idee für unser Event, wir suchen einen guten Musiker.” Viele Anfrage erreichen uns und wir glauben, dass es für alle ein toller Mehrwert ist. Für Suchende als auch für Bands, die so gute Auftritte akquirieren können. Unser Angebot an Euch wird weiterhin kostenfrei sein.

Wir werden an dieser Stelle die ersten Layouts vorstellen und Eure Anregungen mit aufnehmen. Liebe Grüsse! Euer myoon-Team!

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Wenn sich Engstirnigkeit manifestiert 26 Jul 2010 11:59 PM (15 years ago)

Warum. Das frage ich mich seit Samstag. Warum mussten 19 Menschen sterben. Eines ist für mich jetzt schon klar. Es gibt Menschen, die wissen. Aus Erfahrung Situationen einschätzen können. Und es gibt jene, die nicht richtig hinschauen, weil es Ihnen nicht passt, was sie sehen. Und dann gibt es noch jene, die den kommerziellen Gedanken über Sicherheit von Menschen stellen. Bewusst.

Es gibt jetzt schon Helden aus dieser Situation. Zarghafte Helden, die Ihre Stimme erhoben hatten. Die sagen, die nun wissen, Recht gehabt zu haben. Bochums Polizeipräsident Thomas Wenner gehört zu Ihnen. Er hatte die Loveparade im letzten Jahr in Bochum trotz massiver Widerstände verhindern können. Herr Wenner will die Verantwortlichen in Duisburg anzeigen. Widerstand gab es auch in den eigenen Reihen der Stadt Duisburg. Viele, die sagten was sie dachten, wurden vom Projekt abgezogen.

Helden sind die Überlebenden, die Stunden um Stunden in diesem Schauplatz der Entsetzlichkeit verharren mussten, während Inkompetenz auswärts versagte. Zu wenig Einsatzkräfte. Zu wenig. Zu wenig für die Teilnehmer der Loveparade. Jedes Jahr gleich gross. Jedes Jahr mit verbindlichem Zustrom.

Und Opfer, 19 Tote, deren Namen wir noch nicht kennen. Opfer werden erst zu Helden, wenn wir das, was geschehen ist, so aufarbeiten, das die Wahrheit zu Tage kommt. Und hier dürfen nicht nur Kopfe rollen, hier muss sich etwas an den Bestimmungen verändern. Hier müssen Wissende absegnen. Hier müssen Menschen entscheiden, die sich auskennen. Hier dürfen keine politischen oder Witschaftlichen Entscheidungen getroffen werden aus Machtbesessenheit einzelner.

Wir verharren hier und beobachten mit dem festen Glauben an tausende von Zeugen, das hier in unserem Land das Richtige passiert. Das hier richtig aufgeklärt wird. Das die Schuldigen an diesem Verbrechen verurteilt werden. Weil sie sich nicht verstecken können dürfen, hinter Ihren bürokratischen Zettelchen und zweifelhaft fadenscheinigen Aussagen. Weil die Welt auf Sie schaut und hier eine Klärung verlangt. Weil wir auf sie schauen.

Myoon ist in Gedanken bei den Eltern, bei den Tausenden, die ertragen mussten, was sie selber nicht verhindern konnten. Wir denken an Euch mit der festen Überzeugung, dass dieses Verbrechen in vollem Umfang aufgeklärt wird.

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PHILIPP POISEL 21 Jul 2010 8:15 AM (15 years ago)

Um das Warten auf’s neue PHILIPP POISEL Album „Bis nach Toulouse“ [VÖ: 27.08.10] zu versüßen, gibt es ab sofort Poisels Version zu „Schwarz zu Blau“ als kostenlosen Download auf philipp-poisel.de. Diese rare Version ist sonst nirgendwo erhältlich! Also, downloaden, anhören und im besten Fall den Philipp Poisel Newsletter abonnieren, damit ihr auch über weitere Aktionen rund um Philipp Poisel informiert bleibt.

Hier noch mal ein schönes Stück von seiner alten Platte. Runterladen und reinhören lohnt sich auf jeden Fall. Ich bin gespannt.

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Deutsche Stimme in tausend Facetten 15 Jul 2010 6:37 AM (15 years ago)

Lea-Marie ist 15 und steht am Anfang. Manchmal pupertär, manchmal naiv. Aber immer mit dem was sie hat überwältigend ehrlich.

Lea bei myspace

Mehr von Ihr gibt es auf youtube. Von Platten etc. weiß ich bisher nichts. Aber da mache ich mir keine Sorgen. Sie ist großartig.

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Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig weiter auf guten Wegen 25 May 2010 6:20 AM (15 years ago)

Dank intensiver Gespräche und der maßgeblichen Unterstützung von Freunden und Förderern ist es gelungen, das Forum zeitgenössischer Musik Leipzig kurz: FZML bei der Stadt Leipzig in eine institutionelle Förderung zu bringen.

In diesem für das FZML besonderen Jubiläums-Jahr sind anregende und spannende Projekte geplant, zu denen das Forum ganz herzlich einladen möchte.

Ein Blick auf die Webseite kann sich lohnen. Hier gibt es den Download zu einem internationalen Kompositionswettbewerb. Der nicht reich macht, aber sicherlich eine Stufe auf einer Leiter sein kann.

Veranstaltungen:

ms-Festival // 20 Jahre FZML
24. und 25. November 2010 // Schaubühne Lindenfels

Flughafenkonzert // im Rahmen der Konzertreihe Freizeitarbeit
12. Juni 2010 // Leipzig-Altenburg Airport

krieg.macht.musik // Festival
14. bis 16. Oktober 2010 // Centraltheater & Skala [Schauspiel Leipzig]

Fast-Food-Konzert // im Rahmen der Konzertreihe Freizeitarbeit
11. Dezember 2010 // Burger King Radefeld *)

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heute. sellfish Mixtape, ByteFM, 12-13 Uhr 18 Mar 2010 12:36 AM (15 years ago)

sellfish Mixtape, 18.03., ByteFM, 12-13 Uhr

The National : So Far Around The Bend // Dark Was The Night (4AD)
Pavement : Elevate Me Later // Crooked Rain Crooked Rain (Big Cat)
Jets To Brazil : You’re Having The Time Of My Life // Four Cornered Night (Jade Tree)
Muff Potter : Ich bin doch kein Idiot // Steady Fremdkörper (Universal)
Tomte : Wie sieht’s aus in Hamburg // Heureka (Grand Hotel van Cleef)
Elliott Smith : Pretty (Ugly Before) // From A Basement On The Hill (Domino)
Tomte : Wilhelm das war nichts // Eine sonnige Nacht (B.A.)
The Van Pelt : We Are The Heathens // Sultans Of Sentiment (Gern Blandsten)
1000 Robota : Oh Oh // Du nicht Er nicht Sie nicht (Tapete)
Tocotronic : Ich habe geträumt, ich ware Pizza essen mit Mark E. Smith // Wir kommen um uns zu beschweren (Motor)
The Fall : How I Wrote ‚Elastic Man‘ // How I Wrote Elastic Man (Rough Trade)
Superpunk : Auf Tape // Why Not? (Tapete)
Orange Juice : Falling And Laughing // Falling And Laughing (Postcard)
The Replacements : Left Of The Dial // Tim (Sire Records)
Art Brut : The Replacements // Art Brut vs. Satan (Cooking Vinyl)
Mikrofisch : The Kids Are All Shite // Masters Of The Universe (Kinokoma)

Sendungen im April:
01.04. Art Pop & Roll (Radio Z)
05.04. Neuland (Radio Z)
15.04. selfish Mixtape (ByteFM)

so far.

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Ibbenbüren aufräumen von oben 17 Mar 2010 6:46 AM (15 years ago)

Schöner Titel. Und das jede Kleinstadt seine Wiesen und Abgründe hat, das wissen wir sicher. Nur kennen wir nicht viele. Oder nur die eigenen. Ab sofort gibt es im offiziellen Youtube-Kanal DonotsTV täglich einen neuen Clip zu sehen. In jedem Clip befassen sich die Jungs mit einem anderen Song des neuen Albums. Sie erzählen Wissenswertes und Halbwahrheiten zur Entstehung, der musikalischen Richtung und der Bedeutung des jeweiligen Songs, und darüber hinaus werdet ihr einen kurzen Ausschnitt aus dem Song zu hören bekommen.

Um die ganze Geschichte noch ein bisschen interessanter zu machen, haben sie sich den Albumtitel zu
Herzen genommen und sind zu verschiedenen, für sie “wichtige” Orten und Sehenswürdigkeiten ihrer
Heimatstadt Ibbenbüren gefahren und zeigen, wie schön die Bergbauperle Westfalens wirklich ist.
The Long Way Home führt uns unter anderem zur Sommerrodelbahn/ Märchenwald, dem JZ Scheune,
unserem ersten Proberaum und nicht zuletzt dem Knollmannschen Elternhaus.

Wenn das nichts ist. Und von Weitem betrachtet macht die Auseinandersetzung mit der Heimat dann wieder Spaß. Ich frage die Jungs bei Zeiten mal, ob sie wieder dort hin ziehen möchten. Kinderkriegen, bei den Eltern anbauen. Das volle Kleinstadtprogramm. Sehr treffend finde ich das Rex Cover. Die Geister der Vergangenheit im Vorbeiflug meistern. Jedes wahrhaftige drauf einlassen hätte fatale Folgen und steht ausserhalb jeder Debatte.

www.donots.com

www.youtube.com/donotstv

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Aus für SellABand [UPDATE] 23 Feb 2010 11:51 AM (15 years ago)

Das Jahr ist noch keine zwei Monate alt und schon gibt es die nächste Pleite zu verkünden. SellABand, auf deren Fundraising Plattform vor einigen Monaten die einstige Kult Hip Hop Band Public Enemy ganze 250 000 USD von ihren Fans für ein Album einsammeln wollte und daran grandios scheiterte ist nicht mehr zu erreichen. Kein gutes Zeichen und so prangt folgender Text auf der Adresse.

"On Friday February 19th, SellaBand AG requested provisional suspension of payments (moratorium). This was granted by the Court in Amsterdam on the same day. Yesterday, Monday February 22nd, this moratorium was changed into bankruptcy, with appointment of, Mr Paul Schaink, an amsterdam lawyer, as trustee. The trustee wishes to inform the ‘Sellaband community’ that, apart from a few technicalities, the completion of a transaction with a potential buyer of the business, is to be expected soon, in order to make a fresh start, safeguarding both the rights of Believers and Artists. More news will follow shortly.

On behalf of the trustee,"

Johan Vosmeijer

CEO SellaBand

UPDATE!

Laut musikmarkt hat SAB einen Käufer gefunden. Der neue Besitzer der SellaBand GmbH will die "fantastische" Plattform weiter ausbauen. Vosmeijer verlässt das start up. Michael Bogatzki wird neuer CEO.

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Spotify lässt in Deutschland auf sich warten 18 Feb 2010 5:50 AM (15 years ago)

Da die Gebührenforderungen der GEMA am schwedischen Musikdienst laut Spotify-Gründer EK zu hoch sind und beide Parteien deshalb weiterhin verhandeln, wird sich der lang ersehnte Start in Deutschland weiter verschieben.

Vorerst kein Deutschlandstart [Update] | heise

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Tipps in Sachen Press Kit 17 Feb 2010 12:42 AM (15 years ago)

Carlos San Segundo hat einen informativen Artikel zum Thema Das Press Kit / Promotionpaket für deine Band verfasst.

Was alles in diese Präsentation reingehört und warum ein Press Kit für eine unbekannte Band wichtig ist erfährt ihr bei delamar.

Musikbusiness & Bandpromotion: Das Press Kit / Promotionpaket für deine Band

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2 Jahre myoon-music 15 Feb 2010 4:57 AM (15 years ago)

Am 15. Februar 2008 ging unser Blog online. Wir waren damals ziemlich aufgeregt und in Sachen Blogs noch grün hinter den Ohren. 1339 Beiträge später werden wir heute die Sektkorken knallen lassen und bedanken uns bei allen Lesern, die uns bis heute mit Lob und Kritik begleiten.

Wir haben über Musiker und ihr Business geschrieben, nach Alternativen zur bestehenden Musikindustrie geforscht, viele interessante Interviews geführt, viel kritisch beäugt und uns an wunderbarer Musik und ihren Erschaffern erfreut, während unsere fleißigen Ideengeber, Programmierer, Designer und Umsetzer die Plattform für Musiklehrer auf die Beine stellten.

In diesen zwei Jahren lernten wir viel über Musiker und ihr Umfeld. Ob Musikdienste oder Plattformen – wir berichteten über große Hoffnungsträger, die sich nicht immer in der hart umkämpften Musik 2.0 Arena durchsetzten, meckerten über die GEMA und den Häuptling der veralteten aber noch immer mächtigen Musikindustrie Dieter Gorny. Die Kulturflatrate und die Idee des Creative Commons gewannen wir lieb und stellten uns die Frage inwieweit der Musiker zum Unternehmer heranreifen müssen um erfolgreich aus der Masse hervorzustechen.

Den einen Masterplan gibt es nicht, dafür eine Erfolgsformel: CwF+RtB = $$$ Soll heissen:

Lieber Musiker – Verbinde dich mit deinen Fans + Gib ihnen einen überzeugenden Grund dein Musikprodukt zu kaufen = Du wirst zwar nicht im Geld baden, aber kannst unter Umständen von deinem Produkt leben.

Doch bei uns hat schliesslich der Musiker das letzte Wort und so zeigen wir noch einmal bekannte Gesichter aus unseren Interviews, die sich zu diesen Themen ihre eigenen Statements zum Besten geben.

Ein Prosit auf das Blog und das Team dahinter, verbunden mit einem riesen Dankeschön an alle Unterstützer und vor allem an Dich lieber Leser.

Euer myoon-Team

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Volkers Grassmuck erwidert das Positionspapier des BVMI 10 Feb 2010 5:10 AM (15 years ago)

Kulturflatrate Ja oder Nein? Der BVMI sagt trotzig Nein und Volker Grassmuck nimmt in einem Gastbeitrag bei netzpolitik ausführlich Stellung zu dem im Januar veröffentlichen Positionspapier.

Dabei nimmt der Befürworter jeden der zehn Punkte unter die Lupe und kommt zu folgendem Fazit.

"Ein müdes Achselzucken ist die einzig mögliche Reaktion auf diejenigen, die die Kultur-Flatrate als Kapitulation, Enteignung oder Kommunismus verdammen wollen. Wo die Kultur-Flatrate ernsthaft, konstruktiv und ergebnisoffen geprüft wird, bin ich zumindest, der ich mich als Befürworter der Kultur-Flatrate persönlich angesprochen fühle, immer gerne bereit, meine Kenntnisse und Ideen in das Gespräch einzubringen. Auch wenn der BVMI sich noch schwer tut, ist aus dem Positionspapier die Bereitschaft herauszulesen, die Floskeln hinter sich zu lassen und in die immer breiter werdende konstruktive Debatte um die Kultur-Flatrate einzusteigen. Eines zumindest macht es deutlich: dass der BVMI der Kultur-Flatrate keinerlei nachhaltiges Konzept für die Zukunft von Kultur und Kreativität entgegenzusetzen hat."

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Tim Renner: Der berechenbare Pop 8 Feb 2010 6:07 AM (15 years ago)

Tim Renner kritisiert in seinem Artikel Der berechenbare Pop die deutsche Musikindustrie und deren Aushängeschilder Popkomm und Echo.

"In Deutschland ringt man in der Musikwirtschaft nicht um Positionen sondern sucht nach Strukturen und Zahlen. Es sind Strukturen mit denen sich das Geschäft der Labels auf den Messen darstellen lässt, Zahlen, die belegen weshalb der eine nun einen Preis bekommt und der andere nicht."

Tim Renner: Der berechenbare Pop | motorblog

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Buch: Leonard Leeb – Der Wert künstlerischer Arbeit 8 Feb 2010 2:36 AM (15 years ago)

Leonhard Leeb

Der Wert künstlerischer Arbeit
Urheberrecht, Rechtewahrnehmung und Administration durch Verwertungsgesellschaften

facultas. wuv 2009

ca. 280 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7089-0388-0

ca. EUR 36,–

Das Buch beschreibt, wie die Verwertungsverankerung des einzelnen Werkes (einer Komposition) im Bereich des kollektiven Verwertungssystems durch den Aufbau einer Administrationsstruktur am effizientesten (Zeit- und Administrativaufwand) erfolgen kann und welche Voraussetzungen dabei zur Kontrolle der Erfüllung der Tantiemenansprüche bei den VGs strategisch gegeben sein müssen. Zweck des Buches ist, den einzelnem Rechteinhaber wie u.a. Komponisten und Interpreten ein Handwerkzeug in die Hand zu geben, um Erlöse aus den Verwertungen ihrer künstlerischen Inhalte, die von den Verwertungsgesellschaften wahrgenommen werden, zu erzielen.

MMag. Dr. Leonhard Leeb lehrt an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien „Musikmanagement“. Rege Vortragstätigkeit über Musikmanagement, Talentförderung und Künstlerentwicklung an Weiterbildungsinstitutionen und Musikuniversitäten.

Eine ausführliche Rezension zu diesem Buch gibt es bei Musikwirtschaftsforschung.

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EMI faktisch pleite – Warner Music in roten Zahlen 5 Feb 2010 2:51 AM (15 years ago)

Mit der Übernahme der britischen EMI im Jahre 2007 hat der Finanzinvestor Terra-Firma scheinbar die Katze im Sack gekauft. 100 Mio. Pfund muss Terra Firma nach Medienangaben erneut in das Major Label investieren. Falls nicht, dann wird die EMI wohl bald in die Hände der Gläubigerbank Citigroup fallen.

Handelsblatt: EMI warnt vor Zahlungsproblemen

Der US- Musikkonzern Warner Music steckt ebenfalls tief in den roten Zahlen. Zwar laufe das Musikverlagsgeschäft gut, aber aufgrund des anhaltenden Rückgang der CD-Verkäufe und der Wirtschaftskrise in den USA häufen sich die Verluste.

Handelsblatt: Warner Music tief in den roten Zahlen

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dos & donts für Facebook 5 Feb 2010 2:15 AM (15 years ago)

Hatten wir im Januar auf die delamar Step by Step – Anleitung für Facebook hingewiesen, so wollen wir heute auf die dos and donts der Musikerin Laurie Marie aufmerksam machen. Facebook ist nicht myspace und daher gelten für Musiker und Bands auch einige andere vernetzende Verhaltensweisen.

Attention Bands: Welcome To Facebook, This Is Not Myspace!

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Reyn Ouwehand Live at The Church 4 Feb 2010 3:52 AM (15 years ago)

Die musikalische Karierre des niederländischen Produzenten, Komponisten und Multi-Instrumentalisten Reyn Ouwehand beginnt im Alter von 15 Jahren. Für die englische Spielbude System3 komponiert er einige Sounds für deren Videospiele, die auf Commodore 64 und Amiga laufen.

Mit 21 gründet er ein eigenes Studio namens Prevue Productions. Er arbeitet als Produzent für diverse Musiker und Bands (HIM, Stephan Eicher), komponiert den kompletten Soundtrack für das Kinderbuch "Woezel & Pip" und remixed Tracks von Björk. Seit 2009 erfüllt sich Ouwehand seinen Traum. Ein Studio in einer Kirche. Dieses heilige Gemäuer wird nun nach und nach mit einer Kollektion obskurer Keyboards, analogen Sythesiern, Drumkits, Gitarren und Kinderklavieren bestückt. Und wie sollte es auch anders sein, will Ouwehand auch eine eigene Kirchenorgel.

Hier nun zwei eindrucksvolle Solo Performances von ihm in seinem Kirchenstudio.

Reyn vs El Pino & The Volunteers – Long-lost Art of Becoming invisible



[Direktlink]

Reyn vs Björk – I’ve Seen It All



[Direktlink]

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The Death of MySpace (2003-2010) 29 Jan 2010 12:34 PM (15 years ago)

Zum Wochenausklang gibt es ein witziges Video zum Tode von myspace. Für Musiker mag myspace noch ein sinnvolles tool sein, aber für den Rest ist es seit langen schon Schnee von gestern bzw. wurde die einstige Goldgrube von Rupert Murdoch von Facebook überholt. So ruhe in Frieden lieber Tom und Film ab.



[Direktlink]

via twitter @tanith

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Wie man ein Entertainmentsklave wird 29 Jan 2010 3:24 AM (15 years ago)

Man mag von Castingsshows wie DSDS oder Popstars & Co. halten was man will.
Freakshow, große Abendbespassung, Karneval der Verblödung oder Karrieresprungbrett für Talente, die Meinungen darüber mögen unterschiedlich sein – das Kalkül der Produzenten ist dagegen knallhart, wie die Castingvereinbarung (pdf) für den im Sommer auf VOX und RTL anlaufenden "The X-Factor" beweist.

Die versprochene “Karierre im Musikbusiness” wird nur dann "gewährleistet", wenn die Teilnehmer jegliche Rechte abtreten und bereit sind sich als Entertainmentsklaven dem Diktat der Quotenjunks bedingungslos zu unterwerfen. Die Anwälte der als Produzent agierenden Grundy Light Entertainment GmbH haben jedenfalls gute Arbeit geleistet und ein perfekten Knebelvertrag aufgesetzt. Aber vorher wird dem Teilnehmer noch einmal ordentlich Honig ums Maul geschmiert, wobei man eventuell schnell in Versuchung gerät die einzelnen Punkte einfach zu überspringen und gleich zu unterschreiben.

"Während einer mehrmonatigen Auswahlphase sowie sich anschließende Live-Shows erhalte ich die Chance, als neuer Musikstar ins Rampenlicht zu treten und in der Musikbranche professionell betreut zu werden."

Klar, Stars wollen wir doch alle werden, was muss man also dafür tun? Meine Seele dem Entertaimentteufel verkaufen? Kein Problem.

"Ich verpflichte mich mit meiner Unterschrift verbindlich zur Teilnahme an der Produktion."

Ein Zurück gibt es dann nicht mehr, wobei ich mich frage mit welchen rechtlichen Konsequenzen jemand rechnen muss, der zur grossen Vorführungsshow dann doch nicht erscheint. Kommt dann die Polizei und bringt ihn persönlich zur Show? Kann der Produzent mit einer Geldstrafe drohen oder schickt er die Unterhaltungsmafia los und es wird kurzer Prozeß gemacht?

"Sollte ich nach dem Casting zum „Bootcamp“ eingeladen werden, werde ich dem Produzenten schnellstmöglich auf eigene Kosten ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis sowie ein allgemeinmedizinisches Attest, ein Attest eines HNO-Facharztes (beide Atteste nach Vorgabe des Produzenten) übersenden und einen gültigen Reisepass vorlegen."

Das bedeutet dass der Produzent jegliche Informationen über eventuelle Straftaten (mögen es die kleinsten Vergehen sein) zur Verfügung stehen. Demgegenüber verpflichtet sich der Produzent nicht, diese Informationen auch für sich zu behalten und die Vermutung liegt nahe, dass er die Straftaten bei Bedarf den berüchtigten Medien zuspielt. Mal angenommen ein Teilnehmer wurde wegen Drogenbesitzes verurteilt, der Produzent hat diese Information auf dem Tisch liegen und ein Klatschmaulvetreter ruft an, um ein paar pikante Details über die Teilnehmer zu erfahren. Eine Drogenstory macht sich hinsichtlich der Berichterstattung immer gut. Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit dass die Boulevardpresse diese Information nicht bekommt, nach der sie giert? Das gleiche gilt auch für Krankheiten. "Hey die hatte mal Krebs, wie geil. ". Aber weiter im Text.

"Ich übertrage auf den Produzenten auch alle Rechte für unbekannte Nutzungsarten."

Falls der Produzent zum Beispiel auf die glorreiche Idee kommen sollte, einen schrägen Gesang als Klingelton zu vertreiben, dann hat der Teilnehmer mit Gruselstimme zugestimmt. Jambastar ist schliesslich auch eine "Karriere im Musikbusiness".

"Interviews sind nur nach vorheriger Absprache gestattet. Sollte sich die Presse mit mir in Verbindung setzen, verpflichte ich mich, diese an die Presseabteilung von RTL oder VOX zu verweisen."

Der Teilnehmer verwirkt somit sein Recht auf eine freie Meinungsäußerung. Da stellt sich jemand vor ein Millionenpublikum, macht sich eventuell total zum Affen und dann darf er sich nicht einmal ohne Absprache gegenüber den Medien dazu äußern.

So und was fehlt noch um den Entertainmentsklaven zu vollenden? Genau die Regelungen bezüglich anfallender Reisekosten und einer möglichen Vergütung.

"Reisekosten (…) werden von dem Produzenten ausnahmslos nicht übernommen."

"Ich erhalte für meine Teilnahme an der Produktion und Rechteübertragungen keine Vergütung."

In der Vereinbahrung wird der Teilnehmer in die Pflicht genommen, ohne Anspruch auf irgendein Recht pochen zu können. Von Pflichten des Produzenten findet sich selbstverständlich nichts. Aber immerhin ist dieser dem Sender und der Gewinnmaximierung verpflichtet.

Freuen wir uns also auf die kommenden rechtlosen Stars und ihre Vorführung via VOX und RTL. Zum Fremdschämen sind wir schliesslich geboren.

via medienpiraten

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Matthias Spielkamp’s offener Brief an die Musikindustrie 28 Jan 2010 4:55 AM (15 years ago)

Nachdem sich der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vor einigen Tagen mit einem Positionspapier gegen die Kulturflatrate aussprach, wendet sich nun der Journalist, Blogger und Gründer von iRights.info Matthias Spielkamp mit einem offenen Brief an den Geschäftsführer des Verbandes Michael Michalk.

Dass die Lobbyverbände der Musikindustrie bei Zahlen bezüglich illegaler Downloads und den angeblichen Schaden für die Rechteverwerter schummeln hat bereits Ars Technica in seinen Beitrag 750,000 lost jobs? The dodgy digits behind the war on piracy eindrucksvoll belegt.

Spielkamp hingegen befasst sich mit der Begründung der dritten These des Positionspapier. Diese besagt: Die Kulturflatrate führt zu einer unverhältnismäßig hohen Belastung aller Konsumenten und benachteiligt sozial Schwache. Der deutsche Lobbyverband bedient sich laut Spielkamp eines Tricks, um den Leuten vorzugaukeln, die gefürchtete Kulturflatrate wäre ein teures Vergnügen und die Musikindustrie trete lediglich für das soziale Wohl Aller ein. So stellt der BVMI fest:

Die Kulturflatrate führt zu einer unverhältnismäßig hohen Belastung aller Konsumenten und benachteiligt sozial Schwache. Mit fortschreitender Digitalisierung und zunehmendem Ausbau der Bandbreiten sind immer mehr Bereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft vom unrechtmäßigen Gebrauch ihrer Produkte betroffen. Eine Kulturflatrate müsste mittelfristig nicht nur Musik, Filme oder Bücher erfassen, sondern würde alle Bereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft betreffen. Nach Schätzungen der Bundesjustizministerin kämen auf jeden Verbraucher mit Internetanschluss zusätzliche Kosten in Höhe von 50 Euro pro Monat zu. Gerade sozial Schwache können sich das nicht leisten.

Spielkamp kommentiert diese Begründung…

Schätzungen der Bundesjustizministerin? Das ist interessant. Können Sie mir dafür eine Quelle nennen? Sie meinen doch hoffentlich nicht die Interviews, in denen die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sagte, dass die Kosten für jeden Einzelnen bei fünfzig Euro im Monat liegen könnten, oder? Weil, wenn Sie das meinen, dann muss ich Ihnen leider sagen, dass da ein Missverständnis vorliegt.

… und kommt zu folgenden Fazit.

Ich gehe (weiterhin) davon aus, dass alles, was von dieser Industrie kommt, als falsch betrachtet werden muss, bis das Gegenteil bewiesen ist.

Zeit Online:
Illegale Downloads und fragwürdige Zahlen – ein offener Brief an die Musikindustrie

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Coverband dank tunecore im Geldrausch 27 Jan 2010 5:52 AM (15 years ago)

Eine Coverband namens AC/db (wen die wohl covern?) spielte bei iTunes im letzten November 32.000 Dollar ein. Dieser Erfolg ist zu grossen Teilen dem amerikanischen Musikerdienst tunecore zu verdanken.

Basic Thinking: TuneCore: Unbekannte Cover-Band sahnt 32.000 Dollar bei iTunes ab

Silicon Alley Insider: How Bands You’ve Never Heard Of Are Making Tons Of Money On iTunes*”

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AC/DC schrammeln kompletten Soundtrack zu "Iron 2" 27 Jan 2010 5:31 AM (15 years ago)

15 Tracks der australischen Metal Band AC/DC werden den Zuschauern des neuen Marvel Blockbusters "Iron 2" auf die Ohren gedrückt. Das entspricht den kompletten Soundtrack.
Am 6. Mai kommt der Film in die Kinos. Den Soundtrack "AC/DC: Iron 2" steht ab 23. April in den Läden.

nerdcore: AC/DCs „Shoot to Thrill“-Video feat. Iron Man 2

laut: Blockbuster: AC/DC rocken für “Iron Man 2″

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GEMA verlangt Geld für drei Weihnachtslieder 27 Jan 2010 4:23 AM (15 years ago)

Für den Kurzauftritt eines Kinderchors auf einem Weihnachtsmarkt schickte die GEMA dem Markveranstalter nun eine Rechnung von 23,01 Euro. Die Kids sangen "Oh Tannenbaum", "Jingle Bells" und "Kling Glöckchen". Tolle Aktion, liebe GEMA.

der westen: Gema verlangt von Dortmundern 23,01 Euro für drei Weihnachtslieder

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Komplexe Lizenzen behindern Musikgeschäft 27 Jan 2010 1:35 AM (15 years ago)

Auf dem internationalen Branchentreff MIDEM empfiehlt Jonathan Klein, Mitbegründer der Fotoagentur Getty Images den Musikkonzernen einen Strategiewechsel und plädiert für die Vereinfachung des Lizenswesens.

futurezone: Komplexe Lizenzen behindern Musikgeschäft

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FZML stoppt alle Planungen 26 Jan 2010 6:16 AM (15 years ago)

Folgende traurige Information las ich gestern auf der Website der FZML.

FZML stoppt alle Planungen

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde des Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig (FZML),

trotz intensivster Bemühungen bei der Stadt Leipzig um eine seit Jahren überfällige und lang in Aussicht gestellte Aufnahme des Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig (FZML) in die institutionelle Förderung sowie eine angemessene Aufstockung der Projektmittel, zeichnet sich zum jetzigen Zeitpunkt des Förderverfahrens ab, dass es wieder keine adäquate Unterstützung geben wird.

Das ist im Jubiläumsjahr des FZML absolut skandalös und hat ernste Konsequenzen für die Weiterführung unserer Arbeit.

Mit sofortiger Wirkung und in erster Konsequenz vor der Entscheidung über die Vergabe der Mittel bei der Stadt Leipzig werden wir deshalb u.a. die Planung und Durchführung unserer in den letzten Jahren aufgebauten umfänglichen pädagogischen Programme sowie einer Konzertreihe speziell für junge zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten einstellen….

Mit Dank für Ihr Interesse und der herzlichen Bitte um Weiterverbreitung dieser Nachricht,

der Vorstand des FZML

Thomas Chr. Heyde

Alexander Dreyhaupt

Warum ich diese Information traurig finde erklären folgende zwei Videos.

ARBEITSAMTKONZERT (Juli 2009) / ARBEITSAMTKONZERT



Direktlink

Friedhofskonzert (22.Mai 2009) / Friedhofskonzert



Direktlink

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BVMI: 10 Thesen gegen die Kulturflatrate 26 Jan 2010 3:28 AM (15 years ago)

Zum Thema Kulturflatrate hat sich der Bundesverband der Musikindustrie (BVMI) mit einem Positionspapier zu Wort gemeldet und sich dagegen ausgesprochen. BMVI Geschäftsführer Stefan Michalk fasst die Ablehnung der Kulturflatrate gegenüber der Welt zusammen.

"Was von den Befürwortern als Lösung aller Probleme gesehen wird, wäre letztlich nichts anderes als die Kapitulation der Politik vor der Komplexität des Urheberrechts in der digitalen Welt"

Anhand von zehn teilweise wackeligen Thesen fordert der Verband, dass die Idee als auch die Umsetzung dieser Flatrate wieder in den Schubladen verschwindet und die bestehenden Marktmechanismen weiterhin zum Tragen kommen. Wackelig weil Aussagen, wie Die Kulturflatrate führt zu einer Entwertung des geistigen Eigentums oder Die Flatrate entzieht den neuen digitalen Geschäftsmodellen die ökonomische Basis nicht belegt werden können.

Der Begriff geistiges Eigentum wird taktisch mißbraucht und die zweite Unterstellung ist nonsens, denn noch wurde die Kulturflatrate nicht einmal gestestet und der Beweis dafür erbracht, dass iTunes & Co. wirklich ihre Türen schliessen müssen, weil dann niemand mehr Musik kauft. Anstatt schlagkräftiger Argumente vorzubringen, skizziert der Verband lieber ein düsteres Szenario und beklagt die Entwertung von Musik, eine Entrechtung der Kreativen und somit den Untergang der kulturellen Vielfalt.

Aber lesen sie selbst, wie der BVMI seine Abneigung im Einzelnen untermauert.

1. Die Kulturflatrate ist unfair, weil Verbraucher für etwas bezahlen, was sie gar nicht nutzen.

Heute kann der Konsument nach persönlichen Vorlieben entscheiden, ob er sein Geld lieber für Musik, Filme, Bücher oder andere Kulturprodukte ausgibt. Dabei kann er bereits heute wählen, ob er einen einzelnen Song kaufen möchte oder lieber ein Musikabonnement abschließt. Mit der Kulturflatrate hat das ein Ende. Denn sie ist – ähnlich wie die GEZ – eine Zwangsabgabe, mit der Verbraucher für etwas bezahlen müssen, dass sie unter Umständen gar nicht nutzen.

2. Die Kulturflatrate entzieht gerade den neuen digitalen Geschäftsmodellen die ökonomische Basis.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft arbeitet mit Hochdruck am Aufbau neuer, digitaler Geschäftsmodelle. Die Kulturflatrate würde diese Anstrengungen torpedieren. Wenn im Internet Musik, Filme oder Bücher bei Zahlung einer Pauschalabgabe ohne Schranken frei verfügbar sind, gibt es für Konsumenten keinen Grund mehr, die bestehenden legalen, kostenpflichtigen Angebote zu nutzen. Die ohnehin schon risikoreichen Investitionen bleiben aus, weil man mit „kostenlos“ nicht konkurrieren kann.

3. Die Kulturflatrate führt zu einer unverhältnismäßig hohen Belastung aller Konsumenten und benachteiligt sozial Schwache.

Mit fortschreitender Digitalisierung und zunehmendem Ausbau der Bandbreiten sind immer mehr Bereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft vom unrechtmäßigen Gebrauch ihrer Produkte betroffen. Eine Kulturflatrate müsste mittelfristig nicht nur Musik, Filme oder Bücher erfassen, sondern würde alle Bereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft betreffen. Nach Schätzungen der Bundesjustizministerin kämen auf jeden Verbraucher mit Internetanschluss zusätzliche Kosten in Höhe von 50 Euro pro Monat zu. Gerade sozial Schwache können sich das nicht leisten.

4. Die Kulturflatrate erfordert den Aufbau eines gigantischen Bürokratie- und Verwaltungsapparates.

Ließ sich die Erhebung einer Kulturflatrate noch vergleichsweise einfach organisieren, fangen die Probleme bei der Verteilung der Gelder erst richtig an. Schon heute beschäftigen Verwertungsgesellschaften Heerscharen von Mitarbeitern für die Erfassung, Bewertung und Verteilung von Lizenzeinnahmen. Die Kulturflatrate würde diesen Verwaltungsaufwand gigantisch erhöhen. Während der Kulturflatrate viele attraktive Arbeitsplätze bei Labels, Verlagen oder Filmproduktionen zum Opfer fallen würden, schafft sie gleichzeitig tausend langweilige für die Verwaltung und Verteilung. Schöne neue Kreativarbeitswelt.

5. Die Kulturflatrate verflacht die Kultur.

Bei der Kulturflatrate ist ein Song aus dem Computer genauso viel wert wie Beethovens Neunte, ein Pornofilm das gleiche wie ein cineastisches Meisterwerk und der Groschenroman steht auf einer Ebene mit dem literarischen Klassiker. Weil für die Abrechnung nur die Masse der Downloads zählt, entfällt jeder Anreiz Zeit und Geld in Nischenprodukte zu investieren. Die kulturelle Vielfalt nimmt ab. Die Kultur verflacht.

6. Die Kulturflatrate nimmt Urhebern und Künstlern das Recht über die Verwendung ihrer Werke selbst zu bestimmen.

Heute können Urheber, Künstler, Autoren und andere Rechteinhaber frei darüber entscheiden, wie und wo ihre Werke und Produkte verwendet werden dürfen. Sind im Internet alle Kulturgüter auch nur für den nicht kommerziellen Gebrauch frei nutzbar, kommt dies einer Enteignung der Rechteinhaber gleich. Denn wenn die Kulturflatrate Sinn haben soll, hat der Konsument keine Möglichkeit mehr zu unterscheiden, was legal und was unter Umständen illegal ist. Dementsprechend kann der Rechteinhaber sich auch nicht mehr dagegen wehren, wenn er nicht will, dass seine Produkte im Netz frei verfügbar sind.

7. Die Kulturflatrate widerspricht den ökonomischen Prinzipien unserer Gesellschaft.

Bestehende, markwirtschaftliche Prinzipien in der Kultur- und Kreativwirtschaft haben eine einzigartige kulturelle Vielfalt hervorgebracht. Wesentlicher Bestandteil einer freien Marktwirtschaft ist, dass der Produzent über die Verwertung seiner Produkte frei entscheiden kann. So kann er beispielsweise über den Preis frei entscheiden. Diese grundlegenden Prinzipien werden durch die Kulturflatrate außer Kraft gesetzt, denn mit der Einführung der Kulturflatrate wird privates geistiges Eigentum zum öffentlichen Gut. Die Kulturflatrate ist die Verstaatlichung der Kultur- und Kreativwirtschaft.

8. Die Kulturflatrate verstößt gegen international geltendes Urheberrecht.
Die Kulturflatrate verstößt gegen wesentliche Prinzipien des international geltenden Urheberrechts. Gerade aber weil sie Probleme lösen soll, die erst durch das globale Medium Internet entstanden sind, ist sie als nationaler oder europäischer Alleingang völlig untauglich.

9. Die Kulturflatrate führt zu einer Entwertung des geistigen Eigentums.

Durch Flatrates geht beim Konsumenten das Gefühl für den Wert individueller, kreativer Leistung verloren. Was beim Telefonanschluss oder Internetzugang sinnvoll sein mag, taugt nicht als ökonomisches Prinzip zur Erreichung von kulturellen Höchstleistungen.

10. Die Kulturflatrate wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Die Digitalisierung und das Internet haben die Komplexität des Urheberrechts enorm erhöht. Da erscheint die Kulturflatrate – ähnlich wie die Steuerreform auf dem Bierdeckel – als einfache Lösung einer zunehmend komplexer werdenden Welt. Aber der Schein trügt. Wer soll ihre Höhe festlegen? Wer legt fest, was ein Buch, ein Film, ein Musikstück oder ein Foto wert ist? Wer entscheidet über die Verteilung innerhalb der einzelnen Bereiche der Kreativwirtschaft? Wie soll die Nutzung gemessen werden, ohne beispielsweise den Internetverkehr zu überwachen und damit datenschutzrechtliche Fragen aufzuwerfen? Welche Institution soll die Gelder verteilen? Wie bleiben die Eigentumsrechte der Urheber und Leistungsschutzrechtinhaber gewahrt? Wo sollen in Zukunft die Anreize für Investitionen in junge Talente herkommen? Wer entscheidet darüber wer Künstler und was Kunst  ist und wer kein Künstler und was nicht Kunst ist? Wer soll an ihr beteiligt werden, nur die Urheber und Künstler oder auch Labels, Verlage und Produzenten? Die Liste dieser Fragen ließe sich endlos weiterführen. Stellt man sie den Befürwortern der Kulturflatrate, erntet man meist nur ein müdes Achelzucken. Bis sie beantwortet sind, bleibt die Kulturflatrate nur Floskel ohne Inhalt und kein nachhaltiges Konzept für eine zukunftsfähige Kultur- und Kreativwirtschaft.

Damit lässt der Verband kein gutes Haar an der Kulturflatrate und bedient sich dabei typischer Klischees. Man warnt vor einer "Zwangsabgabe", die vor allem einen "gigantischen Bürokratie- und Verwaltungsapparat" finanziert. Die viel beschworene kulurelle Vielfalt wird untergehen, neue Geschäftsmodelle ebenfalls. Sozial schwache Konsumenten werden benachteiligt, während die Kreativen entrechtet und das geistige Eigentum damit entwertet wird. Insbesondere die fünfte These Die Kulturflatrate verflacht die Kultur und deren Begründung schreit zum Himmel. Warum soll ein "Songs aus dem Computer" nicht den gleichen kulturellen Stellenwert besitzen wie Beethovens Neunte? Wer entscheidet denn darüber was kulturell relevant ist und was nicht. Der BVMI?

Mit diesem Schwarz/Weiß-Denken – bestehende ökonomische Prinzipien sind ganz toll für die Kreativen als auch für die Konsumenten vs. Kulturflatrate ist schlecht für die Wirtschaft und Kultur bezieht der Verband eine eindeutige Position, auf die gulli bereits mit eigenen Statements geantwortet hat.

Damit kommt die Diskussion um ein Für-und Wider der Kulturflatrate wieder in Schwung. Das Positionspapier wandert zur Zeit durch die Twitterwelt und wird wohl noch einige Reaktionen nach sich ziehen. Ob eine Anäherung bzw. eine konstruktiver Dialog zwischen Befürwortern und Gegner damit in Gang gesetzt wird, bezweifle ich. Die Flatrate ist zwar wieder in aller Munde, ihre Umsetzung jedoch rückt dank Druck von einer allzumächtigen und rückwärtsgewandten Musikindustrielobby wohl in weite Ferne.

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MusicDNA: neues Format kommt im Sommer auf den Markt 26 Jan 2010 12:45 AM (15 years ago)

Mit MusicDNA ist ein neues Format im Anmarsch, das neben der Musik Zusatzinfos wie Texte, Bilder, Tourneedaten oder Videos nachträglich als Updates liefert. Auf der Midem wurde MusicDNA vorgestellt, im Frühjahr sollen die ersten Beta Tests über die Bühne gehen, bevor im Sommer das von Bach Technology entwickelte Format auf den Markt kommt.

dmwmedia: Bach Technology’s MusicDNA Aims to Supplant MP3 Format

wire: Is the World Ready for the Successor of the MP3?

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MDM: neues Jahr – erste Pleite. 26 Jan 2010 12:10 AM (15 years ago)

Der Berliner auf Export spezialisierte Musikvertrieb MDM – mutualism: distribution & more ist insolvent. Das 2004 gegründete Unternehmen hat bereits die Arbeit von Bestellungen und Versand eingestellt.

de:bug: Pleite:MDM

mediabiz: MDM ist insolvent

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Midem 2010: Pharell Williams & neue europäische Intiative 25 Jan 2010 5:26 AM (15 years ago)

Musiker Pharrell Williams spricht während der Midem 2010 Keynote über Fan-Musiker Beziehungen im Web.

Pharrell Keynote at MIDEM 2010 [Video]

Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA stellte eine neue Initiative acht europäischer Verwertungsgesellschaften vor. Ihr Ziel: Die Harmonisierung des Wahrnehmungsrechts in Europa. Hierbei handelt es sich um die Forderung nach einheitlichen Regeln für die kollektive Verwaltung von Urheberrechten in Europa, welche den zuständigen politischen Entscheidungsträgern in Brüssel bereits übermittelt wurde.

Pressemitteilung: Harmonisierung des Wahrnehmungsrechts in Europa

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