
Hast Du Dich schon mal gefragt, weshalb Du wieder Nichtraucher werden willst? Gründe gibt es ja bekanntlich viele, aber was sind Deine persönlichen, die Dir am Herzen liegen
Genau diese WARUM-Frage stellte sich mir auch, als ich nach x-ten missglückten Versuch einen neuen Anlauf plante. So richtig kurz und knapp hätte ich die Gründe nicht nennen können - Gesundheit, schlechter Atem, unfit zu sein, unnötiges Geld, usw. Die Gründe waren einfach nicht klar, oder ich sah sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Was passiert aber, wenn wir etwas erreichen wollen, nur den eigentlichen Grund nicht kennen? Beispiel: Du möchtest Deinen Keller entrümpeln. Diese Aufgabe lauert fortan permanent im Hinterkopf und erscheint immer mal wieder. Da wir die Aufgabe nicht angehen, sondern permanent vor uns herschieben, wird die Situation nicht besser - klar. Die Kernfrage lautet also auch hier: aus welchem Grund willst Du den Keller entrümpeln? Da diese Frage nicht geklärt ist, hat unser innerer Schweinehund leichtes Spiel mit Parolen wie „ach komm schon, bei schlechtem Wetter kannste immer noch loslegen“. Der Grund fehlt, ergo scheitert die Motivation - alles bleibt wie es ist.
Wenige können ihren Keller in einem Rutsch entrümpeln - dazu sind mehrere Schritte notwendig. Mit dem Rauchen aufhören verhält es sich ähnlich. Die einzelnen Schritte sind einfach, wenn Du einen klaren Grund hast, weshalb Du aufhören möchtest.
Der Hauptgrund mit dem Rauchen aufzuhören war bei mir, dass ich endlich wieder frei sein wollte. Dieses ständige unterschwellige Getriebensein um Rauchen zu können, hatte mich nur noch genervt. Zudem war mir klar geworden, wie nutzlos das Rauchen ist.
Hier sind einige Denkanstöße, die Dich inspirieren sollen:
Schreib uns gerne in die Kommentare, weshalb Du aufhören möchtest.

Einen ganzen Tag hat es gebraucht um ohnerauchen seinerzeit auf HTTPS umzustellen. Einige Browser weisen inzwischen Webseiten, die noch nicht per HTTPS erreichbar sind, als unsicher aus.
Wer von Euch den Google Chrome Browser benutzt, wird sicherlich schon die kleinen Hinweise links in der Browserzeile bemerkt haben. Sicher, Unsicher, nicht so sicher - wie auch immer. Das gleiche Spiel im Firefox.
Tatsächlich sind Daten, die unverschlüsselt über das Internet übermittelt werden, theoretisch abfangbar. In dem Moment wo eine Website https:// vorangestellt hat, laufen die Daten zwischen Eurem Browser und dem Server verschlüsselt. D.h. ein potentieller Abhörer bekommt nur noch Buchstaben-Salat zu lesen und so soll es ja sein.
Fakt ist, dass Eure Daten verschlüsselt zwischen uns und Euch übertragen werden und das ist gut so. D.h. auch wenn Ihr über ein unsicheres Netzwerk auf ohnerauchen.de zugreift, bleiben Eure Daten sicher.

Die Tabakpflanze ist bereits vor mindestens 5.000 Jahren von nord- und mittelamerikanischen Völkern für kultische Zwecke benutzt worden. Die Priester der Maya nutzten die Tabakpflanze für kultische Zwecke. Sie entfachten die Glut durch hineinpusten und inhalierten den dadurch erzeugten Rauch.
Columbus brachte die ersten Tabakblätter und später auch die ganze Tabakpflanzen von seinen Reisen mit nach Spanien. Der erste Raucher in Europa namens Rodrigo de Jerez (Spanier) wurde übrigens für 10 Jahre inhaftiert, weil man damals meinte, der Teufel sei im Spiel als man ihn aus dem Mund und Nase rauchend auf der Straße sah.
Anfang des 18. Jahrhunderts hatte sich der Tabak aufgrund der damals schon umfangreichen Handelsbeziehungen in alle Welt ausgebreitet. Zu jener Zeit waren Zigarren noch die am häufigsten angewandte Tabakverarbeitung.
In Deutschland kamen die ersten Zigarren über Frankreich herein, die sie zuvor über Napoleon bekommen hatten. Die Zigarette wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Die ersten Zigaretten wurden während des Krim-Krieges (1853-1856) verbreitet.
Durch die maschinelle Zigarettenherstellung sanken die Herstellungskosten dramatisch und die Verbreitung erhöhte sich entsprechend stark. Die Zigarettenindustrie ist Dank des kometenhaften Absatzes zu einem der führenden Industriezweige aufgestiegen.
In den 30iger Jahren rauchten schon mehr als die Hälfte der Amerikaner Zigaretten. Nicht zuletzt wurde in den meisten Hollywood-Streifen (u.a. mit Marlene Dietrich, Greta Gabor, Humphrey Bogart) gequalmt was das Zeug hielt.
Beim Thema Rauchen Aufhören fallen immer wieder die Worte "Versuch" und "Vorsatz" (für's nächste Jahr). Funktioniert das, oder ist es eigentlich nur blabla?
Raucher ziehen sich häufiger Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu. Ihr Leben verkürzt sich im Durchschnitt um fünf bis neun Jahre. Verzichtet der Raucher auf die Zigaretten, profitiert sein Körper auf Anhieb, allerdings lassen sich einige Schäden, wie z.B. an der Lunge in der Regel nicht vollständig wieder aufheben.
Im Laufe weniger Tage nach der letzten Zigarette verbessert sich der Geruchs- und Geschmackssinn deutlich. In der Mundschleimhaut bilden sich nach nur vier Wochen neue Vorläuferzellen, die während des Rauchens durch die im Rauch enthaltenen Giftstoffe abgetötet wurden. Selbst die Zellen des Zahnfleischs erholen sich in kürzester Zeit und die Wundheilung im Mundraum verbessert sich ordentlich.
Nur 2 Stunden nach dem die letzte Zigarette ausgedrückt wurde befindet sich im Körper keinerlei Nikotin mehr. Da kein Nikotin mehr nachkommt, bildet das Gehirn keine neuen Nikotinrezeptoren mehr. Die bestehenden Rezeptoren verhungern sozusagen und bilden sich zurück.
2 Wochen später ist der Druck eine zu Rauchen bereits deutlich zurückgegangen – man empfindet ein psychisches Hoch und verfügt dadurch durch ein breiteres Selbstbewußtsein.
Bereits 20 Minuten nachdem man den finalen Glimmstängel ausgedrückt hat, gleicht sich die Herzfrequenz und die Temperatur des Körpers an die eines Nichtrauchers an.
Rund 1 Tag später ist aus der Atemluft auch das Kohlenmonoxid (CO) verschwunden und ein weiteres Gift verlässt damit den Körper auf nimmer wiedersehen.
Etwa ein halbes Jahr benötigt der Körper des frischen Nichtrauchers um die starren und verstopften Gefäße fast vollständig zu reparieren. Die Gefahr an den Herzkranzgefäßen zu erkranken, entspricht dann nur doch der Hälfte im Vergleich zu einem Kettenraucher.
Nach 4 Wochen wird die Farbe der Haut wieder erkennbar frischer, da sich die Durchblutung in den filigranen Blutgefäßen der obersten Hautschicht (der sog. Epidermis) verbessert. Die Wangen strahlen rosa, die Gesichtsfarbe wirkt jünger. Außerdem riecht die Haut nicht mehr nach dem stinkenden Qualm. Einige Langzeitschäden der Haut sind allerdings nicht mehr rückgängig zu machen, wie Bindegewebe welches bereits erschlafft ist oder Falten die sich bereits gebildet haben.
Ganz ohne Hilfsmittel setzt man sich einen Zieltag "X", an dem man aufhört. Alle Zigaretten, Aschenbecher und Feuerzeuge werden aus der Wohnung und dem Büro entfernt. Viele schwören darauf, aber es ist eine Disziplinkür alla Card: Die Schlusspunktmethode. Als "Schlusspunkt-Methode" bezeichnen Experten alle Entwöhnungsansätze, bei denen der Raucher von einem Tag auf den andern - meist aus eigener Willenskraft - aufhört.
Schätzungsweise 80 Prozent aller Raucher verwenden die "Schlusspunkt-Methode" ohne jede andere Unterstützung wie Selbsthilferatgeber, Nichtraucherseminare oder Nikotinersatztherapie. Je besser die Unterstützung durch Freunde oder Familie, desto höher sind die Erfolgsaussichten mit dieser kostengünstigen Ausstiegsmethode.
Das Rauchertelefon dient als Motivations- und Informationsquelle. Man erhält Ermutigung, Unterstützung bei der Planung und der konkreten Umsetzung.
Im Januar 1999 vom Deutschen Krebsforschungzentrum wurde das Rauchertelefon eingerichtet. Ziel der Hotlines ist es, Raucher in allen Stationen auf Ihrem Weg zum Nichtraucher begleitend zur Seite zu stehen.
Verführungssituationen sollen überwacht und Rückfälle sollen vorgebeugt werden. Eine totale Entwöhnung am Telefon ist möglich.
Der Preis für diese sagenhafte Leistung erstaunt - sie ist kostenlos!
Die 0800-Nummern des Rauchertelefon sind kostenlos, die anderen Nummern kann man aus allen Städten zum Ortstarif wählen.
Noch gar nicht auf der Welt und bereits Kettenraucher? Wer während der Schwangerschaft raucht, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit.
Noch gar nicht auf der Welt und schon Raucher. Ungeborenes Leben ist auf das angewiesen, was es von seiner Mutter bekommt. Dabei gelangen natürlich nicht nur Nährstoffe ans Kind sondern eben auch Giftstoffe die sich im mütterlichen Herz-Kreislaufsystem rumtreiben.
Während der Schwangerschaft gänzlich auf Alkohol zu verzichten fällt fast keinen Müttern sonderlich schwer. Problematischer wird es für einige wenige jedoch auf die heiß geliebten Glimmstängel zu verzichten. "Zumindest ab und zu mal eine", wird sich die eine oder andere denken, "kann doch eigentlich nicht schaden".
Der Zigarettenrauchcoktail enthält über 4.000 Inhaltsstoffe. Es ist schwierig festzustellen, wie die einzelnen Gifte bis ins Detail auf den Embryo und Feten wirken, da man an ihnen direkt ja keine Versuche durchführen kann. Allerdings ist das Risiko von Komplikationen und Krankheiten sehr hoch. Fakt ist z.B. das die Schwangerschaftsabruchrate bei rauchenden Schwangeren bis zu 1/3 höher liegt als bei nichtrauchenden. Fakt ist auch, dass bei den rauchenden Schwangeren weitaus öfter mindergewichtige oder kleinwüchsige Babys auf die Welt bringen. Weiter geht es über mögliche Fehlbildungen usw, usw.
Das Risiko des plötzlichen Kindstods ist durch das Weiterrauchen deutlich erhöht.
Werdende Mütter sollten die Risikofaktoren nicht auf die leichte Schulter nehmen und den Entschluss zum Aufhören zumindest während und für gewisse Zeit nach der Schwangerschaft umsetzen - schliesslich geht es hier um mehr als "nur" um ein Leben.
Links zum Thema:
Keiner sollte Raucher verteufeln, weil sie rauchen, das ist ja auch Quatsch. Ungerecht ist es auf anderer Seite allerdings auch, wenn der Raucher die reine Atemluft verqualmt und (was noch viel schlimmer ist) dabei die Gesundheit der anwesenden Nichtraucher gefährdet.
Jährlich werden durch die Industrie und Autos Millionen Tonnen von Schadstoffe (z.B. Kohlenmonoxid, Bleiverbindungen, Schwefeldioxid) in die Luft gepustet. Jeder von uns braucht täglich ca. 12.000 Liter Luft zum Leben. Luft enthält den Sauerstoff den jede lebende Zelle, jedes Herz und jeder Organismus zum Überleben braucht.
Die oben genannten Autoabgase und Industrieschadstoffe werden dabei in der Luft verdünnt. Der Raucher selbst atmet seinen Tabakrauch konzentriert ein. Allerdings ist der Raucher in dem Raum oder Bereich in dem er sich gerade aufhält auch ein starker Umweltverschmutzer. Oft spielt der Raucher die Szene runter indem er sich selber sagt "die sollen sich mal alle nicht so aufregen, ist doch nur nen bischen Rauch".
Keiner sollte Raucher verteufeln, weil sie rauchen, das ist ja auch Quatsch. Ungerecht ist es auf anderer Seite allerdings auch, wenn der Raucher die reine Atemluft verqualmt und (was noch viel schlimmer ist) die Gesundheit der anwesenden Nichtraucher gefährdet. Das ist es nämlich was die Sucht von Alkoholikern und Rauchern maßgeblich unterscheidet: Alkoholiker gefährden mit der Befriedigung ihrer Sucht nicht automatisch die Gesundheit der anderen Anwesenden. Daran sollte man als Raucher immer denken, wenn man sich einen "Sargnagel" anzündet. Man trägt gewissermassen Mitverantwortung für andere und sollte lieber von sich aus an "sicheren" Plätzen rauchen.
Links zum Thema:
Einfach mit dem rauchen aufhören: 16 Millionen Deutsche greifen täglich zur Zigarette, fast alle wollen aber Nichtraucher werden. Entwöhnungsmethoden Die erfolgreichsten Strategien für Nichtraucher bzw. solche die es werden wollen. Medikamente Die Nikotinersatztherapie hat sich unter den pharmakologischen Behandlungsformen als die bisher wirkungsvollste Unterstützung bei der Entwöhnung erwiesen. Mittlerweile gibt es allerhand Helferlein.