Verband Deutscher Sportjournalisten View RSS

Dies ist ein Internetauftritt von Sportjournalisten für Sportjournalisten. Mit aktuellen News, Terminen und Akkreditierungshinweisen sowie Download-Formularen wollen wir noch mehr Service bieten.
Hide details



26.01.2026 Einsendungen sind bis 31. Januar 2026 möglich 25 Jan 2026 2:00 PM (just now)

Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) schreibt hiermit für 2025 den VDS-Nachwuchspreis aus. Förderer ist der Deutsche Olympische Sportbund. Das Thema lautet: „Schul- und Universitätssport in Deutschland – Chancen und Herausforderungen“.

Wie steht es um den Sport in Schule und Universität, was sind die Herausforderungen, wo liegen die Chancen? Wie können junge Menschen in Schule und Universität zum Sporttreiben und einem aktiven Lebensstil animiert werden? Diesen und weiteren Fragen soll im Rahmen des diesjährigen VDS-Nachwuchspreises nachgegangen werden.

Eingereicht werden können Beiträge in allen Darstellungsformen und aus allen Kanälen. Sowohl Zeitungsbeiträge, TV- oder Videobeiträge, Online-Veröffentlichungen wie Blog-Beiträge oder Hörfunkberichterstattung sind möglich. Mitmachen können sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen. Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchsjournalist:innen der Jahrgänge 1998 oder jünger. Die Mitgliedschaft im VDS ist nicht erforderlich (Logo: DOSB).

Der VDS-Nachwuchspreis wird vom DOSB mit insgesamt 4500 Euro gefördert. Eine fünfköpfige Jury bewertet die eingereichten Beiträge, die drei besten Beiträge werden ausgezeichnet.

1. Preis: 2000 Euro
2. Preis: 1500 Euro
3. Preis: 1000 Euro

Teilnahmebedingungen für den vom DOSB geförderten VDS-Nachwuchspreis:

– Der Beitrag muss zwischen 1. Januar und 31. Dezember 2025 veröffentlicht worden sein.
– Die Entscheidung der Jury ist endgültig und unanfechtbar, der Rechtsweg ausgeschlossen.
– Eine Rücksendung eingesandter Datenträger erfolgt nicht.
– Bei der Definition von Sport gilt die DOSB-Satzung, und es sind die ethischen Maßstäbe des DOSB zugrunde zu legen.
– Die Teilnahme am VDS-Berufswettbewerb setzt voraus, dass die vorstehenden Bedingungen anerkannt werden.
– Arbeiten können abgelehnt werden, wenn sie nicht der Ausschreibung entsprechen.
– Die prämierten Beiträge werden ausschließlich für den Wettbewerb und seine publizistische Auswertung durch den VDS und den DOSB genutzt.
– Die Teilnehmer können keinen Anspruch auf Honorar erheben.
– Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.

Einsendungen sind per E-Mail, mittels WeTransfer oder Ähnlichem möglich und müssen enthalten:

– Eine Mail mit Angaben von Autor*in, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum, und Erscheinungsdatum.
– Texte: das Druckexemplar des Artikels als pdf per E-Mail an nachwuchs@sportjournalist.de
– Online-Beiträge: der Link zum Artikel per E-Mail an nachwuchs@sportjournalist.de
– TV-, Video- und Hörfunkbeiträge: als Download-Link (zum Beispiel WeTransfer) an nachwuchs@sportjournalist.de

vds/dosb

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

26.01.2026 Bis 19. Januar 2026 kann der Nachwuchs Beiträge einreichen 25 Jan 2026 2:00 PM (just now)

Der Förderpreis erinnert an den 1997 verstorbenen Helmut Stegmann, der 18 Jahre lang den Verein Münchner Sportjournalisten führte. Teilnahmeberechtigt sind Journalist:innen der Geburtsjahrgänge 1993 und jünger, die im VMS-Einzugsgebiet (Ober- und Niederbayern) tätig sind oder es bis einschließlich 2025 waren.

Eine Mitgliedschaft im VMS oder einem der anderen Regionalvereine des Verbandes Deutscher Sportjournalisten ist nicht erforderlich. Die Print- oder Online-Texte müssen sich mit Themen aus Ober- oder Niederbayern befassen. Der Umfang soll 8500 Zeichen nicht übersteigen. Bis zu zwei Beiträge können eingereicht werden. (Stegmann-Foto: VMS)

Einreichungsschluss ist der 19. Januar 2026. Die Gesamtdotierung beträgt 4000 Euro (2000, 1250 und 750 Euro für die Sieger:innen). Details zur Einreichung gibt es hier auf der VMS-Website. Henrik Rampe (SZ, inzwischen ZEIT) hatte 2025 die 24. Auflage gewonnen. Dahinter folgten der bereits mehrfach ausgezeichnete Christopher Meltzer (FAZ) und Adrian Kühnel (SZ, inzwischen IPPEN MEDIA).

vds/vms

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

12.01.2026 Sonderausstellung zu Sport in Weimarer Republik bis 12. Januar in Weimar zu sehen 11 Jan 2026 2:00 PM (just now)

Die Weimarer Republik macht’s möglich: Der Sport erlebt in den 1920er-Jahren den Durchbruch zum Massenphänomen. Millionen Deutsche lassen sich von der Begeisterung mitreißen – ob als Aktive oder Zuschauer. Dank mehr Freizeit und dem Wegfall von Tabus aus der Kaiserzeit schafft die Demokratie einen breiten Zugang zum Sport, der vor dem Ersten Weltkrieg noch ein Privileg wohlhabender Kreise war. Nicht zuletzt profitieren davon die Frauen, wenn auch nur beschränkt auf bestimmte Sportarten.

Die Sonderausstellung „Freiheit in Bewegung – Sport in der Weimarer Republik“ beleuchtet zahlreiche Facetten des Sports vor 100 Jahren: Als Ersatz für die abgeschaffte Wehrpflicht genießt er einen hohen Stellenwert in der Politik, die allerorten Sportstätten errichtet (Flyer-Abbildung: Haus der Weimarer Republik).

Dabei ist Deutschland als Kriegsverlierer zunächst isoliert und darf nicht an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Dennoch sorgen zahlreiche deutsche Athletinnen und Athleten für Furore. Auch ihre – leider allzu oft vergessenen – Leistungen und Lebensläufe möchte die Ausstellung in Erinnerung rufen.

Welche Vorbehalte haben die Deutschen gegen den Profisport? Wieso treibt man Sport vor allem unter politisch Gleichgesinnten? Und warum bekommt Deutschland 1931 den Zuschlag für die Olympischen Spiele? Auf diese und viele weitere Fragen gibt die vom 11. April bis zum 12. Januar in Weimar laufende Sonderausstellung überraschende Antworten. Sie erinnert uns schließlich daran, dass Sport und Politik immer schon zwei Seiten derselben Medaille waren. Hier gibt es weitere Infos zum Besuch des Hauses der Weimarer Republik.

vds/hdwr

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

31.12.2025 DOSB und VDS freuen sich bis 31. Dezember auf Vorschläge 30 Dec 2:00 PM (just now)

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird in zwei Kategorien verliehen. Das auszuzeichnende Ereignis in der Kategorie „Sport“ muss als besondere Fair Play Geste in Deutschland wahrgenommen werden und einen Bezug zum sportlichen Wettkampf im Spitzen- oder Breitensport haben. Das umfasst nicht nur aktive Athletinnen und Athleten, sondern auch Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie alle weiteren am Wettkampfgeschehen beteiligten Personen.

Die Kategorie „Sonderpreis“ richtet sich an Personen und Initiativen „abseits des Spielfeldes“, die sich für faires Verhalten im und die Wertevermittlung durch Sport einsetzen. Diese Kategorie fasst den Rahmen auch inhaltlich etwas weiter und würdigt ebenso das Engagement für Chancengleichheit und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Sport. Dadurch wird die Auszeichnung bewusst auch für Aspekte wie Inklusion, Integration und Anti-Rassismus geöffnet, um deren Bedeutung für den Sport und die Gesellschaft zu unterstreichen.

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird seit 1998 jährlich durch den Deutschen Olympischen Sportbund und den Verband Deutscher Sportjournalisten an Personen vergeben, die über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen, an einem Wettkampf unter deutscher Beteiligung partizipiert oder an einer Initiative mitgewirkt haben, die in Deutschland aktiv ist beziehungsweise mit deutscher Beteiligung durchgeführt wurde (Foto FPP-Preisträger 2024: DOSB/picture-alliance/Arnold).

Bei der vergangenen Auflage wurde der Grundschüler Noah Steinert in der Kategorie „Sport“ ausgezeichnet. Je ein „Sonderpreis“ ging an den ehemaligen Liverpoool-Coach Jürgen Klopp sowie ANTENNE BAYERN und den Bayerischen Fußball-Verband für die Kampagne „Bleibt’s entspannt am Spielfeldrand!“.

Bis 31. Dezember können Sie hier Nominierungen für den Fair Play Preis des Deutschen Sports 2025 vornehmen. Die feierliche Verleihung an die Preisträger:innen erfolgt traditionell im Rahmen der Biebricher Schlossgespräche, die die Deutsche Olympische Akademie in Wiesbaden veranstaltet. Die feierliche Ehrung findet zumeist im April oder Mai statt.

Der Jury des Fair Play Preises des Deutschen Sports gehören insgesamt elf Personen an. Dies sind in alphabetischer Reihenfolge:

– Thomas Berlemann (ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe)
– Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper (ehemalige Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie/stellvertretende Juryvorsitzende) (derzeit aus „gesundheitlichen Gründen“ ruhend)
– Katja Kliewer (Vorstandsvorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend)
– Philip Krämer (ehemaliges Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Bundestages)
– Léa Krüger (Mitglied der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund)
– Erich Laaser (freier Journalist/Ehrenpräsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten)
– Prof. Dr. Manfred Lämmer (Vorstandsmitglied der Deutschen Olympischen Akademie/Juryvorsitzender)
– Albert Mehl (freier Journalist)
– Eike Schulz (Journalist/ZDF)
– Gregor von Opel (Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft)
– Miriam Welte (Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes)

Weitere Informationen zum Fair Play Preis des Deutschen Sports gibt es auf der Website des Wettbewerbes. Bitte klicken Sie dazu hier.

dosb/vds

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

21.12.2025 Verleihungsgala am 21. Dezember im Kurhaus Baden-Baden 20 Dec 2:00 PM (just now)

Am vierten 4. Advent, dieses Jahr der 21. Dezember, geht der Blick Richtung Kurhaus Baden-Baden. Dort werden die „Sportlerin des Jahres“, der „Sportler des Jahres“ und die „Mannschaft des Jahres“ ausgezeichnet. Das ZDF wird erneut übertragen.

Veranstalter ist zum 79. Mal die Internationale Sport-Korrespondenz. Sie organisiert seit 1947 die traditionsreiche Wahl. Zu dieser gehört, dass die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten abstimmen. Hier gibt es auf der Gala-Website weitere Informationen.

Voriges Mal wurde Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) „Sportlerin des Jahres“. Bei den Männern siegte Oliver Zeidler (Rudern). „Mannschaft des Jahres“ waren die 3x3-Basketball-Frauen (Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert).

vds/isk

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

08.11.2025 Ticketverkauf für 8. November in der Alten Oper Frankfurt läuft 7 Nov 2:00 PM (just now)

Der Deutsche SportpresseBall verspricht auch in diesem Jahr ein gesellschaftlicher Höhepunkt voller Eleganz, bewegender Emotionen und unvergesslicher Momente zu werden. Das Motto lautet: „Una notte olimpica”. Musikalischer Stargast ist die italienische Rocksängerin Gianna Nannini. Veranstalter sind Verband Deutscher Sportjournalisten, Verein Frankfurter Sportpresse und metropress presseagentur. Der Kartenverkauf für die 43. Auflage am 8. November in der Alten Oper Frankfurt läuft. Hier können Sie direkt Tickets bestellen. 

Das gesellschaftliche Großereignis ist seit 1981 einer der Höhepunkte der Ballsaison. Rund 2200 Gäste, darunter viele Olympiasieger oder Welt- und Europameister sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Showbusiness schätzen die einzigartige Atmosphäre in der Alten Oper. „Das macht den Deutschen SportpresseBall so besonders: Als Gast genießen Sie Ihr Dinner umgeben von gefeierten Sportlegenden“, sagt metropress-Geschäftsführer Jörg Müller.

Zu denen gehört auch Rudi Völler. Er wird am 8. November mit dem PEGASOS-Preis in der Kategorie „Legende des Sports“ ausgezeichnet. „Sportlerin mit Herz“ ist dieses Jahr Kristina Vogel. Die Preisträgerin oder der Preisträger „Sportmedien“ wird am Ball-Abend bekannt gegeben (Foto: metropress presseagentur).

Moderator ist wie schon voriges Mal Florian König, die Schirmherrschaft hat erneut Hessens Ministerpräsident Boris Rhein übernommen. Weitere Infos zur glamourösen Veranstaltung gibt es hier. Wer sich zwecks Berichterstattung akkreditieren wollte, konnte dies bis 24. Oktober tun.

vds/mp

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

04.11.2025 Einreichungen sind bis 4. November möglich 3 Nov 2:00 PM (just now)

Zu den AIPS Sport Media Awards zählen alle Bereiche des Sportjournalismus, beispielsweise Audio, Foto, Text und Video. Zugelassen sind Beiträge, die zwischen dem 5. November 2024 und dem 4. November 2025 erschienen sind. Elf Kategorien umfasst der eigentliche Wettbewerb, acht für Seniors und drei für den Nachwuchs (Young Reporters Under 30). Dazu kommen noch die Special Awards „A Life in Sport“ und „Investigative Reporting“. Für diese beiden Ehrungen können keine Beiträge eingereicht werden (Foto Ehrung AIPS Sport Media Awards 2024: Carlo Pozzoni/AIPS Media).

Hier sämtliche Kategorien der AIPS Sport Media Awards im Einzelnen:

– WRITING: Best Opinion Column // Best Colour Piece
– AUDIO: Radio und Podcasts
– VIDEO: Short Feature (zehn Minuten maximale Länge) // Athlete Profile // Documentary
– PHOTOGRAPHY: Sport Action (ein Foto) // Portfolio (drei bis fünf Fotos)
– YOUNG REPORTERS UNDER 30: Writing // Photography // Broadcasting

An den AIPS Sport Media Awards 2025 können hauptberufliche und volljährige Journalist*innen (18 Jahre oder älter) teilnehmen. Es spielt keine Rolle, ob diese Festangestellte oder Freelancer sind. Für die Teilnahme an den drei U30-Kategorien müssen Journalist*innen am oder nach dem 1. Januar 1997 geboren sein. Auch ohne AIPS-Mitgliedschaft können Beiträge eingereicht werden.

Die oder der Erste der jeweiligen Wettbewerbskategorie erhält 5000 US-Dollar Preisgeld. Der zweite Platz bringt 3000, der dritte 2000. Bei den Young Reporters gibt es pro Kategorie einen ersten Platz. Die Siegerin oder der Sieger erhält ein Stipendium für eine internationale Sportveranstaltung. Die Kosten für Flug, Unterkunft und Spesen übernimmt die AIPS. Bei den Special Awards gibt es eine Trophäe, aber kein Preisgeld.

VDS-Mitglieder Anna Szilágyi, Jens Gideon und Christoph Nahr waren bei den AIPS Sport Media Awards 2024 siegreich

Die Entscheidungen trifft eine zwölfköpfige internationale Jury. Auf der Awards-Website finden sich die Teilnahmebedingungen en detail. Einsendeschluss ist 4. November um 23.00 Uhr MESZ. Die Verleihung findet während des AIPS-Kongresses 2026 in Lausanne statt, der genaue Termin im April wird rechtzeitig mitgeteilt. Für den vergangenen Wettbewerb gab es eine Rekordbeteiligung mit 2065 Einreichungen aus 137 Ländern.

Bei der 2024er-Auflage der AIPS Sport Media Awards konnten sich drei VDS-Mitglieder über den Sieg freuen: Anna Szilágyi (Young Reporters Under 30 Photography), Jens Peter Gideon (Audio) und Christoph Nahr (Video Athlete Profile). Szilágyi (European Pressphoto Agency) und Nahr (BR) sind Mitglied im Verein Münchner Sportjournalisten, Gideon (NDR) gehört dem Verein Hamburger Sportjournalisten an.

cleg/aips

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

25.10.2025 Preisträger:innen in Nürnberg feierlich geehrt 2:00 PM (8 hours ago)

Die Nürnberger Tafelhalle war erneut Veranstaltungsort für die feierliche Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise 2025. Am Freitagabend wurden die Preise in den Kategorien „Fußballbuch des Jahres“ (Barbi Markovic), easyCredit-Fanpreis (Initiative „Inklusive Fanclubs Wilhelmsdorf“) und Walther-Bensemann-Preis für gesellschaftspolitisches Engagement (Jürgen Klopp) verliehen. Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur hatte die Preisträger:innen bereits Mitte Oktober bekannt gegeben. Die wieder einmal ausverkaufte Gala moderierte in bewährter Manier Katrin Müller-Hohenstein vom ZDF.

Barbi Markovic, die für „Piksi-Buch“ die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung „Fußballbuch des Jahres“ erhielt, ist die erste Gewinnerin dieser Kategorie. Der easyCredit-Fanpreis 2025 widmete sich dem Thema „Barrierefreiheit im Fußball“. Unter 23 Bewerbungen überzeugte die Initiative „Inklusive Fanclubs Wilhelmsdorf“ aus dem Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg die Jury besonders. Die Preisdotierung beträgt 5000 Euro. Gesucht wurden Projekte, Initiativen und Fanklubs, die allen Menschen den Zugang zum Fußball ermöglichen – sei es auf dem Spielfeld, im Stadion oder beim gemeinsamen Schauen. 

Jürgen Klopp bekam den nach dem kicker-Gründer benannten Walther-Bensemann-Preis 2025 verliehen. Die Jury würdigt dessen Verdienste als Führungspersönlichkeit, die neben sportlichen Erfolgen auch menschliche Werte zum Maßstab ihres Handelns machte – im Fußball und darüber hinaus. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spendet Klopp an „KickIn – Beratungsstelle Inklusion im Fußball“. Er hatte bereits Anfang März den von Deutscher Olympischer Sportbund und Verband Deutscher Sportjournalisten gestifteten Fair Play Preis des Deutschen Sports erhalten.

Eindeutige Entscheidung des Saalpublikums beim „Fußballspruch des Jahres“ – Nils Petersen hängt Lothar Matthäus ab

Das Saalpublikum entschied am Gala-Abend über den „Fußballspruch des Jahres“. Voriges Mal wurden Christian Streich und Hort Hrubesch geehrt, da es kein eindeutiges Ergebnis gegeben hatte. Dieses Jahr standen Weltmeister Lothar Matthäus („Dann werden die Würfel neu gemischt“) und der frühere Top-Joker Nils Petersen („Früher habe ich 80 Minuten zugeguckt, heute 90“) im Finale. Es gewann Letzterer. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro kommt einem gemeinnützigen Zweck zugute.

Der Verband Deutscher Sportjournalisten wurde Anfang Februar 2024 von der Akademie offiziell als Mitglied berufen. Präsidiumsbeisitzer Martin Volkmar vertritt den VDS in der Nürnberger Institution. Bei ihrer Tätigkeit kann die Akademie auf ein breites Netzwerk an Expert:innen zurückgreifen.  Dabei handelt es sich um Einzelpersonen wie VDS-Ehrenpräsident Erich Laaser und Institutionen aus dem deutschsprachigen Raum. Auf der Akademie-Website finden Sie eine Mitglieder-Übersicht. Bitte klicken Sie dazu hier.

cleg/aka

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

24.10.2025 Verleihungsgala am 21. Dezember im Kurhaus Baden-Baden 23 Oct 2:00 PM (yesterday, 2:00 pm)

Am vierten 4. Advent, dieses Jahr der 21. Dezember, geht der Blick Richtung Kurhaus Baden-Baden. Dort werden die „Sportlerin des Jahres“, der „Sportler des Jahres“ und die „Mannschaft des Jahres“ ausgezeichnet. Das ZDF wird erneut übertragen.

Veranstalter ist zum 79. Mal die Internationale Sport-Korrespondenz. Sie organisiert seit 1947 die traditionsreiche Wahl. Zu dieser gehört, dass die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten abstimmen. Hier gibt es auf der Gala-Website weitere Informationen.

Voriges Mal wurde Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik) „Sportlerin des Jahres“. Bei den Männern siegte Oliver Zeidler (Rudern). „Mannschaft des Jahres“ waren die 3x3-Basketball-Frauen (Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert).

vds/isk

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

24.10.2025 Diskussion um Berliner Olympia-Bewerbung sorgte für erkenntnisreichen „Jour Fixe“ 23 Oct 2:00 PM (yesterday, 2:00 pm)

Unter der Leitung des 2. VdSBB-Vorsitzenden Jörg Lubrich diskutierten Kaweh Niroomand (Berlins Olympia-Botschafter), Sven Felski (Geschäftsführer Sport der Eisbären Juniors) und Kristian Ronneburg (Sprecher für Mobilität, Petitionen und Sport der Fraktion Die Linke im Abgeordnetenhaus von Berlin).

Zunächst erläuterte Niroomand das Verfahren, mit dem der deutsche Olympia-Kandidat gefunden werden soll. Drei Städte und eine Region stellen ihre Konzepte vor. Im September 2026 entscheidet dann der Deutsche Olympische Sportbund, wer ins Rennen um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 gehen soll (Logo: VdSBB).

Während die Mitbewerber Hamburg, München und Rhein-Ruhr Volksentscheide durchführen wollen, um die Stimmung in der Bevölkerung zu testen, ist dies in Berlin nicht möglich. Die Landesverfassung sieht keine Befragung durch den jeweiligen Senat vor. Niroomand sieht aber eine positive Grundstimmung in der Bevölkerung.

Schnell drehte sich die Diskussion um die möglichen Kosten einer Bewerbung. Hier stellt der Berliner Senat sechs Millionen Euro zur Verfügung. Linken-Politiker Ronneburg bemängelte allerdings, dass das Geld aus anderen Etats der Innenverwaltung abgezweigt werde und nicht extra zur Verfügung stehe.

Alle betonten, dass der Nutzen für die Stadt deutlich herausgearbeitet werden müsse. Dabei geht es um Sportstätten vor allem für Schulen und den Breitensport und die Infrastruktur. Grundsätzlich waren sich jedoch alle einig, dass Berlin gezeigt habe, Großveranstaltungen durchführen zu können. Der „Jour Fixe“ brachte 90 interessante Minuten, so der allgemeine Tenor. Das Thema hätte allerdings ein größeres Interesse verdient gehabt.

vdsbb

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

22.10.2025 Klaus-Peter Berg zum 80. Geburtstag – Der Umtriebige 21 Oct 2:00 PM (3 days ago)

„Trag bitte nicht so dick auf, halte dich kurz“, meinte Klaus-Peter Berg am Ende unseres Telefonats, das ich mit ihm anlässlich seines 80. Geburtstags am 22. Oktober geführt hatte. „Leichter gesagt als getan“, kann ich dem Kollegen nur erwidern. Wer mehr als 50 Jahre im deutschen Sportjournalismus unterwegs war und sich darüber hinaus auf vielen gesellschaftlichen Feldern engagiert hat und das bis heute noch tut, dessen Wirken bietet genügend Stoff für eine Sonderseite.

Schon zu den Anfängen seiner beruflichen Laufbahn erwies sich Klaus-Peter als ein überaus engagierter und kritischer Geist, immer mit dem Blick fürs Ganze. Folgerichtig bestellte ihn die Verlagsleitung der Bremer Tageszeitungen AG, zu der er 1975 gewechselt war, im August 1979 zum stellvertretenden Ressortleiter und nur drei Monate später zu einem der zwei Sportchefs der Bremer Nachrichten.

Diese Ressortleiter-Position bekleidete Klaus-Peter auch nach der Zusammenlegung der beiden Sportredaktionen des Weser-Kuriers und der Bremer Nachrichten 1983 bis zu seinem Ausscheiden im Februar 2005, zuletzt als allein verantwortlicher Ressortleiter für den von ihm konzipierten Stadtteilsport (Berg-Foto: privat).

Klaus-Peters Engagement reichte weit über das Schreiben hinaus. In Gewerkschaft und Betriebsrat setzte er sich unermüdlich für die Rechte der Kolleginnen und Kollegen ein – mit Weitblick, Mut und einem klaren Wertekompass. Klaus-Peter hat sich nie versteckt, wenn es unbequem wurde. Im Gegenteil: Er war da, wo Verantwortung gefragt war.

Auch im VDS sowie in „seinem“ Regionalverband VBS brachte sich Klaus-Peter über Jahrzehnte hinweg in den verschiedenen Ämtern ein, unter anderem viele Jahre als 2. Vorsitzender im Verein Bremer Sportjournalisten. Als Mitglied der Tarifkommission des Deutschen Journalistenverbandes sowie als Vertreter der deutschen Sportpresse (zahlreiche Publikationen zu Tariffragen in den VDS-Veröffentlichungen) bewies Klaus-Peter stets ein feines Gespür für die Belange der Mitglieder und anstehende Entwicklungen im Berufsfeld.

Der passionierte Tischtennisspieler ist weiterhin ehrenamtlich tätig, etwa als Vorstandsmitglied des Bildungswerkes des Landessportbundes Bremen, als Mitglied im Beirat der Deutschen Olympischen Gesellschaft oder als erster Preisträger im Wettbewerb „Beste Jubiläumsfestschrift“ des deutschen Turner-Bundes.

Wir gratulieren Dir von Herzen zu deinem 80. Geburtstag. Wir danken dir für deinen Einsatz, deine Klarheit, deinen Humor und deine Treue – dem Beruf, den Menschen und den Idealen gegenüber. Bleib so neugierig, aktiv und inspirierend, wie du bist. Auf viele weitere gesunde und glückliche Jahre. Herzlichen Glückwunsch!

Eine längere Fassung von Otto-Ulrich Bals’ Gratulation finden Sie auf der Website des Vereins Bremer Sportjournalisten. Bitte klicken Sie dazu hier.

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

21.10.2025 Kristina Vogel erhält PEGASOS-Preis „Sportlerin mit Herz“ 20 Oct 2:00 PM (4 days ago)

„Der 26. Juni 2018 ist mein Happy-Life-Day.“ Es ist dieser Satz, der alles auf den Kopf stellt und deshalb so beispielhaft für die Aufgabe steht, der sich Kristina Vogel verschrieben hat. Es war ein Trainingstag, die erfolgreichste Bahnradfahrerin der Welt spulte in Cottbus ihr normales Pensum ab. Plötzlich stand jemand auf der Bahn, Kristina Vogel hatte keine Chance. Die Doppel-Olympiasiegerin und 17-fache Weltmeisterin stürzte schwer, ihr Rückenmark wurde durchtrennt. Drei Operationen und eine Lungenentzündung folgten, ihre Überlebenschance lag bei 50 Prozent. Sieht so ein „Happy-Life-Day“ aus? Ja, sagt die 34-Jährige: „Ich kann einfach stolz sein, was ich seither geschafft habe.“

Zack, die Perspektive einfach mal um 180 Grad gedreht! Nein, sie ist nicht die Ex-Sportlerin, die sich durch den Alltag im Rollstuhl beißt. Sie ist die Perspektivenwechslerin, die als Autorin, Sportkommentatorin, Kommunalpolitikerin und neuerdings als Trainerin bei der Spitzensportfördergruppe der Bundespolizei immer wieder diesen mühsamen Alltag thematisiert. Sie benennt Missstände, ohne zu klagen: Nicht der Rollstuhl mache ihr das Leben schwer, sondern die fehlende Infrastruktur, die ihr Treppen, Bordsteinkanten oder zu hoch hängende Duschbrausen beschert. Das kann sie gut: Lächelnd den Finger in die Wunde legen. Offen über all diese Tabus sprechen, die ihre Verletzung mit sich führt. Und gleichzeitig für Verständnis werben: „Jeder hat ein anderes Handicap im Leben.“ Eine kann schlecht sehen, ein anderer nicht lesen. „Ich kann halt schlecht gehen“, sagt sie (Foto PEGASOS-Trophäe: metropress).

„Kristina Vogel verkörpert eindrucksvoll, wofür diese Ehrung bis heute steht: Echte Inspiration bemisst sich nicht in Medaillen, sondern an einer Haltung, die von Herzen kommt und gelebt wird“, sagen die Veranstalter des Deutschen SportpresseBalls – das sind Verband Deutscher Sportjournalisten, Verein Frankfurter Sportpresse und Kommunikationsagentur metropress presseagentur GmbH. „Heute kämpft sie statt um Hundertstelsekunden für etwas ungleich Größeres, nämlich für Inklusion, Barrierefreiheit und Respekt. Sie setzt sich dafür ein, dass jeder Mensch Teil der Gesellschaft sein darf, unabhängig von körperlichen Grenzen. Deshalb freuen wir uns sehr, Kristina Vogel am 8. November in der Alten Oper Frankfurt mit dem PEGASOS-Preis in der Kategorie ‚Sportlerin mit Herz’ auszuzeichnen.“

Alle Ehrentitel beim Deutschen SportpresseBall wurden 2014 unter der Dachmarke „PEGASOS-Preis“ zusammengeführt und haben sich seitdem im deutschen Sport als begehrte Auszeichnung etabliert. „Legende des Sports“ ist dieses Jahr Rudi Völler. Die Preisträgerin oder der Preisträger „Sportmedien“ wird am Ball-Abend bekannt gegeben. Moderator ist wie schon beim vorigen Mal Florian König, die Schirmherrschaft hat erneut Hessens Ministerpräsident Boris Rhein übernommen. 

Der Deutsche SportpresseBall verspricht auch in diesem Jahr ein gesellschaftlicher Höhepunkt voller Eleganz, bewegender Emotionen und unvergesslicher Momente zu werden. Das Motto lautet: „Una notte olimpica”. Musikalischer Stargast ist die italienische Rocksängerin Gianna Nannini. Hier können Sie direkt Tickets bestellen. Weitere Infos zur glamourösen Veranstaltung inklusive Saalplan gibt es hier. Wer sich zwecks Berichterstattung akkreditieren möchte, findet das dazu Nötige hier.

vds/mp

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

21.10.2025 Zum Tode von Wolfgang Gärner – „Immer fair und professionell“ 20 Oct 2:00 PM (4 days ago)

In Garmisch-Partenkirchen zu Hause zu sein kann man generell empfehlen, besonders praktisch ist es aber für einen Ski- und Eishockeyreporter der Süddeutschen Zeitung. Im Olympia-Eissport-Zentrum hinterm Bahnhof hat der SC Riessersee seine bewegte Geschichte durchlebt, und die berühmteste deutsche Skifahrerfamilie wohnt ebenfalls gleich um die Ecke. Ungefähr zweimal die Woche sei Wolfgang Gärner bei ihnen am Garten vorbeigeradelt, erinnerte sich Christian Neureuther, 76, Anfang der Woche und übermittelte auch eine Reminiszenz seines Sohnes Felix: Den „Wolfi“, den hätten die Skirennfahrer als Berichterstatter immer sehr gerne gehabt (Gärner-Foto: privat).

Wobei man sich nicht in erster Linie am Garmischer Gartenzaun traf, sondern an den Pisten in Kitzbühel oder Val-d’Isère, in Salt Lake City oder Nagano. Fast 25 Jahre lang hat Wolfgang Gärner für den Sportteil der SZ geschrieben, von 1985 bis zu seinem Abschied in den Ruhestand nach den Winterspielen 2010 in Vancouver. Es war die große Zeit des deutschen Skifahrens: mit Erfolgen von Katja Seizinger und Markus Wasmeier, später von Maria Riesch und dem jungen Felix Neureuther. Mit dem Wolfi waren sie alle per Du, was aber nicht heißt, dass es inhaltlich nicht hart zur Sache ging. Im Zielhang, in den Gesprächen mit den Reportern, aus deren Pulk Gärner schon wegen seiner 1,90 Meter Körperlänge herausragte. Oder am Abend im Quartier. „Den Wolfi haben alle immer gerne an sich herangelassen“, sagt Christian Neureuther. „Immer fair und professionell.“

In die Redaktion nach München waren es von Garmisch aus immerhin 90 Kilometer, das Homeoffice war längst nicht erfunden. Was Gärner nicht davon abhielt, sich regelmäßig für den Abenddienst und die dazugehörige Zahlen- und Tabellenpflege zu melden. „Hilft ja nix“, lautete dann einer seiner Sinnsprüche. Ein weiterer, wenn sich die Kollegen mal wieder über Thesen und Prognosen den Kopf zerbrachen: „Lass’ mer’s erst amoi spieln.“ Eine zeitlose Mahnung, nicht immer schon vor dem Wettkampf erklären zu wollen, wer wie warum gewinnen wird. Sondern hinterher zu urteilen. Wenn klar ist, wie’s ausgegangen ist.

Die Gärner-Weisheit schlechthin aber lautete: „Schreib’n kannst immer was.“ Woraus keineswegs ein Hang zu Beliebigkeit sprach, sondern Empathie fürs Berichtsobjekt. Mehr als 3000 Artikel hat Wolfgang Gärner für die SZ verfasst, nachdem der damalige Sportchef Michael Gernandt den Kollegen 1985 vom Münchner Merkur abgeworben hatte. Beileibe nicht nur über Ski- und Kufendisziplinen. Gärner reportierte auch von Leichtathletik-Weltmeisterschaften und kannte sich bestens im Fußball aus. Am 18. Oktober ist er an den Folgen einer Operation gestorben. Er wurde 78 Jahre alt und hinterlässt seine Frau, seine Tochter und zwei geliebte Enkelkinder. Der Sportredaktion seiner Süddeutschen hinterlässt er weit mehr als seinen berühmtesten Sinnspruch, aber doch auch diesen: „Schreib’n kannst immer was.“

Eine längere Fassung des Nachrufs von Claudio Catuogno auf Wolfgang Gärner finden Sie hier auf der Website der Süddeutschen Zeitung. Wir danken den Kolleg:innen dafür, den Text nutzen zu dürfen.

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

20.10.2025 Zum Tode von Ralf Poller – Er war ein Herzensmensch 19 Oct 2:00 PM (5 days ago)

Sein Markenzeichen war neben dem stets verschmitzten Lächeln der gelbe Fotografenkoffer, mit dem er sich von den meist schwarzbepackten Kolleg*innen abhob. Ralf Poller hat mit seiner Kamera Szenen für die Ewigkeit eingefangen auf Sportplätzen und in Sporthallen. Und wenn man mit ihm auf Termin war, konnte man beobachten, wie einfühlsam er mit seinen Motiven umgegangen ist, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Diese Momente wird es nicht mehr geben, denn Ralf Poller ist am 14. Oktober im Alter von nur 59 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.

Inspiriert von seinem Vater Peter, der in Göppingen eine Kultfigur ist, entdeckte er die Leidenschaft fürs Fotografieren. Ralf Poller lebte mit seiner Familie im Oberstenfelder Ortsteil Gronau. Von dort aus hat er die Sportwelt erkundet – gleichermaßen regional und global. Er hat sein Objektiv nicht nur auf die großen Sportereignisse gerichtet. Ralf Poller hatte auch immer ein Herz für den Lokalsport, begleitete beispielsweise die inzwischen aus dem Ligabetrieb abgemeldeten Handballerinnen aus Ludwigsburg, zuvor aus Bietigheim-Bissingen, von der Kreis- bis in die Bundesliga. Fußball-Bezirksligist FC Marbach lief am vergangenen Sonntag mit einem Trauerflor auf und gedachte des langjährigen Begleiters vor dem Spiel (Logo: Verein Sportpresse Württemberg).

Der Name seiner Agentur avanti beschreibt ganz gut das berufliche Leben des Fotografen. Oft hatte er nicht lange Zeit bei seinen Terminen, weil er schon wieder zum nächsten musste, erzählt eine Kollegin. Und doch hatte Ralf Poller meist das Auge für den entscheidenden Moment. Er kam spät und ging oft (viel zu) früh – wie er sich auch jetzt viel zu schnell von denen, die ihn mochten, für immer verabschiedet hat. Das waren ganz viele. Ralf Poller war ein Herzensmensch, empathisch und gesellig, der eine große Lücke hinterlässt. Das zeigt unter anderem die enorme Anteilnahme bei Wegbegleitern, Vereinen, Medien, für die er gearbeitet hat, im Kolleg*innenkreis und bei den Mitgliedern im Verein Sportpresse Württemberg, dem er seit 1992 angehörte.

Doch Ralf Pollers Leben bestand nicht nur aus schönen Bildern, die er über die Jahrzehnte eingefangen hat. Da war auch die Familie, die ihm Halt gab und bei der er zur Ruhe fand. Seine Frau Antje und die beiden adoptierten Söhne Juan und Tiago sind überwältigt, welchen Zuspruch sie bekommen und wie viel Wertschätzung ihrem Mann und Papa entgegengebracht wird. Ralf Poller hat seinen Jungs viel mitgegeben. Juan arbeitet bei einem mittelständischen Betrieb als Teamleiter, der 18-jährige Tiago hat im Sommer einen Profivertrag beim Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim unterschrieben und spielt in der U23. Natürlich war er Ralfs Lieblingsmotiv. Es ist so traurig, dass er seinen Weg nicht mehr weiterverfolgen kann.

Elke Rutschmann

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?

14.10.2025 kicker wächst, bei Runner’s World läuft es auch 13 Oct 2:00 PM (11 days ago)

Nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern kam der kicker im September 2025 auf 250,29 Millionen Visits bei Online, Mobile Enabled Websites (MEW) und Mobil. Der souveräne Spitzenreiter sämtlicher IVW-gezählter Einzelsites gewann im Vergleich zum Vormonat der Auswertung (244,27 Millionen). Die Zahlen der Nürnberger stehen jedoch unter einem technisch bedingten Vorbehalt: Es ist nicht sicher, dass der kicker in der IVW bleibt, weshalb schon das Messsystem in Teilen zurückgebaut wurde. Insofern könnten die Visits realiter noch höher sein. Die Bestleistung der fußballstarken Site stammt aus dem Oktober 2022 mit 286,73 Millionen Visits.

Ranglisten-Zweiter ist Speedweek. Im September gab es für das Online-Angebot aus dem Hause Red Bull Media 5,28 Millionen Visits, zuvor waren es 6,47 Millionen. Radsport-News verlor ebenfalls. Die Velo-Site erreichte 1,68 Millionen, bei der vorigen Auswertung waren es 1,77 Millionen (Screenshot: IVW/VDS).

Die im vorvergangenen Monat sehr hohe Nachfrage von 2,89 Millionen Visits hing vermutlich mit der Tour de France zusammen, die vom 5. bis 27. Juli ausgetragen wurde und bei der der deutsche Fahrer Florian Lipowitz als Dritter sehr erfolgreich war. Die geförderten Sporthilfe-Aktiven honorierten die Leistungen des 25-Jährigen und wählten ihn zum „Sportler des Monats“ Juli 2025. Beim Ranking-Vierten Runner’s World gab es im September hingegen Wachstum (0,86 Millionen Visits statt zuvor 0,79 Millionen).

Sport1, der bisherige Zweite des VDS-Rankings deutschsprachiger Sportsites, hat wie auch das Zusammenschluss-Angebot Stadionwelt (mit unter anderem Faszination Fankurve) und My Tischtennis mit Wirkung zum 31. März die IVW verlassen. Den eigenen Rekord hatte Sport1 im Dezember 2022 mit 93,83 Millionen geschafft.

Viele Sites haben die Online-IVW inzwischen verlassen, die Zahlen selbst sind weiterhin valide

In Motorsport.total, Formel1.de und 11FREUNDE hatten drei weitere Sportangebote zum 31. Dezember 2024 ihren IVW-Austritt erklärt. Bereits länger nicht mehr dabei sind ran, skysport.de, sport.de und Transfermarkt (als eigene Bestleistung 196,41 Millionen Visits). Schon vorher hatten Goal, Sportdeutschland.TV und Spox die IVW verlassen. Sie setzen inzwischen zur Reichweitenmessung auf andere Anbieter.

Zum Sportbuzzer, Teil des Portals des Redaktionsnetzwerks Deutschland, werden keine eigenen Visits-Angaben gemeldet; die übermittelten Page Impressions sind aber nicht aussagekräftig genug. Wegen der vielen Austritte hat das Ranking inzwischen eine geringere Relevanz als vormals. Die IVW-Zahlen selbst sind allerdings valide und geben einen guten Überblick.

Alle Visits des September 2025 und der vorherigen Monate finden Sie auf der Website der IVW. Diese ist eine staatlich unabhängige, nicht kommerzielle und neutrale Prüfinstitution für den deutschen Werbeträgermarkt. Die Tätigkeit steht unter gemeinsamer Aufsicht der Medienanbieter und Werbungtreibenden sowie Media- und Werbeagenturen, die als (Ver)käufer und Mittler von Werbeträgerleistungen am Markt aufeinandertreffen.

Clemens Gerlach

Add post to Blinklist Add post to Blogmarks Add post to del.icio.us Digg this! Add post to My Web 2.0 Add post to Newsvine Add post to Reddit Add post to Simpy Who's linking to this post?